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Kapitel 138

(Michèle)

Gedämpft nehme ich Stimmen wahr. Die eine gehört Roman, doch wer ist die andere Person? Vorsichtig blinzel ich mehrmals, bis ich einen Mann in weißem Kittel erkenne. "Und ja, die Ergebnisse zeigen es. Michèle leidet unter Eisenmangel." "Bitte was?", mache ich auf mich aufmerksam und setze mich schnell auf, was ein Fehler war, da sofort wieder alles verschwimmt. "Wie jetzt, Eisenmangel?", frage ich nach einer kurzen Pause ruhiger. "Sicher, dass es nur Eisenmangel ist?", zeigt auch Roman seine Verwunderung, "Davon können doch unmöglich solche Symptome kommen." "Lasst es mich erklären.", fängt der Arzt wieder an, "Eisenmangel ist nichts seltenes. Vor allem bei Frauen tritt dieser öfter auf. Und da du, Michèle, noch dazu Leistungssportler bist, ist das Risiko noch höher. Du weißt, das Eisen sehr wichtig für den menschlichen Körper ist. Ohne Eisen kann kein Hämoglobin gebildet werden. Die Folge daraus ist, dass dein Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt werden kann. Was daraus resultiert hast du anscheinend länger gespürt. Kopfschmerzen und Müdigkeit, Symptome die häufig unterschätzt werden. Dadurch das dein Körper sämtliche Eisenreserven verbraucht hat, kein Hämoglobin nachgebildet werden konnte, fehlte deshalb auch die Farbe im Blut, was bei dir unter anderem diese Blässe zur Folge hatte. Michèle, ist dir klar, dass das noch länger unbehandelt viel schlimmer hätte enden können? Über eine Blutarmut hätte dein Herz sehr in Mitleidenschaft gezogen werden können. Was das bedeutet muss ich dir nicht erklären!"
Ich muss schlucken. Das ist jetzt ein Brocken, den er mir da hinwirft. So schlimm hätte es werden können und das nur wegen einem einzigen Mineralstoff. Genauer gesagt wegen einem einzigen Spurenelement namens Eisen. "Und wie geht das jetzt weiter? Wie lange falle ich aus? Wann darf ich nach Hause? Wann darf ich wieder Fußball spielen?", frage ich sichtlich verunsichert. "Wir werden deinen Eisenspeicher durch mehrmalige Eiseninfusionen wieder auffüllen. Im Normalfall dauert es ca. zwei Wochen. Da es bei dir sehr an der Grenze war, strecken wir das auf drei Wochen. Du wirst die auch hier verbringen, da du zusätzlich eine auf eine eisenhaltigere Ernährung umgestellt wirst. Danach, darfst du wieder ins Training einsteigen und nach Hause fahren. Jetzt ruh dich aus. Morgen fangen wir dann an.", wird mir erklärt. Ich nicke und der Arzt verabschiedet sich darauf hin. Beim Rausgehen wäre er fast mit Łukasz zusammengestoßen.

"Oh man, was machst du denn?", fragt er völlig außer Atem, während er mir über die Stirn streicht. Danach wendet er sich zu Roman. "Danke,dass du mich angerufen hast!" "Kein Ding, ich habe es dir doch versprochen.", meint Roman und lächelt kurz. Wir beide erklären Łukasz was ich genau habe und wie es weiter geht. Immer wieder schüttelt er den Kopf oder macht große Augen. Als wir zu den Folgen kommen, sehe ich wie Roman die Tränen kommen. Ich drücke seine Hand leicht, was ihn zu mir schauen lässt. "Soweit ist es aber nicht gekommen.", sage ich ruhig. Er nickt und wir fahren mit den Erzählungen fort.
Łukasz und Roman bleiben noch lange, aber als sich Roman das Gähnen nicht mehr verkneifen kann, entscheide ich mich, dass heute zu beenden. "Okay, Jungs. Ich würde sagen ihr macht euch auf den Weg nach Hause. Ihr braucht beide eine Mütze voll Schlaf. Vor allem du Roman." Müde schaut er mich an. "Ich komme morgen wieder. So wie ich dich kenne, möchtest du, dass ich zum Training gehe?", fragt er, was ich mit einem Nicken beantworte, "Dachte ich mir. Brauchst du sonst noch irgendwas?" "Kannst du mir meine Gitarre mitbringen?", frage ich. Er beugt sich zu mir vor und küsst mich. "Wird erledigt!", flüstert er in mein Ohr. Dann verabschiedet sich auch Łukasz von mir.

Als die beiden weg sind, mache ich mir Gedanken. Was für eine Scheiße. Drei Wochen Ausfall, dass heißt ich verpasse das Pokalspiel und die ersten zwei Ligaspiele. Alles aufgrund von Eisenmangel. Was für ein Arschloch. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, wenn ich genau über die Folgen nachdenke. Blutarmut, Folgen am Herzen. Jetzt erst wird mir wirklich bewusst, wie sehr ich mit meiner Gesundheit, beziehungsweise mit meinem Leben gespielt habe. Roman wäre am Boden zerstört gewesen, wenn ich dem hier zum Opfer gefallen wäre. Aber nicht nur er, auch Łukasz. Verdammt, warum kann ich es mir auch nie eingestehen, wenn es mir schlecht geht. Das Schlimmste daran ist ja nicht mal, das es mir selbst nicht gut tut. Es geht mir darum, das Roman sich immer wieder Sorgen macht, immer wieder Angst hat und bei mir immer wieder auf Granit stößt. Ich muss das ändern, unbedingt! Aber ich kann auch nicht bei jeder Kleinigkeit rum heulen. Wo finde ich da denn das Mittelmaß? Wahrscheinlich nirgendwo. "Oh man, Roman. Du hast mir damals versprochen mir immer die Wahrheit zu sagen, was deine Gesundheit angeht. Und selber mache ich es nicht. Das wird sich ändern. Ich verspreche es.", sage leise zu mir selbst, bevor ich langsam einschlafe.



Ja, es war tatsächlich "nur" Eisenmangel. Danke für eure zahlreichen Vermutungen und andere Kommentare! Ihr seid die Besten!!❤️❤️
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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