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Kapitel 147

(Roman)

Kaum hat die Saison wieder angefangen, vergeht die Zeit wie im Flug. Jeden Tag zum Training, jedes Wochenende zum Spiel. Die Champions League kommt noch dazu. Das bedeutet Michèle und ich haben noch weniger Zeit für uns. Das letzte Mal als wir uns die Zeit genommen haben, war vor dem Spiel gegen Leverkusen. Ich fand es ganz lustig, aber ihr war es dann wohl doch etwas peinlich, als Łukasz so gegrinst hat. Aber das ist mittlerweile auch schon knapp vier Wochen her.

Heute spielen wir gegen Stuttgart, das lang ersehnte Wiedersehen zwischen Michèle und Gonzo steht also an. Ich bin gerade dabei mich warm zu machen, als ich sehe wie sich Gonzo von hinten an Michèle anschleicht. Die beiden reden etwas miteinander, bis sich ihre Wege trennen und Michèle sich zu Łukasz gesellt, um mit ihm ein bisschen was am Ball zu machen. Ich allerdings schaue die ganze Zeit zu den Stuttgartern. So richtig wohl scheint sich Gonzo in deren Reihen ja nicht zu fühlen. Er macht nur das Nötigste mit der Mannschaft und ist sonst die ganze Zeit alleine am Ball. Das tut mir schon irgendwie leid.
"Hey Roman, was schaust du denn die ganze Zeit da rüber?", kommt Marwin auf mich zu. "Ach, ist nichts wichtiges.", versuche ich vom Thema abzulenken. "Du spielst gegen einen ehemaligen Teamkollegen. Und bei Gonzalo ist es auch das erste Mal oder. Das dir das komisch vorkommt ist ganz normal. Mir ging es ähnlich, als wir gegen Augsburg gespielt haben. Plötzlich schauen dich die anderen die ganze Zeit an und Erinnerungen kommen hoch. Und das auf beiden Seiten. Ich bin mir sicher, er denkt auch an die Zeit, die er mit euch verbracht hat.", erzählt er weiter. Wow, von der Seite habe ich das noch gar nicht gesehen. Als ich gegen meinen Ex-Club das erste Mal gespielt habe, war ich nur auf mich fokussiert, dass ich auch keinen Fehler mache. Aber was Marwin da sagt ergibt Sinn. "Da hast du Recht Marwin. Es ist nur komisch, wenn beste Freunde gegeneinander spielen. Beziehungsweise du weißt, dass es jemandem aus der Mannschaft heute vielleicht schwerer fallen könnte.", sage ich ruhig und sammel dann mein Zeug zusammen, "Kommst du? Die anderen gehen schon in die Kabine." Marwin nickt und so laufen wir den anderen hinterher.

Nach den letzten Worten von Lucien stehen wir jetzt im Spielertunnel und warten darauf, dass es auf den Platz geht. Sobald die Musik ertönt setzen wir uns in Bewegung und betreten den Rasen. Danach begrüßen sich die beiden Mannschaften, also eigentlich alles wie immer. Als Gonzo mit mir einschlägt zwinker ich ihm einmal freundlich zu und auch er hatte die gleiche Idee. Ich begebe mich nach dem ganzen Prozedere auf meine Position und warte auf den Anpfiff, der ein paar Sekunden später auch ertönt. Man merkt sofort, dass unser Spiel viel über Michèle geht, die die Bälle im Mittelfeld verteilt. Somit dauert es auch nicht lange, bis es 1:0 steht. Auch der zweite Treffer lässt nicht lange auf sich warten. Die Ecke von Christian ist etwas zu lang, Michèle bringt den Ball erneut in den Strafraum und da steigt Piszczu in die Luft und der Ball zappelt im Netz. Der Geschwisterjubel darf nicht fehlen. Michèle springt auf Łukasz seinen Rücken, beide breiten die Arme aus und Łukasz dreht sich ein paar Mal im Kreis. Mag vielleicht etwas komisch rüberkommen, aber ich finde es cool. Das war schließlich meine Idee. Wenigstens vorne ist etwas Action, ich für meinen Teil langweile mich hier hinten immer mehr. Im Prinzip nicht schlimm, so erhöht sich die Chance auf ein Spiel zu Null. Dennoch bin ich froh, als dann Halbzeit ist. Die Stimmung in der Kabine ist super und viel zu verbessern hat Lucien auch nicht. "Ist dir dahinten eigentlich langweilig Roman?", versucht Michèle mich zu ärgern. "Ich bin ehrlich, so ein bisschen schon. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass Stuttgart jede Minute auf mein Tor schießen soll. So ein Spiel zu Null würde ich schon gerne mitnehmen.", lache ich. "Ihr habt ihn gehört Jungs.", wendet sich Michèle an den Rest der Mannschaft, "Nicht vergessen Fußball zu spielen. Das kann ein Sieg zu Null werden und wenn wir konzentriert bleiben, steht die Null auch nach den 90 Minuten noch auf der Anzeigetafel."
Sie ist echt ein Meister, wenn es darum geht uns zu motivieren. Völlig euphorisch stürmen die Jungs aus der Kabine, obwohl wir noch ungefähr fünf Minuten Zeit haben. Auf halben Weg zum Spielfeld fällt mir ein, dass ich das Wichtigste vergessen habe. "Oh man, ich werd alt. Süße, geh schon mal vor. Ich hab meine Handschuhe in der Kabine vergessen.", sage ich. "Hast ja noch ein bisschen Zeit. Und alt werden wir alle.", zwinkert Michèle und läuft weiter. Schnellen Schrittes gehe ich wieder zurück zur Kabine.

Als ich meine Handschuhe dann habe, beeile ich mich, wieder zu den anderen zu kommen. Dabei komme ich an der Kabine von Stuttgart vorbei. Die Tür ist einen Spalt weit geöffnet, weswegen die Stimmen gut hörbar sind. "Ey man, diese Michèle ist unser größtes Problem. Dortmund spielt ja nur über sie. Die muss weg.", sagt einer. Die Stimme kann ich nicht ganz zuordnen. "Dann müssen wir sie halt doppeln.", versucht sich Gonzo einzubringen. "Fühlst du dich damit jetzt schlau. Aber Jungs wartet mal. Der Castro hat doch mit ihr zusammen gespielt. Sag mal Gonzo, du kennst sie doch. Was ist denn so ihre Schwachstelle?", wird er gefragt. Mir stockt der Atem. Gonzo wird doch jetzt nicht etwa irgendwas sagen. "Was soll dir das denn bringen? Wenn ihr sie foult, fliegt am Ende noch einer vom Platz.", versucht er sich vor der Antwort zu drücken. "Nicht, wenn man es geschickt anstellt. Willst du jetzt endlich zum Team gehören, oder nicht? Es ist nur eine Frage die du beantworten musst." Nein Gonzo, du wirst das doch jetzt nicht sagen!?
Stille, dann ein Seufzer.
"Rechtes Knie!"



Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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