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Kapitel 157

(Roman)

Ich kann ihr nicht böse sein. Sie ist 18, total jung und ist in einer anspruchsvollen Situation. Das man da nicht immer klar denken kann, ist klar. Łukasz und ich haben es ihr auch nicht gerade einfach gemacht. Umso glücklicher bin ich, dass sie wieder bei mir ist und in aller Ruhe schläft. Stress kann sie nicht gebrauchen. Mit einem Lächeln schlafe auch ich etwas später ein. Als ich wieder wach werde liegt Michèle nicht mehr neben mir. Verwirrt schaue ich auf mein Handy, 11:25 Uhr. Oh wow, so lange habe ich ewig nicht mehr geschlafen. Ich stehe auf und ziehe mir ein T-Shirt und eine Jogginghose an. Dann gehe ich ins Bad und putze meine Zähne, mache grob meine Haare und gehe dann Richtung Küche. Bevor ich den Raum betrete, höre ich Michèle ihre Stimme. Sie scheint zu telefonieren, aber mit wem? Schließlich spricht sie Englisch. Eigentlich macht man das nicht, aber ich lausche und hoffe, dass sie mich nicht entdeckt.

"Ja, es ist alles super. Nein ich habe ihn nicht Carino genannt. Konnte ich auch gar nicht, er hat mich davor schon geküsst. Und überleg mal ich hätte ihn so genannt. Er würde wissen, dass du in Dortmund bist und nach dem Theater im Mai weiß ich nicht, ob das so wirklich gut ist.", sagt sie ins Telefon. Was war denn im Mai?
"Ich weiß, dass ihr euch ausgesprochen habt, aber das macht es nicht besser, wenn man bedenkt welches Angebot du mir gemacht hast. Ich werde es Roman heute sagen. Sowohl, dass du da bist, als auch das Ding mit Spanien. Ich bleib dabei, dass ich nicht mitfahren werde. Wenn du darauf bestehst, denke ich nochmal nach, aber ich verspreche dir nichts.", fährt sie fort. Spanien? Moment mal, dass kann doch nicht sein. Ist es etwa?
"Wie lange bist du denn noch in Dortmund? Bis Freitag, achso okay. Sergio, ich lass es dich wissen, wenn ich weiß was ich will. Bis dann. Ja, ciao!", beendet sie das Gespräch.
Sergio ist in Dortmund? Warum? Und was hat es mit Spanien auf sich? Er will doch nicht wieder versuchen, sie von Real Madrid zu überzeugen. Ich brauch Klarheit, also warte ich noch einen Moment, bevor ich die Küche betrete, wo Michèle mit den Händen an der Küchenzeile abgestützt steht und auf den Boden schaut.

"Guten Morgen Süße.", sage ich so normal wie möglich. "Morgen Hase.", bekomme ich leise als Antwort, "Roman, ich muss dir was sagen." "Willst du mir sagen, dass Sergio in Dortmund ist und dich nach Spanien eingeladen hat?", frage ich. Sie schaut mich mit großen Augen an. "Du hast mich belauscht!?", sagt sie geschockt. "Es war ein doofer Zufall, entschuldige. Aber ja, ich habe gelauscht. Also, was habe ich richtig verstanden und was nicht?", frage ich direkt nach. Sie seufzt, bevor sie mir ihre Sorgen erzählt. "Naja, er hat mich halt gefragt, ob ich mit nach Spanien möchte, um mal abzuschalten, von dem ganzen hier etwas Abstand bekomme. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Soll ich danach weiterspielen oder nicht? Was wird das jetzt mit dir und Łukasz? Wie ändert sich das Verhältnis zwischen ihm und mir? Das ist einfach so viel und ich weiß, dass es dir wahrscheinlich ähnlich geht mit diesem Hin und Her. Und deswegen werde ich nicht fahren! Ich lass dich nicht alleine, wir stehen das zusammen durch.", erklärt sie mir. Ich verstehe sie. Ich verstehe sie sogar sehr gut. "Du fliegst wegen mir nicht nach Spanien?" "Wegen uns!", sagt sie mit fester Stimme. "Und was ist, wenn ich sagen würde, dass es vielleicht gut wäre zu fliegen?", frage ich und bereue diese Frage sofort. "Soll das heißen, du willst, dass ich auf Abstand gehe und dich alleine lasse? Ich hätte jetzt mit allem gerechnet, aber nicht damit.", sagt sie enttäuscht. Sofort schießt mir der Satz in den Kopf, den ich ihr damals an den Kopf geworfen haben.
Dann geh doch zu deinem Sergio! "Roman, sag doch mal was.", holt mich ihre zittrige Stimme aus meinen Gedanken. "Es ist dein Leben. Du entscheidest, was du machst!", sage ich und schaue ihr tief in die Augen. "Und du weißt, dass du ein großer Teil meines Lebens bist.", kontert sie. "Oh man es nervt! Wenn du nicht weißt, was du machen sollst, dann wirf eine Münze. Wenn du Abstand willst, dann kannst du mir das auch ganz normal sagen.", werde ich lauter und gehe in den Flur, wo ich meine Laufschuhe anziehe. "Wo gehst du denn jetzt hin?", fragt sie leise. "Laufen, den Kopf frei kriegen, auf Abstand!", meine ich und bin schon aus dem Haus gelaufen.

Ich laufe einfach um den Phönixsee, einmal, zweimal, keine Ahnung wie oft. Irgendwann lasse ich mich auf die Bank fallen, und stecke meine kalten Hände in die Hosentasche. Als ich ein Knistern höre und etwas in der Hand halte, glaub ich nicht, was das ist. Im Sprint laufe ich zum Steg und setze mich an das Ende. Ich hole den Inhalt aus meiner Hosentasche und traue meinen Augen kaum. Stimmt, ich hatte ja nicht alles im Trainingslager mit. Zu Hause ist immer noch was. Aber ist das der richtige Weg? Gefühlte Stunden vergehen, bis ich die kleine Tüte öffne und mir zwei kleine Tabletten in den Mund stecke.


Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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