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Was braucht es?

Bevor man sich hinsetzt und schreibt, braucht man erst eine Idee, die man verwirklichen will. Ich schreibe dann aber nicht wild los, sondern mache mir grobe Notizen, was wann und wo passieren soll. Außerdem lasse ich Luft für spontane Einfälle, die ich entweder einbaue oder doch wieder verwerfe.

Wenn das alles gemacht ist, dann suche ich Namen für meine Protagonisten, forme ihren Charakter so gut es mir gelingt und versuche sie optisch zu ergänzen, sofern ich nicht eine reale Vorlage für das Äußere habe.

Das alles mache ich entweder an meinem Computer oder aber am Laptop. Mein Handy nutze ich für mein Schreiben nicht und ebenso schreibe ich Kapitel nie in einer App, da viel verloren gehen kann. Ausnahmen gibt es aber, das sind dann eher ganz kurze Dinge, die auch zeitnah hochgeladen werden.

Meist bekommen meine Geschichten ein Vorwort, wo ich Leser begrüße und gleichzeitig warne, sofern es sensible Themen geben sollte. Erst dann kommt der Prolog, wobei viele sagen, es ist eigentlich das Vorwort. Ich aber sehe es als Einleitung in die Geschichte, die nicht alles verrät.

Die halbe Lebensgeschichte meiner Hauptfigur schreibe ich also nicht, das baue ich nach und nach auf und achte auch darauf, nicht mehr zu viele Charaktere auf einmal einzubauen. Das kommt nur bei zwei Storys vor, die aber derzeit nicht online sind. Alleine achte ich da mittlerweile sehr drauf, denn man kann weitere Figuren einbauen, wenn es passt und Leser nicht von tausend Namen erschlagen werden.

Wenn ich das Vorwort und den Prolog fertig habe, dann erstelle ich ein Cover und oftmals ein Banner, der für die gesamte Geschichte passt. Überall kann ich das aber nicht nutzen und doch gehört es dazu, was ich alles vorab brauche.

Erst, wenn ich mit allem zufrieden bin, lade ich hoch und das immer auf vier Plattformen, wo ich schon länger bin und einige Leser habe. Danach heißt es warten, gucken, wie die Geschichte ankommt und ob es doch Kritikpunkte gibt, die man ausbessern kann. Manchmal kann das dauern, daher immer geduldig sein und niemals über ausbleibende Leser schimpfen oder jammern, weil kein Feedback kommt.

Leser kommen mit der Zeit und ich sage immer, dass es für jedes Buch, jede Idee, interessierte Geschichtenliebhaber kommen werden. Also nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, wenn nach drei Stunden noch kein Aufruf für die Story kam.

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