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Kapitel 161

(Michèle)

Heute geht es nach Spanien. Ich kann es nicht glauben, dass ich wirklich auf mein Kopf gehört habe. Es wird aber die richtige Entscheidung sein, dann kann auch Roman in Ruhe nachdenken. Er hat nach der Ohrfeige kein Wort mehr zu mir gesagt. Aber als ich gestern alles gepackt habe stand er daneben und hat mich die ganze Zeit voll gemeckert. Irgendwie kann ich es ja auch verstehen, dass er sauer ist.

Jetzt stehe ich vor unserem Haus, an der Straße. Sergio packt meinen Koffer in das Taxi, Emilia hält mich in ihren Armen und Roman steht abseits in der Tür. Ich schaue immer wieder zu ihm und kann meine Tränen nicht zurückhalten. "Hey, dass ist kein Abschied für immer.", versucht mich Emilia zu beruhigen, "Und Michèle bitte. Ich habe dir versprochen Roman zu helfen. Dann tu mir den Gefallen und lass dir von Sergio helfen. Wenn er dir seine Schulter zum anlehnen anbietet, dann nimm sie an. Versprich es mir! Ich will nicht, dass es dir die ganze Zeit schlecht geht." "Emilia, ich weiß nicht. Ich kann doch nicht einfach..." "Versprich es mir!", sagt sie nochmal und schaut mich ernst an. Ich seufze und will gerade etwas sagen, als Sergio seine Hand auf meine Schulter legt. "Wir müssen los.", sagt er leise. Ich nicke, verabschiede mich nochmal von Emilia und schaue ein letztes Mal zu Roman, der ins Haus geht und die Tür zu knallt. Mit gesenktem Kopf steige ich ins Taxi ein und lehne den Kopf an die Fensterscheibe. Die Fahrt zum Flughafen, das Einchecken und das Boarding nehme ich gar nicht richtig war. Ich laufe Sergio wie ein hirnloser Zombie hinterher, ohne Emotionen und ohne ein einziges gesprochenes Wort. Erst als wir in der Luft sind, schaffe ich es irgendwas zu sagen. "Jetzt bin ich weg. Ich hab ihn alleine gelassen." "Michèle bitte, gib Spanien eine Chance. Gib dir die Chance abzuschalten und ein freien Kopf zu bekommen. Denk an dich, denkt an euch!", sagt Sergio und schaut auf meinen Bauch. Seufzend lass ich mich tiefer in den Sitz fallen und warte nur darauf, dass wir endlich landen und ich mich irgendwo hinlegen kann, meinen Kopf in einem Kissen verstecken und einfach nur los heulen kann. Es kostet unglaublich viel Kraft, die Tränen zurück zu halten, weshalb ich wenige später eingeschlafen bin.

"Wir sind gelandet.", weckt mich Sergio sanft. Völlig neben der Spur, laufe ich ihm hinterher, bis er auf dem Parkplatz vor einem krassen Auto stehen bleibt, die Beifahrertür aufhält und mich angrinst. "Darf ich bitten?", fragt er und mit einem leichten Lächeln steige ich ein. Sergio lässt sich wenige Augenblicke später auf dem Fahrersitz fallen, startet den Motor und fährt uns zu sich nach Hause. Dort angekommen, steigen wir aus, er nimmt die Koffer und zeigt mir dann das Haus. "Ziemlich groß, dafür dass du alleine wohnst.", stelle ich fest. Sergio zuckt nur mit den Schultern, nimmt dann meine Hand und zieht mich zu einer Tür. Ich befreie mich aus seinem Griff und schaue ihn fragend an. "Dein Zimmer.", sagt er und öffnet die Tür. Es ist einfach krass, das Zimmer ist sehr groß und gemütlich eingerichtet. "Ich lass dich dann mal alleine, damit du in Ruhe auspacken kannst. Ich bin so lange unten in der Küche und organisiere was zum Essen.", lacht er mich an und ist schon verschwunden.
Ich stelle meinen Koffer mitten im Zimmer ab und lege mich ins Bett, mit dem Blick zu Wand. Jetzt bin ich in Spanien. Ich habe das wirklich durchgezogen. Noch keinen Tag hier und ich möchte am liebsten wieder zurück. Was Roman wohl gerade macht. Nimmt er schon wieder dieses Zeug? Oder sitzt er weinend auf der Couch? Wälzt er sich im Bett hin und her? Denkt er an mich? Das ist mir zu viel, ich pack das nicht. Stumm laufen mir die Tränen über die Wangen, bis ich ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken kann. Ich lass es einfach raus. Es tut so weh, diese Ungewissheit, diese Angst, dieses Gefühl alleine zu sein.
"Das Essen ist da. Ich hoffe, du magst Pizza.", kommt Sergio gut gelaunt ins Zimmer, schweigt aber sofort, als er mich weinend auf dem Bett liegend sieht, "Hey, was ist denn los?" Vorsichtig setzt er sich neben mich und legt seine Hand auf meine Schulter. "Beruhige dich bitte. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht einfach für dich ist. Aber bitte, hör auf zu weinen.", versucht er mich zu beruhigen. Ich drehe mich zu ihm um und kralle mich in sein T-Shirt. "Es tut so weh Sergio.", schluchze ich. "Ich weiß Cariño!", haucht er.
Cariño? Hat er mich gerade wirklich Cariño genannt? Das darf nicht sein. Er weiß doch, dass ich Roman liebe. Aber warum hat es sich dann so schön angehört? Nein Michèle, hör auf darüber nachzudenken!

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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