Kapitel 71
(Michèle)
Es war ein spannendes Finale mit wunderschönen Toren. Real hat am Ende 3:1 gewonnen. Als die Nachspielzeit begonnen hat, kam Isco zu und hoch. Bei seiner Auswechslung hat er noch einige Worte mit Sergio gewechselt. "Hallo Michèle. Das bist doch du, oder?", fragt er etwas schüchtern. "Ja, das bin ich.", antworte ich freundlich, "Was gibt es denn?" "Ich wollte dich so zusagen abholen. Sergio meinte du kommst nach dem Spiel mit runter." Ich schaue zu Roman, dieser lächelt mich aber einfach nur an. "Hab Spaß, aber pass bitte auf dich auf! Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert. Ich liebe dich!", sagt er. "Ich liebe dich auch! Und vergiss nicht: Egal wie sehr es mir heute Abend gefällt, ich bleibe bei dir, bei den Jungs und bei Borussia Dortmund!", versichere ich ihm und küsse ihn noch einmal, bevor ich mich mit Isco auf den Weg mache. Während wir nach unten gehen wird das Spiel abgepfiffen und die Königlichen sind aus dem Häuschen. Klar, wenn ich das Champions League Finale gewinnen würde, wäre ich auch happy. "Hey Michèle! Schön, dass du da bist. Ich hoffe das Spiel hat dir gefallen.", kommt Sergio freudestrahlend auf mich zu. "Hallo Sergio! Ich freue mich dich jetzt auch persönlich kennen zulernen. Ich habe das Spiel genossen, danke. Ich hoffe du wirst wegen dem Foul an Salah nicht allzu sehr schlecht gemacht. Es war zwar hart, aber ich unterstelle dir keine Absicht. Ihr habt beide gezerrt und gezogen. Aber dennoch, Herzlichen Glückwunsch zum Sieg!", sage ich und gebe ihm die Hand. "Ich unterstelle dir auch keine Absicht!", ertönt dann eine Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehe, traue ich meinen Augen kaum, Jürgen Klopp! "Danke dir! Ich hoffe, Mo wird schnell wieder fit.", antwortet Sergio höflich. Dann wendet sich Jürgen zu mir. "Hallo Michèle, ich hab schon viel von dir gehört und schon viel von dir gesehen. Du hast Talent und das Herz am rechten Fleck.", meint er und reicht mir seine Hand. "Dankeschön. Ich freue mich, dich noch getroffen zu haben. Ich soll dich nämlich von Piszczu grüßen!", lache ich ihn an. "Grüß ihn zurück. Ich habe die Jungs nie vergessen und werde es auch nicht.", lächelt er zurück, "Du bist anscheinend der Gast von Sergio, da möchte ich euch nicht weiter aufhalten. Genießt den Abend!" Wir verabschieden uns und ich drehe mich wieder zu Sergio. Dieser nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her. "Komm mit, ich stell dich den anderen vor. Schau da ist schon Cris!", sagt er und zeigt auf Cristiano, der uns lächelnd entgegen kommt. "Ist sie das? Hallo, freut mich dich kennen zulernen. Sergio erzählt viel von dir und war komplett aus dem Häuschen, als er uns gesagt hat, dass du kommst. Du bist eine wahnsinnig talentierte Spielerin, meinen Respekt hast du!", sagt er. Wow, Cristiano Ronaldo hat mich gelobt. "Jungs, wir haben gewonnen! Ihr müsst feiern!", kommt Gareth angerannt und bleibt stehen, als er mich sieht, "Oh hey, das Wunderkind ist ja hier. Wie cool!" "Hallo. Bitte nenne mich nicht Wunderkind. Ich spiele einfach nur Fußball!", antworte ich. Gareth nickt nur und die drei Jungs schleifen mich zu den anderen. Wir machen viele Selfies und nach der Siegerehrung mit dem Henkelpott kommen noch viele weitere und auch lustige Selfies dazu. Einige Zeit später gehen wir in die Kabine, wo schon einige Pizzakartons auf dem Tisch stehen. Das sind bestimmt zehn Partypizzen oder so. Sergio macht Musik an und die Kabine bebt. Die Jungs haben Spaß und beziehen mich ein, als ob sie mich schon lange kennen. Dabei wird auch einiges an Bier getrunken und die Stimmung wird immer besser. Allerdings halte ich mich etwas zurück, was Bier angeht und deswegen bemerke ich auch als Erste, was für eine schlechte Luft in der Kabine ist. Ich schleiche mich also raus und atme tief ein und aus. "Michèle willst du schon gehen?", steht Sergio auf einmal hinter mir. "Ich brauchte mal frische Luft. In der Kabine ist nicht mehr allzu viel Sauerstoff.", sage ich ihm. Auch Sergio habe ich selten am Bier gesehen. "Da hast du Recht. Es ist draußen sowieso schöner. Grade heute ist es in der Nacht angenehm warm und es ist ruhig.", meint er und stellt sich direkt neben mich, "Danke nochmal, dass du gekommen bist! Ich fand es schön dich persönlich zu sehen. Auch die Jungs sind froh dich gesehen zu haben. Du würdest super zu uns passen, du bringst alles mit. Ich kenne dich noch nicht lange, aber ich bin ehrlich, ich mag dich! Sehr sogar, vielleicht mehr als ich eigentlich darf." "Sergio, ich...also weißt du, ich..." "Ich weiß!", unterbricht er mich, "Du fühlst dich in Dortmund wohl. Da gehörst du auch hin. Zum BVB und zu Roman. Es tut mir leid, dass ich dir das gesagt habe. Ich glaube es ist auch besser, wenn du zu Roman gehst. Er macht sich sonst bestimmt Sorgen!", meint Sergio. Ich nicke kurz. "Danke Sergio!", sage ich und gebe ihn einen kurzen Kuss auf die Wange, "Danke für den Abend, deine Ehrlichkeit und dein Verständnis. Das ist wirklich groß von dir!" Er nickt mir zu und ich mache mich auf den Weg zum Hotel.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch! Lasst gerne Feedback da :)
~M💛
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