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ALEX

„Alter... was ist ihr Problem?" wütend marschierte Leander vor uns in der Küche auf ab. „Das fragst du noch?" Luke sah seinen Zwilling mit entgeisterter Miene an. Seufzend schenkte ich mir eine Tasse Kaffee ein und lehnte mich gegen die Kücheninsel. Leander drehte sich genervt zu Luke zum und ballte die Fäuste.
„Was willst du damit sagen? Wir haben sie ja wohl großmütig bei uns aufgenommen,
oder etwa nicht?"
Malik und ich schlugen gleichzeitig mit der flachen Hand gehen unsere Stirn. Ohne Scheiß... Leander konnte manchmal der reinste Höhlenmensch mit dem IQ eines Meters Feldweges sein!
„Komm schon, kleiner Bruder... So beschränkt bist du doch nicht! Dieser kleine Streich war garantiert nicht wegen irgendetwas, was wir getan haben seit sie hier ist. Das wird wohl eher eine verspätete Rache sein für das, was wir damals in der High School alles angestellt haben."
„Angestellt? Komm schon, das waren doch nur ein paar dumme Teenager-Witze..." Luke zuckte mit den Achseln und vergrub die Hände in den Hosentaschen.
„Also, als dumme Teenager-Witze würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Nur so als winziges Beispiel: Du hast dem kleinen Mäuschen damals vor versammelter Schule einen Teller Nudeln über den Kopf gekippt. Und ich kann mich an mindestens vier Gelegenheiten erinnern, bei denen du ihre Schulsachen in der Toilette versenkt hast... Du hast sie in ihrem Spind eingesperrt und so weiter und sofort. Und ja.. mir ist klar, dass wir alle dabei nicht unschuldig waren. Wir haben alle mitgemacht und insofern, mein lieber Bruder... verdienen wir was auch immer die Kleine uns angedeihen lässt."
Verdammt, Luke war erwachsen geworden! Ich wusste, dass er sie mochte... Er hatte sich immer eine kleine Schwester gewünscht und jetzt hatte er eine. Mehr würde er allerdings nie in ihr sehen. Luke stand eher auf den Typ Frau langbeinig mit schwarzen Haaren und einem frechen und sicheren Auftreten.
Ich hingegen... Ich muss zugeben, als ich bei Junas Ankunft die Tür geöffnet hatte....Mhmmmm... Ihr Anblick hatte mich regelrecht umgehauen. Sie hatte mich mit einem einzigen Blick erkannt und sich direkt umgedreht, um so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. Und danach war Juni so bemüht gewesen, selbstbewusst und stark aufzutreten, doch ich hatte den Schimmer von Angst und Unbehagen in ihren Augen gesehen. und meine Beschützerinstinkte hatten sofort aus allen Rohren losgefeuert... Sie war zu einer wirklich wunderschönen Frau geworden... und Juni war stärker, als sie selber von sich annahm. Ich hatte allerdings das Hämatom sofort gesehen. Die beste Freundin meines Navy Kumpels Sebastian war regelmäßig von ihrem Vater zusammengeschlagen worden und auch sie hatte stets versucht, das Ganze mit Make-up zu überdecken. Jedes Mal, wenn ich daran dachte, dass dieser kleine wertlose Pisser von Exfreund auf Juna eingeschlagen hatte, wollte ich losziehen und den Kerl am liebsten Kiel holen. Und das am besten unter einem Flugzeugträger her... Nur um ganz sicher zu gehen, dass das Erlebnis auch wirklich einprägsam war. Mein Zimmer grenzte an ihres und ich hatte in den letzten beiden Nächten ihre Albträume mit angehört... Ihr leises Wimmern, das Schluchzen... und ich hatte nichts mehr gewollt, als zu ihr zu gehen, sie den Arm zu nehmen und ihr zu versichern, dass ihr jetzt niemand mehr weh tun würde. Das, was sie mit Leanders Auto gemacht hatte, war der Knaller gewesen und nichts, was wir von der schüchternen Juna erwartet hatten. Sicherheitshalber hatte ich eine Foto davon gemacht. Das wird eine schöne Weihnachtskarte für Leander geben! Luke zog seinen eigenen Autoschlüssel aus der Hose und warf ihn in seinem Zwillingsbruder zu.
