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Kapitel 84

(Michèle)

"Wie sein Zustand hat sich verschlechtert?", frage ich Julian, der sich immer noch bemüht mich zu beruhigen. "Er..also, naja..", stottert er herum. "Julian! Was ist mit ihm?", sage ich unsicher. Meine Angst um ihn wird immer größer. "Łukasz musste reanimiert werden! Er ist dem Tod knapp von der Schippe gesprungen. Man versucht jetzt seinen Kreislauf wieder zu stabilisieren.", erklärt er mir mit leiser Stimme, "soll ich dich zu ihm fahren?" Ich nicke leicht und zusammen mit Julian fahren wir zurück zum Krankenhaus. Dort angekommen steige ich aus und bedanke mich fürs Fahren. Mit schnellen Schritten gehe ich zu Łukasz. In seinem Zimmer setze ich mich wieder neben das Bett. "Hey Piszczu, da bin ich wieder. Du hast mich ganz schön erschreckt, mach sowas bitte nie wieder.", sage ich sanft und merke, wie mir einzelne Tränen über die Wange rollen, "Sorry, dass ich schon wieder heule. Ich versuche es ja zu unterdrücken." Ein paar Minuten sitze ich einfach nur da und schaue ihn an. Er sieht so friedlich aus, man kann kaum glauben, dass er gerade um sein Leben kämpft. Plötzlich öffnet sich die Tür und eine Schwester kommt rein. "Oh hallo Michèle, du bist wieder hier?", fragt sie mich. Ja, man hat sich schon daran gewöhnt, dass ich hier bin. "Ja, ich musste nur kurz etwas klären. Und als ich gehört habe, was vorhin passiert ist, wollte ich so schnell wie möglich wieder hier her.", erzähle ich. Sie überprüft Łukasz seine Werte und trägt sie in eine Tabelle ein, bis sie auf einmal ungläubig darauf schaut und die Werte nochmals überprüft. "Gibt es Probleme?", frage ich und spüre wie mein Puls in die Höhe schnellt. "Nein Probleme nicht. Wie lange bist du denn schon hier?" "Weiß nicht genau, vielleicht 20 Minuten.", schätze ich, bin aber sichtlich verwirrt. "Es ist so, vor einer halben Stunde waren seine Werte noch wesentlich besorgniserregender. Das sie jetzt schon wieder so positiv sind überrascht mich.", erklärt sie mir, "Ich glaube, er spürt, dass du da bist. Gibt es da eine besondere Bindung zwischen euch, außer das ihr Teamkollegen seid?" "Naja, er ist so etwas wie ein großer Bruder für mich.", meine ich und sie lächelt nur. "Das ist schön, aber übernimm dich nicht. Du siehst sehr geschafft aus.", mahnt sie und geht wieder aus dem Zimmer. Ich verdrehe nur die Augen. Abgeschafft, natürlich. Hier liegt jemand der jede Sekunde des Tages um sein Leben kämpft und ich soll mich ausruhen, weil ich die letzten drei Tage nur 4 Stunden geschlafen habe, wenn überhaupt? Ich möchte so lange wach bleiben wie es geht, solange muss ich mich irgendwie ablenken. Ich informiere mich etwas darüber, was man als Angehöriger alles machen kann. Reden, da sein, TV schauen, Musik. Musik!? Das wäre ne Idee. Dann könnte ich morgen meine Gitarre holen. "Morgen gibt es eine Überraschung für dich Łukasz.", gähne ich, "aber erst morgen." Dann dauert es nicht lange, bis meine Augen zufallen.

Als ich meine Augen wieder öffne sitze ich alleine im Zimmer. Łukasz ist samt dem Bett nicht mehr da. Sofort springe ich auf und renne aus dem Zimmer. Im Gang sehe ich wie sein Bett weg geschoben wird. "Łukasz!?", rufe ich und möchte hinterher, aber ich werde festgehalten. "Michèle, bleib hier!" Ich drehe mich um und sehe Roman vor mir. Was macht er denn hier? Und warum schaut er so traurig? Nein, das kann nicht wahr sein! Das darf nicht wahr sein! "Nein, sag, dass das nicht wahr nicht!", frage ich und drehe mich wieder um, als er vor mir steht. "Łukasz!?", hauche ich und gehe zu ihm. Er kommt mir entgegen und wir stehen uns gegenüber. Erst jetzt fällt mir auf, dass er sehr blass aussieht, wie ein Geist oder so. Er lächelt mich an, aber es ist nicht sein typisches Piszczu-Lächeln. Es sieht eher entschuldigend aus. Er streicht mir über meine Wange und ich schaue ihm in seine Augen. "Mój Maleńki...", flüstert er und geht dann auf Abstand. "Was wird das Łukasz? Wo gehst du hin? Komm doch wieder her?", bitte ich ihn, doch Łukasz schüttelt nur den Kopf. "Ich kann nicht.", sagt er, dreht sich um und geht. "Nein, das darfst du nicht! Bleib hier!", weine ich. Er geht aber weiter und verblasst immer mehr bis er komplett verschwunden ist. Ich lasse mich auf meine Knie fallen und stütze mich mit meinen Händen ab. Tränen fließen ohne Unterbrechung und ich würde so gerne schreien, doch es kommt kein Ton raus. Mein ganzer Körper zittert, meine Atmung ist flach und hektisch. Langsam wird mir schwarz vor Augen. Das kann nicht sein! Das ist schlimmer als jeder Alptraum. Holt mich hier raus!!




Ich hoffe das Kapitel gefällt euch! Was glaubt ihr, wie es weitergeht? Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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