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Kapitel 59

(Michèle)

Ich ertrag das nicht mehr. Roman schaut mich die ganze Zeit nachdenklich an, dann dieses vermeintliche Lächeln, ich kann das nicht mehr. Ich stehe auf und zeige ihm, dass ich hoch ins Bett gehe. Ohne auf eine Reaktion zu warten mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer. In meinem Bett liegend starre ich einige Minuten an die Decke, bis mir klar wird, dass mein Abgang nicht schön war. Ich stehe also nochmal auf, um runter zu gehen, damit ich Roman wenigstens gute Nacht, naja, "sagen" kann. Auf der Treppe höre ich wie sich Roman und Łukasz unterhalten. Ich will nicht stören, also warte ich erstmal. Was ich dann aber höre, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. "...aber was wäre, wenn du sie mal in psychologische Behandlung bringst. Vielleicht finden sie heraus, warum sie nicht spricht.", höre ich Piszczu sagen. "Denkst du echt, dass würde etwas bringen? Ich meine, wenn es ihr helfen würde, wäre ich voll dafür.", mehr muss ich von Roman seiner Meinung nicht hören. Ich renne hoch ins Bad und knalle die Tür hinter mir zu. Ich stütze mich am Waschbecken ab und schaue in den Spiegel. Psychologische Behandlung? Ich bin doch kein Psycho! Oder etwa doch? Oh man, was tue ich Roman da an? So etwas hat er nicht verdient, so etwas wie mich. Und ich weiß selbst nicht mal, warum ich kein Wort rausbekomme. Ich kann einfach nicht. Einzelne Tränen rollen über meine Wangen und jetzt sehe ich wirklich komplett krank aus. Plötzlich klopft es an der Tür. "Michèle, machst du bitte die Tür auf?", fragt Roman. Ich wasche schnell mein Gesicht und trockne es ab, bevor ich die Tür öffne. "Alles okay?", fragt er besorgt. Und da ist dieser Blick wieder, ich halte es nicht mehr aus. Ich umarme ihn, kuschel mich eng an ihn. "Ich glaube, ich geh dann mal.", meldet sich Łukasz zu Wort, "Wir sehen uns beim Training. Darf du schon wieder, Michèle?" Ich blinzel einmal und er schenkt mir ein Lächeln. Dann verlässt er das Haus und ich bin mit Roman allein. "Wollen wir schlafen gehen? Du siehst müde aus.", fragt Roman. Ich sehe nicht müde aus, ich sehe wohl eher aus wie ein Psycho. Ach ja stimmt, anscheinend bin ich das ja. Ich blinzel einmal und wir beide gehen ins Bett. "Schlaf schön meine Süße. Ich liebe dich.", sagt er und legt seine Lippen auf meine. Ich liebe diesen Mann so sehr und trotzdem leidet er wegen mir gerade unglaublich, auch wenn er es nie zugeben würde. Ich schaue ihm tief in die Augen und lege dann meine Hand auf seine Brust, dort wo sein Herz ist. Er legt seine Hand auf meine und flüstert dann: "Für immer und ewig!" Ich kuschel mich an ihn ran und er legt seinen Arm um mich. Es dauert nicht lange bis er eingeschlafen ist. Bei mir ist an Schlaf nicht zu denken. Psycho - dieses Wort hallt durch meinen Kopf, genauso wie der Gedanke, dass Roman wegen mir leidet. Vorsichtig befreie ich mich aus Roman seinem Griff, gehe in mein Zimmer und ziehe mir meine Jacke an. Dann gehe ich raus zum Phönixsee. Ich stelle mich an das Ende eines Stegs und lasse mein Blick über den See schweifen. Normalerweise würde ich jetzt einmal laut schreien, damit es mir besser geht. Aber es geht nicht, ich bekomme einfach keinen Ton raus. Niedergeschlagen setze ich mich und starre auf das Wasser. Warum? Ich kann mich gerade selbst nicht leiden. Ich hasse mich! Im Wasser glitzert was, eine Glasflasche. Ich nehme sie heraus und schlage sie kaputt. Eine Glasscherbe nehme ich in meine Hand und starre sie an. Wie in Trance setze ich sie an meinem Unterarm an und ziehe einmal darüber. Harmlos, weit unter dem Handgelenk, aber der Schmerz befreit grade. Ich werfe die Scherbe weg und schaue über den See. Jetzt ist es soweit. Jetzt bin ich wirklich ein Psycho.





Ich hoffe das Kapitel gefällt euch! Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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