„Hier... Nimm meins und hör gefälligst auf zu nerven!" Leander fing den Schlüssel auf und drehte ihn unsicher in den Händen.
„Ganz ehrlich... Ich finde nicht, dass wir sie so einfach damit davonkommen lassen sollten!" maulte er.
Okay... Jetzt reicht es!
Schwungvoll stellte ich meine Tasse auf die Arbeitsplatte der Kücheninsel und nur um ganz sicherzugehen, dass meine drei durchgeknallten Brüder mir auch zu hören würden, schlug ich mit der flachen Hand auf den Mamor.
„GENUG! Ganz egal was die Kleine noch für uns in petto hat - und ich garantiere euch, dass da noch einiges kommen wird - wir werden kein Fall ein Wort zu Dad und Alice sagen! Egal, was Juna noch macht. Denn seien wir mal ehrlich... Wir verdienen es. Also trage es mit Fassung, Leander. Diese blöden Klebezettel schaden dem Lack deines Autos nicht und sie hat keinen von uns tätlich angegriffen. Also beruhige dich jetzt, komm runter und verschwinde zu deiner Verabredung. Ich werde die Post it's entfernen, dann kannst du dein Auto morgen wieder fahren."
Meine drei Brüder seufzten und schließlich verschwanden Leander und Malik und ich blieb mit Luke allein zurück. Der lehnte sich zu mir an die Kücheninsel und spielte mit meiner Kaffeetasse.
„Du meinst also auch, dass es ist noch nicht vorbei ist!?"
Ich schnaubte belustigt.
„Das glaubst doch wohl selber nicht," grinste ich und goss ihm ebenfalls eine Tasse Kaffee ein. Luke lachte auf einmal leise und schüttelte den Kopf.
„Ich muss zugeben, dieser Streich war schon ziemlich raffiniert. Ich bin echt gespannt, was als Nächstes kommen wird..."
Ich nickte zustimmend und sah gedankenverloren ins Leere. So bekam ich nicht mit, wie mein Bruder mich zunächst argwöhnisch betrachtet, nur um danach noch breiter zu grinsen als vorher.
„Du stehst auf sie," sagte er leise und ich nickte nur.
„Ja... Irgendwie schon. Sie ist süß... Und witzig, man sehe sich nur Leanders Auto an. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob das nur mein Beschützer-Instinkt ihr gegenüber ist, der aufgrund ihres beleidigenden Schläger Ex hervorkommt, oder ob ich vielleicht wieder gutmachen möchte, was wir ihr damals angetan haben oder ob da eventuell noch mehr ist. Ich hoffe, ich finde es raus, bevor sie wieder abreist."
Luke sah mich mitfühlend an und fuhr sich schließlich mit einem genervten Laut durch die Haare.
„Verdammt... Das ist so eine beschissene Situation. Wir waren solche gottverdammten Arschlöcher!"
Ich nickte nur traurig.
„Tja, Karma ist eine Bitch. Jetzt kriegen wir alles zurück und das verdientermaßen. Ich meine es aber ernst. Luke... Ganz egal, was die Kleine macht. Wir werden es einfach kommentarlos hinnehmen."
„Mir musst du das nicht klar machen," sagte mein kleiner Bruder und trank seinen Kaffee aus. Dann gingen wir gemeinsam in die Garage und bestaunten grinsend noch einmal Junis Kunstwerk. „Also... kreativ ist es ja," schmunzelte Luke und schließlich machten wir uns daran, die Tausende von Post it's vom Auto zu entfernen. Zusammen brauchten wir etwa eine Stunde und während ich die Dinger in den Müll warf, fuhr Luke mit Leanders Wagen in die Firma. Mit einem Lachen betrachtete ich das Foto, das ich von dem Range Rover gemacht hatte.
Ach, Babygirl... ich bin schon gespannt, was als Nächstes kommt...

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