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Kapitel 40

(Michèle)

"Michèle, du spielst in der Mitte.", sagt Peter zum Schluss und verlässt danach die Kabine. Ein paar Minuten später stehen wir auch im Spielertunnel und warten, bis es aufs Spielfeld geht. Mein erstes Spiel als nun offizieller Profi. Bis jetzt merke ich meinen Status als Profi nur auf Instagram. Ich habe tausende neue Follower und dauernd tauchen Bilder von mir auf, aber auf dem Spielfeld wird sich dadurch doch nicht viel ändern, oder? Ist ja auch nur ein Testspiel, was mach ich mir also wieder solche Gedanken? Auf dem Spielfeld blende ich meine Zweifel so gut es geht aus und konzentriere mich voll und ganz auf das Spiel. Schnell führen wir 2:0 durch Tore von Christian und Andrey. Beide Tore habe ich vorbereitet und ich fühle mich mit jedem Ballkontakt sicherer. Als ich einen Pass von Mo bekomme, traue ich mich erstmals richtig ins eins gegen eins zu gehen. Ich bin schon so gut wie am Gegner vorbei, als dieser versucht zu grätschen und mich voll am Knöchel trifft. Der Schiri pfeift und fragt mich ob alles in Ordnung ist. Ich nicke nur und stehe wieder auf. Auch Peter ruft nach mir und ich zeige nur den Daumen nach oben. Wir haben Freistoß, kurz vorm Sechzehner und Gonzo und ich stehen bereit. "Ich leg ihn dir kurz vor und du haust einfach drauf. Es ist ein Testspiel und wir führen, also was soll passieren!", lacht er mich an. Ich nicke und dann ertönt der Pfiff. Gonzo tippt den Ball an und ich ziehe mit Vollspann ab und der Ball landet im Tor. So wirklich freuen kann ich mich allerdings nicht, da mein Knöchel es mir einfach nicht erlaubt. Ich laufe langsam zurück in unsere Hälfte und verdrücke mir die ein oder andere Träne. Sobald die erste Spielunterbrechung erreicht ist, kommt die Durchsage, dass gewechselt wird. Ich schaue an die Seitenlinie und will es am liebsten ignorieren was ich sehe. Ich werde ausgewechselt und natürlich weiß ich warum. Aber die drei Minuten der ersten Hälfte hätte ich doch auch noch spielen können. Köpfschüttelnd verlasse ich den Platz und setze mich auf die Bank. Sofort kommt der Teamarzt und schaut sich meinen Knöchel an. Ich lasse es über mich ergehen und dann ist die erste Halbzeit auch vorbei. Wir gehen alle in die Kabine und sofort fragen alle was mit mir ist. "Es ist nichts, das ist nicht blau, nicht dick oder irgendwas. Es tut halt nur weh.", meine ich. Alle nicken nur und kommen dann aber zu meinem Tor und ich darf mir ungefähr hundert mal anhören, wie genial das war. Peter hat auch nicht viel zu sagen und auch er erwähnt noch einmal, wie schön mein Tor war. Als dann auch der Schiri pfeift, gehen wir alle wieder raus. Ich lasse mich auf der Bank nieder und Roman setzt sich neben mich. Er weiß, dass es jetzt nichts bringt ein Gespräch mit mir anzufangen und legt wortlos seinen Arm um mich und zieht mich leicht an ihn ran. Und genau für solche Momente bin ich ihm so unglaublich dankbar. So sitzen wir die ganzen 45 Minuten da. Am Ende gewinnen wir auch unser zweites Spiel 4:2. Zwei Gegentore, weil die Jungs wieder vergessen haben, dass es trotz Führung weitergeht.

Am Abend sitzt die ganze Mannschaft zusammen und wir machen uns einen schönen letzten Abend, da wir morgen mittag wieder nach Hause fliege. Nach Hause. Wie wird das dann? Michael meinte er klärt alles, damit ich mich auf Fußball konzentrieren kann. Im Nachhinein bin ich ihm auch sehr dankbar dafür. "Huhu Michèle!", winkt Piszczu vor meinem Gesicht, "Wahrheit oder Pflicht?" "Wahrheit.", sage ich ohne zu überlegen. "Hast du Kontakt mit deinem alten Verein gehabt, als der Wechsel anstand?" "Ich selbst nicht, aber Michael. Sonst wäre das ja nichts geworden. Ich habe auch ein bisschen Angst, wie sie reagieren werden, wenn ich es ihnen nochmal persönlich sage. Das Einzige was war, dass mein Trainer sich gemeldet hat. Er hat mir geschrieben, dass es für ihn sehr überraschend kommt, aber er sich sicher ist, dass er und die Mädels immer an mich denken werden. Aber trotzdem, das wird hart, es den anderen ins Gesicht zu sagen." Schweigen. Toll, ich liebe es, wenn ich etwas sage und danach Stille ist. "Du machst das schon. Und wenn sie hinter dir stehen werden, dann werden sie dir auch das so einfach wie möglich machen.", bricht Mo die Stille. Ich nicke ihm dankend zu und die Stimmung wird wieder besser und wir lachen bis spät in die Nacht. Als dann alle in die Zimmer gehen und auch ich mich fertig gemacht habe lege ich mich ins Bett. Kurz bevor ich einschlafe spüre ich wie sich die Matratze senkt und sich ein Arm um mich legt. Nach einem kurzen Schreck merke ich, dass es Roman ist und ohne irgendwas zu sagen kuschel ich mich an ihn und schlafe schnell ein.

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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