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Kapitel 13

       

Nach einer gefühlten Ewigkeit, schien ein winziger Sonnenstrahl durch sein Fenster und Snape gähnte müde.

Er hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan und spürte nun die deutliche Müdigkeit, als ihm bewusst wurde, was für ein anstrengender Tag ihm bevorstand. Von Amelia ganz zu schweigen. Aber sie hatte wohl sehr gut geschlafen, denn immer noch spürte er ihren ruhigen Atem auf seiner Haut.

Vorsichtig  wollte er sich aus dieser Position lösen, als sie plötzlich die Augen aufschlug.

Verwirrte blickte sie ihn an und drehte sich verschlafen auf den Rücken. Amelia rieb sich den Schlaf aus den Augen und schaute sich um.

„Wo – ich –.", stotterte sie und blickte sich um. „Habe ich hier geschlafen?"

Verblüfft schaute sie ihm ihn die Augen und Snape nickte langsam.

Er spürte ein merkwürdiges Ziehen in seiner Magengrube – zum Einen war er froh, dass sie sich umgedrehte hatte und die Beklemmung verschwunden war, zum Anderen vermisste er ihre Nähe aber plötzlich und dieses Gefühl ließ ihn erstarren.

„Ich – das wusste ich nicht.", sprach sie weiter und rückte an die Wand, sodass sie sich anlehnen konnte.

Snape beobachtete sie und hatte bis jetzt noch nichts gesagt. Er starrte sie einfach weiterhin an und kämpfte mit seinen Gefühlen, sie wieder in den Arm nehmen zu wollen. Die Beklemmung würde er gerne in Kauf nehmen.

Nun setzte auch er sich aufrecht ins Bett und rieb sich die Augen. Alles um ihn herum war dumpf und die übermäßige Müdigkeit, ließ ihn Gähnen.

„Hast du denn...gut geschlafen?", fragte sie ihn nach kurzer Zeit und strich sich ihre Haare zurecht.

Snape schnaubte und schaute sie an. Ihre rötlich-schimmernden Haare waren zerzaust und ihre Augen sahen noch etwas verschlafen aus. Ihre schlanken Beine hatte sie überkreuzt und sie saß nun im Schneidersitz schweigend in seinem Bett.

„Es geht so.", murmelte er heiser und wendete den Blick ab.

„Wieso hast du mich nicht wach gemacht? Und wieder...ins Wohnzimmer gebracht?", fragte sie kurzerhand und hielt den Atem an. Wieso hatte er sie hier übernachten lassen?

„Ich wollte dich nicht wach machen."; sagte er trocken und schluckte kaum merklich. Eigentlich wollte er sie wieder in den Arm nehmen, aber mittlerweile wurde ihm bewusst, dass dieser magische Moment vorbei war.

Also stand er auf und kreiste langsam seine Schultern. Er streckte sich ein wenig und gähnte erneut.

„Weiß deine Freundin eigentlich, wo du bist?", fragte er sie misstrauisch und klopfte sein Kissen zurecht.

„W-was? Oh, scheiße!", rief Amelia und sprang wie von der Tarantel gestochen, aus dem Bett. „Wie viel Uhr haben wir?"

„Fünf Uhr.", antwortete er mit gerunzelter Stirn und sofort entspannte sie sich ein wenig. Um diese Zeit würde sie wohl noch niemandem auf den Gängen begegnen.

Vorsichtig klopfte auch sie ihr Kissen zurecht und zögerte kurz.

„Severus – ich...", flüsterte sie, wurde aber von ihm unterbrochen.

„Es ist alles okay, Amelia. Und falls du dich fragst, es ist nichts passiert.", meinte er nur mit brüchiger Stimmte und verließ sein Schlafzimmer.

Nichts passiert? Das wollte sie ihn doch gar nicht fragen... Wieso war er plötzlich so abwesend und kühl?

Verunsichert folgte sie ihm und setzte sich auf sein Sofa. Dieses war schon wieder eingeklappt und im Normalzustand. Eine Tasse dampfender Kaffee stand vor ihr auf dem Sofatisch und vorsichtig nippte sie an der weißen Tasse. Sie ließ das wohlige Gefühl des dunklen Gebräus ihre Kehle hinunter laufen und seufzte erleichtert. Sie war seit ihrem sechzehnten Geburtstag ein totaler Kaffee Liebhaber.

Nach einer Weile hörte Amelia die Dusche laufen und überrascht lehnte sie sich zurück. Eigentlich müsste sie einmal ganz dringend für kleine Mädchen...

Immer ungeduldiger, wartete sie auf dem Sofa und sprang erleichtert auf, als das Wasser aus dem Badezimmer stoppte.

Sie tapste in den Flur und klopfte vorsichtig an die Tür.

