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Kapitel 178

(Michèle)

Roman war in den letzten Tagen irgendwie nervös. Ich habe keine Ahnung warum. Er hat auch dauernd Dinge gesagt wie "Weißt du noch damals..." oder "Wenn ich daran denke was da und da war...", dass war echt komisch, aber auch schön. Es ist immer wieder krass, wenn man mal bemerkt wie viel wir beide schon erlebt haben. Was noch auffällt ist, dass er sich nach dem Training sehr viel Zeit lässt was das nah Hause kommen angeht. Ich habe ihn aber auch nicht darauf angesprochen, weil ich nicht misstrauisch wirken wollte.

Heute ist Samstag und als ich aufwache liegt Roman nicht neben mir. Etwas verwirrt schaue ich auf die Uhr. Dafür, dass es Samstag ist, ist es sehr früh. Komisch also, dass Roman nicht mehr neben mir liegt. Langsam stehe ich auf und gehe in die Küche. Auch da ist Roman nicht, weshalb ich durch alle Räume gehe, um dann fest zustellen, dass er nicht da ist. Als ich ihn versuche anzurufen, stelle ich fest, dass sein Handy ausgeschalten ist. Was ist denn heute los? Eine leichte Panik steigt in mir auf, weshalb ich schnell zu meinem Schrank laufe, um mir Klamotten raus zu suchen. Aber als ich die Tür öffne, ist mein Schrank fast komplett leer. Einzig und allein ein Outfit liegt drinnen, oben drauf ein Zettel.

Guten Morgen Süße,
Ich hoffe du hast gut geschlafen. Weißt du noch, wann du den Hoodie bekommen hast? Genau, als ich dich das erste Mal besucht habe. Ich wollte es dir schon eher geben, aber habe es dann etwas verpasst. Dennoch weiß ich wie sehr du diesen Hoodie liebst, vor allem weil er so schön groß ist.
Wahrscheinlich denkst du dir jetzt trotzdem "Was zum Teufel?", aber bleib ganz entspannt. Hier passiert nichts schlimmes. Zieh dich erstmal an und mach dich fertig.
Dein Roman

Total verwirrt nehme ich meine Sachen und ziehe mich um. Den Zettel falte ich zusammen und stecke ihn in die Hosentasche. Dann gehe ich ins Bad, wo am Spiegel ein weiterer Zettel klebt. Während ich meine Zähne putze, lese ich ihn mir durch.

Weißt du, was ich am schönsten an dir finde? Dein Lächeln! Schau es dir doch mal genau an, es ist einfach wunderschön. Genauso wie die Momente, wenn wir uns beide unsere Haare machen und deine immer besser liegen als meine. Wie machst du das nur? Oder liegt es daran, dass du einfach perfekt bist. Apropos perfekt. Erinnerst du dich daran, wie wir im Wohnzimmer zu "Perfect" getanzt haben. Schau doch mal zu unserer Anlage, wenn du fertig bist.
Dein Roman

Auch diesen Zettel falte ich und stecke ihn ein. Schnell mache ich mich fertig und gehe dann zur Musikanlage. Wie ich mir denken konnte, liegt auch dort ein Zettel. Was er mir wohl jetzt sagen möchte?

Schreiben...erinnert dich das an etwas? Das hast du auch teilweise gemacht, als du nicht sprechen konntest. Es war für uns beide nicht einfach, aber wir haben es zusammen überstanden. Und glaubst du wirklich ich hätte deinen nächtlichen Ausflug damals nicht mitbekommen? Tja, falsch gedacht. Ich habe immer wieder nach gedacht, wo du warst und mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher. Na wo warst du? ;) Schau dort doch mal vorbei.
Dein Roman

Will er mich jetzt durch Dortmund jagen? Wahrscheinlich hat er sich hier irgendwo versteckt und lacht sich kaputt. Aber okay, neugierig was mich am Ende erwartet, spiele ich das Spiel mit. Ich stecke den Zettel ein, ziehe Jacke und Schuhe an und laufe zum Steg am Phönixsee.
Dort setze ich mich an das Ende und schaue mich um. Aus dem Wasser ragt ein Faden, der auch am Steg befestigt ist. Unsicher ziehe ich daran und angle so eine Art Flaschenpost heraus. Roman hat sich da echt etwas einfallen lassen.

