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Kapitel 158

(Michèle)

Ich schaffe es auch immer wieder alles zu versauen. Warum kann ich nicht einmal was richtig machen. Ich nehme mein Handy und rufe Emilia an, ich muss ihr alles erzählen.

E: Ja? Michèle? Was gibt es denn?

M: Kannst du zu mir kommen. Ich hab Scheiße gebaut.

E: Oh Gott, du klingst ja furchtbar. Gib mir 10 Minuten, okay? Bis dann!

Und schon hat sie aufgelegt. Ich bin einfach so dankbar, dass sie meine beste Freundin ist. Während ich auf Emilia warte, versuche ich ein bisschen aufzuräumen. Als ich mit der Küche fertig bin, klingelt es an der Tür und Emilia steht vor mir. Bevor sie etwas sagt, nimmt sie mich fest in den Arm und mir laufen stumm die Tränen über die Wange. Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Couch. "Warum hast du Scheiße gebaut?", fragt sie vorsichtig. "Sergio ist hier. Hier in Dortmund. Er hat mich gefragt, ob ich mit nach Spanien komme, um abzuschalten. Weil es gerade alles etwas zu viel ist. Roman und Łukasz prügeln sich wegen mir und ich weiß nicht, wie das alles weitergehen soll. Roman hat das heute erfahren und klar war er nicht begeistert, aber ich habe ihm gesagt, dass ich nicht fliege. Weil ich ihn nicht alleine lassen will, aber ist ist dann irgendwie sauer geworden und abgehauen.", erzähle ich niedergeschlagen. Emilia schaut mich verwundert an. "Sergio? Rambo Ramos?", fragt sie nach. Ich nicke. "Ja, genau der.", beantworte ich ihre Frage, "Aber das ist doch jetzt egal. Was soll ich denn machen?" "Naja, Roman ist anscheinend sauer, Sergio wartet bestimmt auf eine Antwort und Łukasz? Was ist mit ihm? Hast du mit ihm mal geredet?", fragt sie, worauf ich nur den Kopf schüttel. "Dann mach das! Ihr seid Geschwister, ihr liebt euch doch. Also wie sich Geschwister halt lieben.", meint sie. Das wäre eine schlechte Idee. Zwischen uns ist es einfach zu angespannt, jetzt über so etwas zu reden. Also kann ich das vergessen. "Und jetzt denk mal an was anderes! Lass uns zusammen ein bisschen Fifa spielen!", schlägt sie vor.

Also spielen wir Fifa, bis Roman irgendwann wieder kommt. "Ich gehe dann mal.", flüstert sie mir ins Ohr. Ich nicke und begleite sie an die Tür. Wir verabschieden uns und ich gehe wieder ins Wohnzimmer. Roman hat sich in den Trainingsraum zurück gezogen. Ich lege mich auf die Couch und versuche ein bisschen runter zukommen. Keine zwei Minuten später klingelt es wieder an der Tür. Bestimmt hat Emilia irgendwas vergessen. "Hast du was vergessen?", frage ich, als ich die Tür öffne. Doch als ich sehe wer davor steht, mache ich große Augen. "Was machst du denn hier?" "Hey Michèle. Ich wollte nur mal schauen, wie es dir geht. Ich habe Roman vorhin am Phönixsee laufen sehen. Ich dachte, dann könnte ich kurz lang kommen.", sagt Sergio. "Äh..Roman ist schon wieder da, aber komm doch rein. Aber Roman ist gerade nicht so gut drauf.", warne ich ihn vor. Wir betreten das Wohnzimmer und genau in diesem Moment kommt auch Roman. Er schaut mich emotionslos an und als er Sergio sieht verfinstert sich sein Blick. Sergio lässt das kalt. Er geht zu Roman und hält ihm seine Hand hin. "Hallo Roman, lange nicht gesehen.", sagt er freundlich. Roman schaut ihn an und holt auf einmal aus. Er schlägt Sergio mitten ins Gesicht. Er taumelt nach hinten und stößt sich an der Tischkante. "Roman, was soll das? Er hat doch gar nichts gemacht.", sage ich erschrocken. Roman antwortet nicht, sondern geht weg und kommt kurz darauf umgezogen wieder. "Bin bei Jule.", sagt er. Neben Sergio bleibt er stehen und schaut ihn an. Bevor er endgültig geht, spuckt er auf ihn drauf, dann geht er und knallt die Tür zu.

Ich helfe Sergio auf und setze ihn auf die Couch. "Lass mich mal schauen.", sage ich und schaue mir seine Nase an. Dann gehe ich in die Küche und hole Taschentücher und was Kaltes, damit er sich das in den Nacken legen kann. Während sich Sergio den Kühlakku in den Nacken legt schaue ich mir seinen Hinterkopf an. "Hier hinten ist nichts. Ist dir schwindelig? Siehst du alles richtig?", frage ich besorgt. "Geht schon." sagt er leise. "Oh man Sergio, es tut mir so leid. Ich hätte nie damit gerechnet, dass Roman so viel gegen dich hat. Ich dachte ihr hättet miteinander gesprochen?", frage ich nach. "Haben wir auch. Mach dir keine Gedanken. Es ist nicht wegen dir!", versucht er mich zu überzeugen. Guter Witz, Sergio! Als seine Nase aufgehört hat zu bluten, schaue ich sie mir nocheinmal an. "Gebrochen ist sie nicht. Das würde anders aussehen!", stelle ich erleichtert fest, "leg dich mal hin. Du hast trotzdem einiges an Blut verloren." Sergio nickt und legt sich hin. Ich gehe in die Küche, um ihm etwas zu trinken zu holen. Als ich wiederkomme, ist er eingeschlafen.
Was mach ich jetzt? Wenn Roman wieder kommt und er ist noch hier, dann kracht es wieder. Andererseits wohne ich auch hier und darf entscheiden wer hier ist und wer nicht. Ich gehe schnell ins Schlafzimmer und hole eine Decke aus dem Schrank. Dabei fallen ein paar von Roman seinen Sachen raus. Weil er die auch nicht ordentlich in den Schrank legen kann. Ich fange also an sie wieder einzuräumen, als ich ein Schachtel entdecke. Mit einem unguten Gefühl öffne ich sie und schließe sie gleich wieder. Oh nein Roman, bitte nicht schon wieder. Das darf doch nicht wahr sein. Warum macht er das? Ich stelle die Schachtel oben auf den Schrank, nehme dann die Decke und gehe wieder zu Sergio, der immer noch schlafend auf der Couch liegt. Vorsichtig decke ich ihn zu und setze mich dann daneben.
Roman macht es schon wieder. Dieser Gedanke lässt mich nicht los. Vielleicht wäre es wirklich besser mit nach Spanien zu gehen. Oh man, das Herz sagt "Bleib!", der Kopf schreit "Geh!". Was mach ich denn jetzt?


Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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