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Kapitel 171

(Michèle)

Übermorgen fliege ich wieder nach Hause. Auf der einen Seite freue ich mich total darauf, auf der anderen Seite macht es mich auch ein bisschen traurig. Sergio und ich sind super gute Freunde geworden. Er will mich heute zum Training mitnehmen und ich bin gespannt, wie sein individuelles Training aussieht. Er beschwert sich immer, dass es total langweilig ist und ich aufpassen soll nicht einzuschlafen.

Das erste Mal seit langem werde ich durch meinen Wecker geweckt. Sofort sitze ich kerzengerade auf meinem Bett, was eine Seltenheit ist, und schalte den Wecker aus. Dann stehe ich auf und ziehe mir schnell etwas lockeres an. Dann gehe ich zum Bad und höre im Flur den Wecker von Sergio. Kurze Zeit später hört das Klingeln auf und spanisches Gefluche ist zu hören. Sergio ist echt kein Frühaufsteher. Ich muss schmunzeln, aber als er dann total verschlafen vor mir steht, kann ich nicht mehr und muss laut loslachen. "Guten Morgen! Na schön geschlafen? Bestimmt zu kurz, oder?", lache ich ihn an. Sergio schaut mich mit einem undefinierbaren Blick an und schüttelt den Kopf. "Wie kann man nur früh am Morgen versuchen witzig zu sein? Das ist mir ein Rätsel. Ich brauch erst mal eine halbe Stunde um zu realisieren wer ich bin.", murmelt er und lächelt mich an, "Ich geh erstmal runter. Kommst dann nach, okay?" Ich nicke und boxe ihm leicht gegen die Schulter. Dann gehe ich ins Bad und mache mich schnell fertig. Nach kurzem Kampf mit meinen Haaren, bin ich dann zufrieden mit dem Ergebnis und gehe nach unten zu Sergio. Dieser sieht mittlerweile viel wacher aus und hat sein Grinsen gefunden.
Ich setze mich zu ihm an den Tisch und wir beide fangen an zu frühstücken. Dabei unterhalten wir uns über sein Training und schmieden Pläne für den restlichen Tag.

"Mierda, ich habe die Zeit vergessen! Jetzt muss ich mich beeilen. Ich sehe noch aus wie gerade aufgestanden und habe mein Zeug noch nicht zusammen gepackt.", erschreckt sich Sergio nach einem Blick auf die Uhr. Dann springt er auf und läuft nach oben. "Sergio mach langsam. Du hast selbst gesagt, dass du tollpatschig bist, wenn die Hektik bei dir ausbricht. Soll ich dir helfen?", rufe ich ihm hinterher. "Nein, ich schaff das schon!", höre ich es von oben.
Nach 10 Minuten Warten, entschließe ich mich dazu mal zu schauen, ob da oben alles in Ordnung ist. Gerade als ich aus der Küche komme, höre ich Sergio die Treppe runter rennen. Plötzlich rutscht er an der Kante ab und fällt. Sofort fängt er an zu schreien und schlägt mit der flachen Hand auf den Boden. "Scheiße Sergio! Was ist los? Was tut dir weh?", frage ich panisch, als ich mich neben ihn knie. Als Antwort bekomme ich einen Schreien, was auch sonst. Irgendwann zeigt Sergio zu seinem Fuß und als ich den sehe, zieht sich bei mir alles zusammen. Gesund sieht das ganz und gar nicht aus. "Sergio, versuch dich zu beruhigen. Ich ruf ein Krankenwagen.", versuche ich ruhig zu sagen und hole mein Handy aus meiner Hosentasche. Scheiße, ich kann kein Spanisch! Dann muss es das Englische richten, das dürfte jeder können. Als jemand den Anruf annimmt, gebe ich schnell die Informationen, die ich geben muss und bekomme gesagt, dass Hilfe schnell da sein wird. Währenddessen versuche ich Sergio irgendwie zu beruhigen, aber er schreit immer noch. Ich darf jetzt nicht durchdrehen, irgendwie muss ich mich beruhigen. Aus Reflex rufe ich Roman an, lasse Sergio aber keine Sekunde aus den Augen.
Roman rät mir, ihm irgendwas in die Hand zu geben und einfach mit ihm reden soll. Seine Stimme zu hören beruhigt mich sehr und als ich dann auflege, nehme ich Sergio seine Hand. "Drück einfach zu!", sage ich und sofort habe ich das Gefühl, dass meine Hand nicht mehr lange hält. Hilfe, ist das heftig. "Sergio, es wird alles gut. Beruhig dich bitte, dir wird gleich geholfen.", sage ich ruhig. Er hört tatsächlich auf zu schreien, stattdessen flucht er auf Spanisch herum.

Wenige Minuten später trifft der Krankenwagen ein und ich fange an mich langsam zu entspannen, da ich weiß, dass ihm jetzt geholfen wird. Er ist jetzt auch wesentlich ruhiger geworden und beantwortet alle gestellten Fragen so ruhig wie möglich. Vor der Abfahrt, fragt Sergio mich dann, ob ich mit seinem Auto hinterher kommen kann und wo der Schlüssel ist. Ich nicke nur, mehr kann ich nicht machen, da der Wagen sofort losfährt, als die Tür zu ist. Ich gehe zurück ins Haus und suche den Autoschlüssel. Irgendwann höre ich ein Geräusch und als ich herausfinde, dass es Sergio sein Handy ist was klingelt, nehme ich es und schaue auf den Bildschirm. Ein Anruf von...oha! Soll ich da jetzt einfach rangehen? Einfach machen.

M: Hola?

?: Sergio?

M: Nein, Sergio ist gerade nicht da. Hier ist Michèle, eine Freundin.

?: Achso. Wo ist er denn? Ich muss ihn was fragen.

M: Das wird erstmal nichts. Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus!

?: Wie bitte? Was ist denn passiert?

M: Er ist die Treppe runter gefallen. Ich fahr jetzt gleich hinterher.

?: Hältst du mich bitte auf dem Laufenden? Speicher dir meine Nummer einfach ein. Bitte!

M: Okay, mach ich. Ich muss jetzt aber los. Bis dann!

Ich lege auf, speicher die Nummer schnell ein und mache mich dann auf zum Krankenhaus. Dort angekommen erkundige ich mich, wo ich ihn jetzt finden kann. Dann gehe ich zur mir genannten Abteilung und setze mich auf einen der Stühle. Jetzt heißt es warten, jede Minute fühlt sich wie drei Stunden an. Als dann endlich eine Tür aufgeht, schaue ich auf und sehe Sergio, wie er mir auf Krücken entgegen humpelt. "Und?", frage ich. "Knöchelbruch. Aber nicht so schlimm, dass operiert werden muss.", sagt er niedergeschlagen, "Ich war kurz vorm Comeback und jetzt das. Können wir bitte nach Hause?" Ich nicke und wir machen uns auf den Weg zum Auto. Währenddessen schreibe ich wie versprochen, was es neues gibt und noch etwas anderes. Dann stecke ich das Handy weg, helfe Sergio beim Einsteigen und fahre dann los. Bei Sergio angekommen, helfe ich ihm rauf und verfrachte ihn sofort auf die Couch. Seine Laune ist, wie sollte es auch anders sein, im Keller. Er spielt die ganze Zeit mit seinem Handy. Ich versuche ihn etwas aufzumuntern, aber er wirft mir nur an den Kopf, ich soll ihn in Ruhe lassen.

Später klingelt es an der Tür. Ich öffne sie und warne den Besuch vor, das Sergio nicht gut drauf ist. Als ich dann mit Sergio seinem Besuch im Wohnzimmer stehe, macht er große Augen. "Was machst du denn hier?", fragt er überrascht. "Ich gehe dann mal und lasse euch alleine. Ich soll dich ja sowieso in Ruhe lassen, stimmt's Sergio?", sage ich grinsend und gehe nah oben in mein Zimmer. Dort lege ich mich auf mein Bett und entspanne ich ein bisschen, bis mein Handy vibriert. Sergio hat geschrieben.

<<Das war deine Idee, oder? Danke!>>



Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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