Hoffentlich ist diese Post nicht untergegangen.
Achja, der Phönixsee...einen schöneren Blick hat man sonst nur in Ägypten auf das Meer. Ich werde dir auf ewig dankbar sein, dass du mich damals gerettet hast. In diesem Urlaub hast du mir auch dein erstes Mal anvertraut und es war wunderschön. Genauso wie der ganze Urlaub an sich! Danach ging es mit dem BVB in die USA und danach nach Bad Ragaz. Normalerweise müsste ich alleine fahren, aber du bist wie ich Profi. Deswegen kann uns nicht mal der stressige Beruf des Profifußballers trennen. Dieser Moment, als wir beide vor der Südtribüne standen und du nach deinem ersten Heimspiel von allen bejubelt wurdest. Eine krasse Atmosphäre, oder? Man würde am liebsten jede Minute im Stadion verbringen. Du verstehst, was ich damit sagen will? Na dann lauf los!
Dein Roman

Ich soll jetzt bis zum Stadion laufen? Oha, aber okay. Für Roman mach ich doch alles. Es dauert eine Weile bis ich am Stadion angekommen bin. Aus Gewohnheit laufe ich zum Spielereingang, der zu meiner Verwunderung offen ist. "Hallo?", rufe ich unsicher und erhalte keine Antwort. Ich weiß auch nicht wo ich jetzt genau hin soll. Zu den Kabinen vielleicht? Unsicher laufe ich durch die Gänge und bleibe vor unserer Kabine stehen. Ich versuche sie zu öffnen und tatsächlich kann ich hinein. Keiner da, alles leer und alles still. Ich schaue mich um und sehe auf meinem Platz einen weiteren Zettel liegen.

Na mein Profi. Schon leicht ins Schwitzen gekommen? Eigentlich fies von mir, dass ich dich laufen lasse, aber beim laufen kann man doch viel besser seinen Gedanken freien Lauf lassen. Ja der Profisport. An sich ganz schön, aber auch dieser hat seine Schattenseiten. Da lässt man sich auf ein dummes Spiel ein und macht Sachen die man eigentlich gar nicht machen will. Ich habe so einen Fehler gemacht und du bist trotzdem bei mir geblieben. Ich gebe zu, ich hatte Angst damals, als du mir nicht sofort verzeihen konntest. Aber umso glücklicher bin ich, das es ein Happy End gab und das nicht nur einmal.
Das Schönste an diesem Sport ist aber immer noch mit Stolz auf den Rasen gehen zu können und zusammen mit seinem Team Fußball zu spielen. Einzig und allein die Anspannung vorher im Spielertunnel macht mich des öfteren fertig. Spürst du diese Spannung dort auch? Probier es doch mal aus.
Dein Roman

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen verlasse ich mit dem Zettel die Kabine und laufe Richtung Spielertunnel. Als ich dort zum Stehen komme, merke ich was Roman meint. Es liegt wirklich eine Spannung in der Luft, aber irgendwie ist es keine negative. Jetzt in dem Moment fühle ich mich wie damals, vor ungefähr einem Jahr, als ich das Einlaufkind war. Jetzt ist Roman mein Freund und ich bin selber Profi. Einfach der Wahnsinn. Wie damals höre ich auf einmal Schritte hinter mir und als ich mich umdrehe sehe ich Roman.
"Hallo meine Süße. Ich hoffe dir hat die kleine Reise gefallen und die ein oder andere Erinnerung kam wieder hoch. Hier hat damals alles angefangen. Hier habe ich dich das erste Mal gesehen und sofort hast du mich in deinen Bann gezogen. Jetzt ist ungefähr ein Jahr vergangen und wir sind beide Profis. Was aber noch wichtiger ist, wir sind ein Paar und einfach glücklich miteinander. In ein paar Monaten werden wir Eltern und ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als das du die Mutter meines Kindes bist. Ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Ich hoffe du möchtest das auch.", sagt er und greift dann in seine Jackentasche. Mir laufen mittlerweile kleine Freudentränen über die Wange. Roman kommt noch ein paar Schritte auf mich zu, bevor er sich vor mich kniet, mit einer kleinen Schatulle in der Hand. "Und so frage ich dich hier, wo alles angefangen hat. Willst du mich heiraten?", fragt er und ich falle ihm sofort um den Hals. "Und wie ich das will. Ich liebe dich Roman Bürki, bis an mein Lebensende!", sage ich und drücke mich eng an ihn. Dann stehen wir zusammen auf und Roman steckt den Ring an meinen Finger, bevor er mich liebevoll küsst. Ich bin so unfassbar glücklich gerade, ich kann das gar nicht beschreiben. Es ist einfach...wow!



Das ich es tatsächlich geschafft habe, nach diesem Spieltag heute noch ein Kapitel zustande zu bringen, ist echt ein Wunder...und dann ist es auch länger als sonst.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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