Yes, ich bin fertig.

Geil, endlich wieder Luft und Zeit.

Cool, ich kann meine neue Idee anfangen.

Nur noch neun Texte, die offen sind.

Es geht voran auf meinem Profil.

Partytime!

Sei stolz auf dich, du hast etwas beendet.

So sehen meine Gedanken aus, wenn ich etwas fertiggestellt habe. Sie sprudeln vor Freude in meinem Kopf, toben herum, wie kleine, glückliche Kinder und feiern eine riesige Party. An sich nicht schlimm, wären die Stimmen nicht so laut, die kreischen, ich solle doch mal was Neues schreiben.

Würde ich gerne, aber ich habe noch vieles an Geschichten offen und überhöre somit das zarte Flüstern in meinem Kopf.

Komm schon, eine schaffst du doch noch.

Nein, liebe Gedanken, noch eine schreibe ich nicht. Schrei so laut, wie du willst, du kriegst deinen Willen dieses Mal nicht!

Ein tobender Kleinkrieg in meinem Kopf, ein Inferno, was man nur schwer im Zaum halten kann.

Jedoch bleibe ich standhaft, strotze dem Sturm, bleibe dabei, was ich offen habe und fange nichts Neues an.

Also sei still Kopf, spinne lieber bestehende Ideen weiter und ärger mich nicht mit Plotbunnys, die ich derzeit nicht verwalten kann. Geh einfach einen ... ach nein, lieber keinen Film. Schau Videos über schmutzige Teppiche an, denn da entspannt sich mein Gehirn, denkt sich nichts und man kann mit dem weitermachen, was offen ist.