Kapitel 4
Ich habe es auch endlich geschafft wieder ein Kapitel hochzuladen. Das Kapitel ist zwar eher ein Lückenfüller und ich bin auch nicht so damit zufrieden, aber ich wollte euch nicht länger warten lassen. Ich hoffe, dass das Kapitel euch trotzdem gefällt.
Nachdem ich mit meiner Erzählung fertig war, herrschte erstmal ein betretenes Schweigen. Nach einer weile sagt Luke:" Abby, es tut mir leid, aber ich habe noch einen wichtigen Termin."
Danach höre ich schritte, bis ich wieder ganz alleine in meinem dunklen raum bin. Ich fühle mich nutzlos und ungeliebt. Warum habe ich den ersten Jungen mit dem ich zusammen gelacht habe vergrault?
Seufzend ertaste ich mir den Weg zurück zum haus der Sonnen meinem neuen "Zuhause". Als ich durch die Tür gehe höre ich schon die Stimme von Dr. Brown.
""Abbigal, komm, nimm meine Hand. Wir gehen zum Treffen aller neuen Internatsmitgliedern."
Na super, das wird sicherlich mega toll sein.
"Hallo meine lieben Neuankömmlinge, mein Name ist Dr. Brown und ich bin die hier zuständige Ärztin. Ich kann mir vorstellen, dass ihr euch hier noch nicht so wohlfühlt und ihr alleine seid. genau das ist das Thema des heutigen Treffens. Erzählt nun bitte wie es für euch ist alleine zu sein. Samira, fang doch bitte an."
Als Samira ihre herzzerreisende Geschichte mit vielen fake Tränenausbrüchen erzählt hat, will ich nur noch hier weg. Die ganzen Leute hier ,mit ihren tollen Geschichten, wissen gar nicht wie es ist wirklich alleine zu sein. Um alleine zu sein, muss man nicht irgendwo in einem dunklen Raum sein. Man kann auch inmitten einer großen Menschenmasse alleine sein. Es fühlt sich so an, als ob man mitten im Meer gefangen wäre und man mit jeder welle weiter nach unten gezogen wird. Du versuchst dich zu retten, versuchst Luft zu schnappen, aber jedes mal wenn du die chance dazu hast ziehen dich die wellen wieder runter. Es fühlt sich so an, als ob es keine Hoffnung auf Rettung gibt, weil du immer weiter untergehst. Es fühlt sich so an, als ob die Wellen das Gewicht deiner Sorgen sind und sie ziehen dich immer weiter runter. Und immer, wenn du versuchst an die Oberfläche zu kommen ziehen sie dich noch weiter runter. Du hoffst, dass dich jemand rettet, aber die Wellen entfernen dich immer weiter von den anderen Menschen. Du siehst in den Wellen deine Traurigkeit und mit jeder Welle versinkst du immer weiter in ihr. Un dann ab einem bestimmten Punkt an lässt du dich einfach untergehen und ertrinken. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt, dass ich depressiv bin. Vielleicht bin ich dass ja auch. Aber wäre das nicht in meiner Situation nachvollziehbar?
"Abbigal" Was will Dr. Brown denn jetzt? " Erzähle und doch bitte, was du über das alleine sein denkst."
Na toll, warum muss ausgerechnet ich drankommen.
"Manchmal hat man das Gefühl andere mit seinen Sorgen und Probleme zu nerven. Deshalb schweigt man und weint lieber alleine. Außerdem kann alleine sein auch schön sein wenn man alleine sein will, jedoch verzweifelt man, wenn man es sein muss."
Und mit diesen Worten verlasse ich mit schnellen Schritten den Raum. Wie von Geisterhand bewegen sich meine Füße zu der Bank, wo ich Luke gestern das erste mal getroffen habe. In der Hoffnung, dass er dort ist und ich nicht alleine sein muss. Das ganze ist zwar ziemlich unrealistisch, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu Letzt. Als ich meines Achtens kurz vor der Bank bin, höre ich diese Stimme und mein Herz bleibt kurz stehen.
"Hey Abby, schön dich wiederzusehen, aber setz dich diesmal bitte nicht wieder auf mich."
Ich fange leicht zu lächeln an.
" Ach ja Abby, hast du heute noch irgendwas vor?"
"Nein."
"Das ist gut, ich habe nämlich eine Überraschung für dich"
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Das war mein Kapitel. Wollt ihr eigentlich auch mal ein Kapitel aus Lukes Sicht haben?
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