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Kapitel 93

(Roman)

Michèle ist erst spät wieder nach Hause gekommen und ist direkt ins Bett gegangen. Ich habe sie auch in Ruhe gelassen und bin einfach mit schlafen gegangen. Am Morgen sitzen wir beide am Frühstückstisch, Michèle starrt ihre Tasse an. Sie scheint über irgendetwas nachzudenken. "Hast du dich gestern mit Piszczu gestritten?", frage ich vorsichtig nach. Sie schüttelt den Kopf. "Gestritten nicht wirklich. Nur andere Ansichten, aber das ist geklärt. Wieso fragst du?" "Du hast so nachdenklich vor dich hin gestarrt.", lächel ich Michèle an und sie muss automatisch mit lächeln. "Es ist alles gut Roman. Wirklich!", sagt sie, "Aber eine Sache muss ich dich fragen. Wie viel hast du gestern mitgehört?" Ich weiß natürlich sofort, dass sie das Telefonat mit Emilia meint. "Ehrlich gesagt nicht viel. Ich weiß ja nicht wie lange ihr davor schon miteinander gesprochen habt. Ich hab nur mitgehört, dass du dir doch viele Gedanken darüber machst und Angst hast, dass dein bisheriges Leben auf Lügen basiert.", antworte ich ehrlich. Sie nickt und schaut mich dann entschuldigend an. "Ich wollte dir das eigentlich nicht sagen, dass mich das doch so beschäftigt. Du warst so überzeugt davon und ich bin mir sicher du hättest versucht irgendwas herauszufinden. Hätte ich dir das also gesagt, wärst du wahrscheinlich sofort los gerannt und hättest irgendwelche Hinweise gesucht.", erklärt sie mir, "Ich habe versucht mich gegen diese Gedanken zu wehren, aber als ich gestern bei Łukasz war, da war alles anders." Fragend schaue ich sie am und ohne irgendwie zu fragen erzählt sie mir von gestern. "Ich möchte jetzt einfach wissen, ob deine Vermutung stimmt oder nicht, damit das vom Tisch ist. Hilfst du mir?", beendet sie ihre Erzählung. Ich muss schmunzeln und ziehe sie in meine Arme. "Natürlich meine Süße. Ich hätte sowieso angefangen. Pass auf, wir fahren jetzt zu Piszczu ins Krankenhaus, dort sprechen wir dann mit den Ärzten, ob sie einen Gentest oder sowas Ähnliches durchführen können, okay? Wenn der positiv ist, stellen wir deine, beziehungsweise eure Eltern zur Rede!", schlage ich ihr vor. Sofort drückt sie mir ein Kuss auf die Lippen. "Ich nehme an, dass heißt ja?", grinse ich, bevor ich ihr noch einen Kuss gebe. Zusammen machen wir uns also auf den Weg zu Łukasz. Als wir in seinem Zimmer ankommen, umarmen er und Michèle sich so als hätten sie sich Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Das lässt mich lächeln und bestärkt mein Vorhaben mit noch mehr. "Roman hast du zugehört?", holt Michèle mich aus meinen Gedanken, "Łukasz darf in drei Tagen raus!" Sie strahlt richtig, das erkenne ich an ihren Augen. "Super, dass freut mich! Hört mal, ich gehe mal schnell raus. Ich müsste den Arzt etwas fragen.", sage ich und zwinker Michèle einmal zu. Sie weiß genau was sie jetzt machen muss. Einfache Arbeitsteilung, ich rede mit dem Arzt, sie erklärt Piszczu alles. Es dauert auch nicht lange bis mir einer über den Weg läuft. "Hallo Herr Bürki.", begrüßt er mich, "Was kann ich für sie tun?" "Hallo. Sie stehen als Arzt ja unter Schweigepflicht, oder?", frage ich sicherheitshalber noch einmal nach. Der Arzt bestätigt dies mit einem Nicken. "Okay, ich hätte nämlich eine Frage. Und zwar geht es darum einen Test durchzuführen um herauszufinden ob zwei Personen Geschwister sind.", erkläre ich ihm, "Genauer gesagt um Bruder und Schwester." "Ja, das lässt sich testen. Die Vorarbeit geht auch recht fix. Beide Personen machen einen Abstrich von der Wangeninnenseite. Diese Proben werden dann im Labor untersucht, um zu sehen wie viele DNS-Basensequenzen übereinstimmen.", informiert er mich. "Könnte man das dann eventuell so schnell wie möglich machen? Am besten jetzt? Die beiden sind auch hier.", bitte ich ihn. "Herr Bürki, ich muss zugeben, sie machen mich neugierig. Ich werde alle Utensilien besorgen und dann komme ich." Ich nicke, sage ihm die Zimmernummer und bedanke mich. Dann gehe ich zurück zu Michèle und Łukasz. Beide sind jetzt schon sichtlich nervös. Ein paar Minuten später kommt dann auch der Arzt und erklärt alles noch einmal, bevor er von beiden die Abstriche macht. "So, die werden jetzt ins Labor gebracht und in vier Tagen haben wir dann wahrscheinlich die Ergebnisse. Wir werden sie dann telefonisch kontaktieren. Einen schönen Tag noch.", sagt er und geht. Tja, jetzt heißt es warten. Plötzlich geht die Tür auf. "Ewa!?", kommt es aus Łukasz und Michèle gleichzeitig heraus. "Oh Łukasz! Es tut mir so leid, dass ich nicht da war. Aber sag Mal, was wollte der Arzt denn mit den Stäbchen? Ich dachte du bist schon Stammzellenspender. Oder bist du krank?", fragt sie ganz besorgt. Gespielt besorgt, wenn ich das anmerken darf. Aber Piszczu lässt sich davon nicht beirren und legt seinen Arm um Michèle. "Nein, ich bin nicht krank.", sagt er, "Das war ein Geschwistertest!" Bei dem Blick von Ewa muss ich mich echt beherrschen, dass ich nicht laut loslache. Da ist echt alles drinnen. Schock, Wut, Verwirrung. "Łukasz, das hättest du gar nicht erklären brauchen.", meine ich dann aber und wende mich danach an Ewa, "Die einzige, die hier was erklären müsste bist du!" Auch wenn es mich eigentlich nichts angeht, aber die Frau von dem eventuellen Bruder meiner Freundin, hat sich aus dem Staub gemacht und ihn in einer schwierigen Situation alleine gelassen. Und das geht einfach nicht!


Dieser Momemt, wenn man nicht schlafen kann. xD
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch! Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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