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Kapitel 5

Inzwischen haben wir Montag. Ich sitze gerade nervös im Unterricht, da es in wenigen Minuten zur Pause klingeln wird. Ich glaube, ich hatte noch nie so wenig Lust auf eine Pause, wie heute. Wie habe ich mir nochmal vorgestellt ohne Emily zu überleben?

Am Wochenende saßen Emily und ich durchgehend zusammen, allerdings habe ich ihr nichts von dem ganzen Drama erzählt. Warum weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich will irgendwie einfach nicht, dass sie sich in das Ganze einmischt. Und so wie ich Emily kenne, wird sie das garantiert auch machen, denn sie lässt nie irgendwas auf sich sitzen. Und wenn sie sich einmischen würde, wären die Gerüchte für die drei Biester bestätigt, von daher halte ich Emily lieber raus. Zum Schutz für uns beide.

Die Klingel unterbricht mein Gedankenchaos und somit bin ich dazu gezwungen, mit den drei unsympathischsten Menschen der Welt abzuhängen. Sophie und Emily grinsen mich absolut blöd an, als ich zu ihrem Tisch laufe. Solche Idioten...
Die Drei machen sich noch kurz fertig und zusammen laufen wir raus. Ich sehe, wie Emily bei den Bänken auf mich wartet und als sie mich erblickt, will sie gerade zu mir laufen, doch als sie sieht, wie ich mit den anderen weiterlaufe, bleibt sie stehen. Was sie jetzt wohl denken muss? Sie kommt sich doch bestimmt richtig verarscht vor, oder?
„Starre deinen Schatz nicht so an und laufe mal schneller!", ruft mir Sophie von etwas weiter vorne zu.
„Sie ist nicht mein Schatz! Wir sind nur Freunde!", rufe ich ihr hinterher und wende meinen Blick von Emily ab, um wieder schnell zu den Dreien aufzuholen. Wir laufen zu dem großen Baum, der links im Eck unseres Schulhofs steht. Der große Baum war schon immer der Stammplatz der coolen, warum auch immer.
Wie automatisch suchen meine Augen nach Emily, doch egal wo ich hinschaue, ich kann sie nicht mehr finden. Ein schlechtest Gewissen breitet sich in mir aus. Ich habe sie wirklich einfach so stehen gelassen, ohne etwas zu sagen... Warum mache ich das überhaupt? Ich könnte doch einfach jetzt Emily suchen und mich bei ihr entschuldigen, dafür, dass ich so blöd bin und mich auf die Drei einlasse.

Die hässlichen Lachen von Sophie und Lisa unterbrechen meine Gedanken. Jetzt fällt mir auch wieder ein, warum ich das ganze mache... Sie sollen nicht denken, dass ich mit Emily zusammen bin. Der Gedanke ist einfach Falsch und ich will nicht, dass das jeder hinter unserem Rücken glaubt. Emily ist meine beste Freundin und nicht mehr. Die Leute sollen das endlich kapieren und anders tun sie es ja nicht. Also verdränge ich mein schlechtes Gewissen. Ich mache das nur für mich und Emily, also brauche ich kein schlechtes Gewissen haben.

Wieder im Unterricht kann ich gar nicht mehr zuhören, da ich mir natürlich doch Sorgen mache. Was, wenn sie sauer ist? Hasst sie mich jetzt? Ignoriert sie mich jetzt? Vielleicht will sie nie wieder etwas mit mir zu tun haben? Könnte ich gut nachvollziehen...

Nach der Schule laufe ich aus dem Gebäude, wo Emily schon auf mich wartet. Zu meiner Überraschung tut sie so, als wäre heute nichts passiert und sie redet ganz normal mit mir. Irgendwie auch logisch, sie weiß ja nicht die ganze Story dahinter. Sie weiß nicht, was ich ihr Dummes verschweige.
Erleichtert atme ich aus, doch das schlechte Gewissen nagt trotzdem noch an mir. Wenn sie wüsste, was gerade bei mir abgeht, würde sie vor Wut mein Klavier kaputt hauen...
Am besten wäre eigentlich, wenn ich ihr einfach den Grund sagen würde und wir das zusammen durchstehen würden. Aber irgendwie traue ich mich nicht mit ihr zu reden und will das auch gar nicht. Warum genau, weiß ich selber nicht. Irgendwie habe ich Angst, dass sie sich über unsere "Beziehung" lustig macht, so wie alle anderen auch und irgendwas daran würde mich echt verletzen...
Also beschließe ich, weiterhin die ganze Sache geheim zu halten und das alleine zu regeln. Bis jetzt habe ich zwar immer alle meine Probleme mit Emily gelöst, aber ich muss ja auch mal selbstständig werden. So sehr ich auch diese beliebte Idiotengang hasse, wahrscheinlich haben sie sehr recht damit, dass ich zu sehr an ihr hänge.

Nach der Schule gehen wir direkt zu Emily und machen zusammen Hausaufgaben. Zwar haben wir verschiedene Aufgaben und Fächer, aber immerhin haben wir ziemlich gleiche Themen, was das ganze Lernen angenehmer macht. Allerdings bin ich so unkonzentriert, dass ich heute gar nichts in meinen Kopf bekomme und egal welche Aufgabe ich versuche zu lösen, ich scheitere daran. Aber wenigstens verstecke ich meine Unkonzentration so gut, dass Emily zwar merkt, dass ich keine Lust habe, aber auch keine Fragen stellt. An schlechten Tagen bin ich zum Glück immer unkonzentriert, von daher ist das nichts neues bei mir.

Ob ich alles falsch mache? Irgendwie fühlt es sich so an, aber andererseits weiß ich auch, dass es gar keine andere Möglichkeit gibt...
Auch wenn ich in den nächsten Tagen mir und Emily sozusagen schaden werde, ich weiß, dass es sich lohnen wird. Es wird sowohl mir, als auch Emily, das letzte Schuljahr auf dieser Schule angehnemer machen.
Ja, ich mache alles richtig so. Manchmal muss man Dinge tun, die einem nicht gefallen, oder? Jeder kennt es, jeder hasst es. Aber diese Dinge zählen sich ja immer aus, oder? Diese ganze Aktion kann sich also nur lohnen, so bescheuert das auch klingen mag.

Ich glaube, das ist bis jetzt das kürzeste Kapitel und trotzdem ein ganzes Stück länger als das original. Aber genau das liebe ich gerade so sehr daran. Ich habe mich die letzten zwei Jahre so krass im Schreiben verbessert und ich bin super stolz darauf, diesen Fortschritt an mir zu sehen und mit euch teilen zu können ^^

(892 Wörter)

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