„Severus? Darf ich?", rief sie zögerlich, bekam aber keine Antwort. Nach einer kurzen Zeit wurde die Tür aufgemacht und Snape stand nur mit einem Handtuch um die Hüfte vor ihr.

„Ich müsste mal kurz...", sprach Amelia leise und senkte betreten den Kopf zu Boden. Snape so zu sehen, ließ ihr Herz wie wild klopfen und sie schluckte.

Er sah wirklich gut aus...

„Das Badezimmer gehört dir.", antwortete er mit ruhiger Stimme und beobachtete sie, wie sie sich langsam an ihm vorbei ins Bad bewegte und dann die Tür hinter sich schloss.

Er hob die Augenbrauen und schritt in sein Schlafzimmer, um sich umzuziehen.

Was sie wohl gedacht hatte? War sie...angewidert gewesen?

Sein Herz rutschte ihm in die Hose und enttäuscht zog er sich sein Hemd und seine Hose an.

Egal was sie nun auch dachte, irgendwie musste er sie ungesehen wieder in ihr Zimmer bringen. Und vor allem durfte sie nicht so verschlafen aussehen.

Snape wollte sie schon gar nicht in kurzer Hose und am helllichten Morgen durch die Korridore schicken. Was wäre, wenn sie jemand sehen würde?

Grimmig klopfte er an die Tür und wurde hineingerufen.

Amelia wusch sich grade die Hände und betrachtete sich misstrauisch im Spiegel.

„Amelia, wir müssen uns etwas überlegen.", sagte Snape und schloss die Tür hinter sich. Sie drehte sich überrascht zu ihm um und legte den Kopf leicht schräg.

„Wie wäre es, wenn du duschst und ich besorge dir in der Zeit legere Kleidung, die du tragen kannst?", fragte er sie ruhig.

Sie fixierte ihn mit einem undefinierbaren Blick und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Wieso bist du so kühl zu mir, Severus?", meinte sie und kniff die Augen zusammen.

Snape kratzte sich am Kopf und zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß nicht, was du meinst.", antwortete er schnell – zu schnell.

Langsam bewegte sie sich auf ihn zu und blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen. Er hielt den Atem an und versuchte sich zu beruhigten.

„D-u musst d-uschen.", brachte er heraus und schluckte.

Sie starrte ihm in die Augen und nickte kaum merklich. Dann ließ sie ihren Kopf gegen seine Brust fallen und verharrte in dieser Position.

Er verkrampfte leicht und bewegte sich nicht.

„Amelia.", flüsterte er schmerzerfüllt und hatte keinerlei Kraft mehr, gegen seine Gefühle anzugehen. Er legte seine Arme fest um ihren Körper und presste sie an sich. Schnell vergrub er sein Gesicht in ihren Haaren und schloss die Augen.

Auch Amelia umklammerte seinen Körper und löste sich nach einiger Zeit von ihm. Sie blickte ihm in die Augen und Snape starrte zurück.

Ohne etwas dagegen unternehmen zu können, nahm er ihr Gesicht in seine Hände und begann sie vorsichtig zu küssen. Sofort erwiderte sie den Kuss und er schloss die Augen.

Dieses Gefühl war unbeschreiblich und die Tatsache, dass sie hier in seinem Badezimmer stand und keinerlei Gefahr drohte, von jemandem erwischt zu werden, beflügelte ihn und er presste sie an sich.

Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und er drückte ihren Körper an die Wand. Mit einer Hand stützte er sich neben ihrem Kopf ab und mit der anderen hielt er sie fest umklammert. Amelia schlang die Arme um seinen Hals.

Nach einiger Zeit löste sich Snape keuchend von ihr und ließ sich gegen die Wand fallen. Er schloss nach Luft ringend die Augen und drückte seinen Kopf gegen die kühle Steinmauer.

Er müsste sich beherrschen.

„Severus...", hauchte Amelia und rückte ein wenig näher an ihn heran. „Es ist okay."

Überrascht riss er die Augen auf und schnaubte kurz.

„Okay?", fragte er – immer noch japsend und schüttelte den Kopf. „Nein – rein gar nichts ist hier okay. Zumindest nicht für...alle anderen."

„Genau!", rief sie aufgebracht und baute sich vor ihm auf. Ihre Haare waren nun noch mehr zerzaust und ihre Augen leuchteten hell.

„Für ‚alle anderen'! Aber wenn interessiert denn, was die anderen denken?", fragte sie ihn aufbrausend und Snape seufzte tief.

„Bitte, Amelia. Du musst dich jetzt fertig machen.", sagte er entschlossen, strich sich seine Kleidung zu Recht und presste die Lippen aufeinander. „Ich besorge dir Klamotten. Bis gleich."

Und damit verschwand er aus dem Badezimmer und ließ eine völlig verdatterte Amelia zurück.

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