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4

In der Pause saß ich zusammen mit Timo und Katy an einem Tisch und aß mein Pausenbrot. Ein Thunfisch-Sandwich.
Die Cafeteria war ziemlich voll, weshalb ich ziemlich stolz war, dass wir noch einen Tisch ergattern konnte.
Mit Katy waren wir ein perfektes Freundschaftsdreieck. Wir harmonieren zusammen.
Obwohl ich zu Timo trotzdessen noch eine tiefere Verbindung hatte, aber wir kannten uns auch schon länger.
Katy kam vor ungefähr Vier Jahren an der Schule an, wo auch ich und Timo waren. Anfangs brauchte es zwar seine Zeit, aber dann verstanden wir uns besser und wurden sehr gute Freunde.

Hätte Katy nicht in der Pizzarie "Merci" am Tag des Weihnachtsfestes arbeiten müssen, wäre sie sehr wahrscheinlich mit Timo auf der Tanzfläche gelandet.
Obwohl weder ich noch Katy etwas daran ändern könnten, dass sein Plan minder gesagt, nicht ganz Startfähig war.
Er traute sich nicht, er wartete darauf, dass sie zu ihm kam und vernebelt diesen Wunsch mit seinem Humor.
Aber es war einfach offensichtlich.
Ich vertrieb diese Gedanken wieder, bis Catherine auftauchen wurde und ich Timo notfalls zusammen mit Katy zu ihm hinzerren würde. Auch wenn ich nur 1,50 groß war, würde ich den inneren Hulk raus lassen.
Allerdings ließ ich jetzt meinen inneren Hulk raus, um mich über den neuen Mitschüler zu beschweren.

"Wir haben einen neuen Mitschüler", offenbarte ich nachdem wir über unsere Wochenendpläne geredet habe. Wir wollen zusammen ins Kino.
"Und weiter?Du siehst so aus, als kommt da noch was", sagte Timo schmunzelnd und stocherte in eine leere Jughurtverpackung.
"Er hat mich ignoriert."
Oh man, ich hörte mich an wie ein Kind.
"Diese Fähigkeit würde ich auch gern besitzen."
"Katy!", rief ich gespielt entsetzt aus und stupste sie in die Seite.
"Wie heißt er denn?", fragte sie und tippte sich an das Kind.
"Ich werde ihn anzeigen. Niemand ignoriert meine Freundin", fügte sie witzelnd hinzu.
Auch Timo prustete vor Lachen. Aber der war sowieso schnell zum Lachen zu kriegen.
Als mein Blick auf die grau, abgeblätterte Eingangstür fiel, sah ich unser derzeitiges Gesprächsthema.

"Der da ist es", sagte ich und deutete auf das Model unserer Schule, meinen Sitznachbarn.
Ganz objektiv gesehen, habe ich vielleicht eine Handvoll Jungs in meinen Leven gesehen, die in einer Gutaussehen-Skala die selbe Nummer wie er hatten. Allerdings war es immer das selbe.
Jemand der wie ein Model aussah, freundlich und zuvorkommend und auch noch klug gab es wohl scheinbar nicht. Zumindestens nicht in meiner Welt. Und er, er war so freundlich wie meine Sportlehrerin, wenn ich sage ich kann nicht mehr und sie sagt :"Doch, und noch eine Runde."
"Oh", kam es von Timo.
"Das ist Gabriel."
Verwundert verzog ich das Gesicht. Sie kannten sich.
Ich sah zu Katy, die offenbar auch nicht wusste, in welcher Verbindung die beiden standen.
"Er ist mein Cousin", erklärte er als er die tanzenden Fragezeichen auf unseren Gesichtern sah.

Nun war ich es, die "Oh" sagte. Mehr Erklärung brauchte ich nicht.
Seine Familie war ziemlich zerstritten, denn Grund kannte er nicht.
Seine Mutter und seine Schwester haben sich wohl ziemlich lange nicht mehr gesehen.
"Gabe", murmelte ich. So hatte er seinen Cousin immer genannt. Gabe.
Sie hatten sich bestimmte Vier Jahre nicht mehr gesehen.
Meine Gefühle waren bei dieser Offenbarung ziemlich durcheinander. Einerseits freute ich mich, da die vielleicht so wieder Kontakt haben könnten...andererseits war es Gabriel.
Und ich mochte ihn schon nicht, obwohl ich ihn erst seit kurzem kannte.

"Einen Moment", sagte Katy und stand auf. Wir starrten der zierlichen Gestalt mit dem dunklem Bob hinterher, wie sie in Richtung Gabriel marschierte.
"Oh nein", sagten Timo und ich im Einklang.
"Bringt sie ihn jetzt hierhin?"
Unsere Freundin wechselte ein paar Worte mit ihm und deutete auf Timo.
"Sieht so aus", antwortete ich und verbarg mein Schmunzeln über die Situation nicht. Timo war selbstbewusst, zumindest bei guten Freunden.
Ich wusste, dass es nicht immer einfach für ihn war mit jedem zu sprechen, zu dem er keine wirkliche Verbindung hatte. Bei uns klappte es zum Glück, bei anderen...war es als hätte man ein Telefonkabel abgeschnitten. Funkstille.

Der Gesicht von Gabriel sah ziemlich nach nichts aus.
Er trottete hinter Katy her bis zu unserem Tisch und setzte sich neben mich. Der Stuhl peitschte unangenehm in meinen Ohren. Wie hatte sie es geschafft, dass er hier hin kam. Er wirkte auf mich schließlich nicht sonderlich wie ein Mr. Unkompliziert.

"Hi Gabe", sagte Timo als Gabriel Platz nahm. Seine Stimme wirkte etwas nervös und seine Blicke flogen durch den ganzen Raum, ohne einen Punkt festzuhalten.
"Timo", kam es nur nickend vom Kackbolzen neben mir.
"Lange nicht mehr gesehen."
Der Kackbolzen nickte.
"Alles gut, soweit."
Und Gabriel nickte.

Oh mein Gott, wenn das so weiter ging, würde ich nach den nächsten 15 Minuten freiwillig in die Hölle gehen. Da war es bestimmt interessanter.

Katy schien dieses Gespräch auch zu sehr in die Richtung: einschläfernde Langeweile zu gehen. Ihre Hand stützte ihren Kopf und ihr Lächeln wirkte matt.
"Ihr kennt euch ja schon, wie ich gehört habe", versuchte Timo erneut einen Gesprächsanfang und trommelte mit den Fingern auf den Tisch.
"Ja."
Sehr gesprächig.
"War nett dich wiedersehen, Timo. Ich muss jetzt wieder los."
Wie bitte was? Er saß allerhöchstens 3 Minuten an unserem Tisch. Außerdem war er neu, kannte niemanden und wusste kaum wo etwas war. Wo musste er denn so dringend hin.
Ich werde ihn wohl nie verstehen.

Der Stuhl knarzte und schon war er weg.
Merkwürdig.


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