Kapitel 98
(Michèle)
Roman sollte öfter mit Klamotten in den Pool gehen. Es sieht einfach so heiß, wenn sein nasses Shirt an seinem muskulösen Oberkörper liegt. Da muss ich echt aufpassen nicht zu sabbern. "Woran denkst du denn gerade?", holt mich Roman aus meinen Gedanken. Ertappt schaue ich direkt in seine braunen Augen. "Ähm also ähm...daran, dass ich langsam Hunger habe.", sage ich verlegen und merke wie ich rot werde. Ich kletter aus dem Pool und gehe schnellen Schrittes in das Haus. Dort renne ich die Treppe hoch ins Bad und verschließe die Tür. "Michèle, ist alles okay?" "Jaja, alles gut.", versuche ich überzeugt zu klingen.Ich lasse mich an der Wand runterrutschen und starre an die Decke. Heute Abend! Aber fühl ich mich bereit dazu? Eigentlich nicht, aber nach einem halben Jahr Beziehung....Oh man, Roman hat schon so lange Rücksicht genommen. Scheiß drauf, ich lass es einfach auf mich zu kommen. Also heute Abend! Seufzend stehe ich auf und gehe wieder nach unten zu Roman, welcher schon Brötchen aufgebacken hat und alles auf den Tisch gestellt hat. "Sicher, dass alles okay ist? So wie du gerannt bist.", fragt er mit besorgtem Blick. "Alles gut Roman. Wirklich!", versuche ich ihn zu überzeugen. Er nickt nur und wir frühstücken etwas sehr verspätet, aber was solle es. Wir haben Urlaub. Nach dem Essen entscheiden wir uns die nächst gelegene Stadt etwas zu erkunden und wie sich herausstellt, gibt es dort mehr als gedacht. Nachdem ich einen sportlichen kurzen Overall und ein neues Paar Nikes gefunden habe, machen wir Pause und gönnen uns einen riesigen Eisbecher. Danach kauft sich Roman eine neue Sonnenbrille, ein paar Shirts und einen Hoodie. Zum Abschluss gönnen wir uns einen Smoothie und schlendern dann zurück zu unserem Ferienhaus. Auf dem Weg kommen wir an einer Drogerie vorbei und ich muss an nachher denken. "Halt mal kurz, ich muss mal was nachschauen.", sage ich und drücke Roman meine Taschen und den Becher in die Hand. Im Laden werde ich schnell fündig und bin schon wieder kurz vorm verzweifeln. Kondome, warum gibt es davon so viele verschiedene? Scheiße, müsste das nicht eigentlich Roman übernehmen. F*ck it! Ich greife blindlings nach einer Packung, bezahle und packe es in meine Hosentasche. "Alles klar, wir können.", meine ich zu Roman und ziehe ihn ein Stück hinter mir her. "Was hast du denn nachgeschaut? Muss ja echt wichtig gewesen sein.", fragt Roman, der meine Nervosität mitbekommen hat. "Notwendig trifft es eher.", meine ich und beschleunige mein Lauftempo. Mittlerweile ist es leicht dämmrig geworden und Roman bringt unsere Taschen nach oben. Die Gelegenheit nutze ich und mache etwas Musik an als sich zwei Arme um mich schlingen. Ich drehe mich um und schaue in das lächelnde Gesicht von Roman. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und wir fangen an uns zur Musik zu bewegen. Dabei lege ich meine Lippen auf seine und wir verfallen in einen langen, intensiven Kuss. "Michèle,du musst nicht..", fängt Roman an in den Kuss zu nuscheln, doch ich lasse ihn nicht ausreden. "Roman. Ich...ich will dich. Jetzt. Du wartest schon so lange." "Sicher?" "100%-ig! Mit dir und niemand anderem!", sage ich überzeugt und sofort hebt mich Roman hoch und trägt mich ins Schlafzimmer. Dort legt er mich auf Bett und beugt sich über mich. "Sag, wenn du irgendwas nicht möchtest!", meint er und ich nicke nur. Dann zieht er mir mein Shirt und meinen BH aus, während er mich leidenschaftlich küsst. Auch ich ziehe ihm sein Shirt über aus und fahre mit meinen Händen seine Muskeln entlang. Oh man wie könnte ich dem solange wiederstehen? Roman wandert mit seinen Küssen immer tiefer, stoppt bei meinen Brüsten und verwöhnt sie, was mich leicht stöhnen lässt. Seine Hände streichen meinen Oberkörper entlang und als er an meiner Hose ankommt, schaut er mich noch einmal fragend an. Ich nicke und Roman zieht mich komplett aus. Ein paar Sekunden später hat auch er keine Hose mehr an und er beugt sich wieder über mich, um mich zu küssen. Dabei streift sein Glied meine Mitte und ich muss erneut stöhnen. "Schau mal in meine Hosentasche.", nuschel ich in den Kuss und während Roman nach meiner Hose greift um die Kondome aus herauszuholen greife ich nach seiner Männlichkeit und streiche darüber. Roman stöhnt kurz auf, bevor er sich das Kondom überstülpt. Erneut beugt er sich über mich, seine Hände links und rechts von mir und seine Lippen auf meinen. Dann dringt er vorsichtig in mich ein und fängt langsam an sich zu bewegen. Ich kralle mich in seine Haare und drücken mich ihm entgegen, worauf Roman sein Tempo erhöht. Unser Stöhnen wird immer lauter, die Bewegungen immer schneller und intensiver und ich habe das Gefühl gleich zu explodieren. "Oh mein Gott Roman, ich komme!", stöhne ich laut und merke kurze Zeit später wie riesige Welle durch meinen Körper strömt. Auch Roman kommt wenig später zum Höhepunkt und lässt sich dann auf mich fallen. Ich kuschel mich eng an ihn, streiche ihm seine verschwitzten Haarsträhnen aus dem Gesicht, welches ich dann mit Küssen übersäe. "Danke Roman. Es war wunderschön!", flüster ich und streichel immer wieder über seine Wange. "Bedanke dich nicht. Ich freue mich, dass du mir dein erstes Mal anvertraut hast und auch ich fand es einfach nur traumhaft. Ich liebe dich und daran wird sich nie etwas ändern.", sagt er und zieht mich an sich ran, bevor er mir eine Kuss auf die Stirn drückt. "Ich liebe dich auch und du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich das tue.", murmel ich an seine Brust. Wenige Minuten später schlafen wir eng umschlungen und mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro