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Kapitel 165

(Michèle)

Ich bin jetzt seit ein paar Tagen in Spanien und Sergio gibt sich wirklich Mühe, dass es mir gut geht. Wir haben uns super kennen gelernt, er hat mir viel von sich erzählt. Auch was die Tage nach dem Champions League- Finale mit ihm los war, hat er mir erzählt. Ihm ging es wirklich mies, er wurde massivst beleidigt und bekam sogar Morddrohungen. Er lässt es sich zwar nicht anmerken, aber es beschäftigt ihn immer noch, auch wenn er der Presse gegenüber cool tut. An diesem Abend habe ich ihn dann gesehen, wie er weinend auf der Couch saß. Auch wenn ich eigentlich eine gewisse Distanz bewahren will, ich könnte ihn da nicht alleine sitzen lassen. Es ist auch nichts passiert, außer das er sich an meine Schulter gelehnt und ausgeweint hat. Jetzt sind wir quasi quitt, jeder hat sich einmal beim anderen ausgeheult. Also nichts wildes, denke ich zumindest.

Heute werde ich relativ spät wach, die Sonne steht auch schon recht hoch, aber das wundert mich überhaupt nicht. Ist halt Spanien. Langsam stehe ich auf und suche mir ein paar Klamotten zusammen. Eine lockere Jeans und ein Shirt sollten reichen, meine Haare mache ich schnell und ohne viel Drama und dann kann bin ich eigentlich fertig. Mit ganz guter Laune öffne ich die Tür und stolper fast über meine Schuhe. Was machen die denn hier? Und warum ist da was drinnen? Moment mal, ist heute etwa...? Schnell schaue ich auf mein Handy und glaube nicht wie ich anscheinend sämtliches Zeitgefühl verloren habe. 06.12., heute ist Nikolaus! Lächelnd schaue ich mir an, was ich denn bekommen habe. Eine kleine Schachtel mit einem Anhänger drinnen. Wie cool.

Und ein Briefumschlag ist auch dabei, den öffne ich jetzt aber noch nicht. Mit beiden Gegenständen in der Hand gehe ich nach unten zu Sergio. "Hallo Sergio!", sage ich und er dreht sich zu mir, "Ich dachte in Spanien wird Nikolaus nicht so gefeiert?" "Stimmt, in Spanien nicht. Aber in Deutschland schon.", zwinkert er mir zu, "Gefällt es dir?" "Ja, der Anhänger ist schön. In den Briefumschlag habe ich noch nicht reingeschaut.", gebe ich zu. Sergio grinst nur. Vorsichtig öffne ich den Umschlag und halte ein Ticket in der Hand. "Das Heimspiel gegen Rayo Vallecano?", frage ich erstaunt. "Du kommst doch mit, oder? Bitte!", setzt er einen bettelnden Blick auf. "Ja ich komm mit. Hab mir lange kein Fußballspiel mehr angeschaut. Nicht das ich noch vergesse was ein Ball ist.", lache ich. Sergio kommt auf mich zu und grinst mich an. "Danke!", sagt er. "Danke muss ich sagen.", meine ich und halte ihm den Anhänger vors Gesicht. Sergio lacht kurz, bevor er mich umarmt. Scheiße, nein Sergio lass los. Ich spanne mich an, in der Hoffnung, dass er es merkt, aber anscheinend ignoriert er es und drückt mich noch fester an sich. Das erste Mal seit längerem fühle ich mich irgendwie wieder sicher, aber darf ich das? Immerhin umarmt mich nicht Roman, sondern Sergio. Ich kann mich doch jetzt nicht, oder kann ich doch? Muss ich dann ein schlechtes Gewissen haben? Bestimmt! Aber es fühlt sich gut an. Zögerlich erwider ich die Umarmung dann doch und für ein paar Augenblicke stehen wir einfach so da. Aber dann schaltet sich mein Kopf wieder ein, der sagt, dass ich das nicht darf.

"Du sag mal.", befreie ich mich langsam aus der Umarmung, "Was macht ihr denn sonst an diesem Tag?" "Nichts besonderes. Hast du auf irgendwas Lust?", fragt er mich. Ich zucke nur mit den Schultern. "Wir könnten eventuell irgendwas kochen, Fifa spielen und am Abend Pizza bestellen?", schlage ich unsicher vor. "Klingt super. Und was stellst du dir vor? Also wenn du nichts dagegen hast, ich hätte voll Lust auf Hähnchen mit Reis.", sagt er und lächelt verlegen. Ohne irgendwas zu sagen, schiebe ich mich an ihm vorbei und suche Pfanne und Topf zusammen. Sergio holt den Reis und das Hähnchen, wäscht den Reis und legt das Hähnchen ich die Pfanne. "Irgendwas fehlt aber noch. Sergio, was ist mit Gemüse?" "Schau mal in den Kühlschrank und such dir raus, was du möchtest.", sagt Sergio. Ich gehe also zum Kühlschrank und werde schnell fündig. Mit Karotten kann man doch nichts falsch machen.
Während der Rest vor sich hin kocht, schäle und schneide ich das Gemüse, als sich plötzlich zwei Arme um mich legen. Ich versuche es zu ignorieren, was im ersten Moment auch ganz gut funktioniert. Aber als ich dann Sergio seine Lippen an meinem Nacken spüre, aktivieren sich meine Alarmglocken. "Du bist so süß, Cariño.", haucht er und legt seinen Kopf auf meine Schulter.
Nein Sergio, bitte nicht!
Ich darf nicht!



Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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