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Kapitel 1

Ich sitze aufgeregt, neben meiner besten Freundin Emily, im Bus. Heute ist der erste Tag nach den Sommerferien. Unsere Sommerferien waren super cool, wir haben fast jeden Tag etwas zusammen unternommen, waren auf Partys, viel draußen, hatten viele Übernachtungen beieinander, haben viele Ausflüge zusammen unternommen und noch so vieles mehr. Wir haben die Sommerferien super genutzt um einfach das Leben zu leben und zu genießen, doch jetzt kommen wir in die zehnte Klasse einer Realschule. Wir werden dieses Jahr einfach Prüfungen schreiben... Und dazu kommt noch, dass in der Zehnten viele die Schule wechseln und neu bei uns dazu kommen. Es ist die Schuljahre vorher schon oft vorgekommen, dass die Klassenaufteilung in der zehnten Klasse komplett anders wurde, da sehr viele Gymnasiasten und andere Schüler auf unsere Schule wechselten. Viele mussten die Zehnte wiederholen, viele hatten auch genug von dem Gymnasium und andere zogen zum neuen Schuljahr eben in unsere Stadt.

„Über was denkst du wieder so intensiv nach?“, unterbricht Emily meinen Gedankengang und durchbohrt mich mit ihrem Blick, als könne sie die Antwort in meinen Augen lesen. Das tut sie immer, da sie der Meinung ist, mich so gut zu kennen, dass wir ohne Worte kommunizieren können. Und so bescheuert das auch klingt, irgendwie funktioniert das echt. Aber das würde ich niemals zugeben, weswegen ich ihr antworte: „Wir werden ja wahrscheinlich neue Aufteilungen der Klassen bekommen, da es die letzten Jahre auch so war, und wenn wir zwei in verschiedene Klassen gesteckt werden, dann wird das das schlimmste Schuljahr, was ich je hatte.“ Seufzend lehne ich mich an ihre Schulter und schaue verzweifelt aus dem Fenster. Alleine bei dem Gedanken wird mir schon schlecht. „Das wird schon gut gehen. Wir waren jedes Jahr zusammen in einer Klasse, die Lehrer haben gar keinen Grund uns zu trennen.“, versucht Emily mich zu beruhigen. „Nein, sie haben keinen Grund... Außer tausende neue Schüler, die sie anders nicht unter die Klassen bekommen.“, erwidere ich sarkastisch auf ihren Versuch, mich zu beruhigen. Sie sollte mich inzwischen so gut kennen um zu wissen, dass man mich so leicht nicht beruhigt bekommt. Emiliy verdreht daraufhin nur die Augen, schubst meinen Kopf von ihrer Schulter und schaut mir nun direkt in die Augen. „Hör mir zu. Wie wahrscheinlich ist es, dass genau wir beide in verschiedene Klassen kommen? Das ist so unwahrscheinlich wie ein schlechter Kuchen deiner Mutter. Und wir wissen beide, dass ein schlechter Kuchen deiner Mutter unmöglich ist.“, sagt Emily so ernst, dass ich nicht anders kann als zu lachen. „Meine Mutter ist Bäckerin, natürlich ist das unmöglich. Das ist doch aber nicht mit der Klassenaufteilung zu vergleichen. Das ist was ganz anderes.“, versuche ich Emily klar zu machen, die allerdings nur schulterzuckend ihre Kopfhörer aus der Tasche holt. „Für mich ist es dasselbe... Was auch immer, du kannst dir jetzt gerne weiter den Kopf darüber zerbrechen, oder aber du hörst mit mir Musik, lenkst dich ab und lässt das alles erst auf dich zukommen wenn wir in der Schule sind.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, hält sie mir einer ihrer Kopfhörer hin, den ich mit einem Lächeln dankend annehme und mir in mein Ohr stecke. Ich bin so froh sie zu haben, ohne sie wäre ich jetzt wahrscheinlich in einer Panikattacke geendet.
Auch wenn wir zwei kompeltt verschiedene Musik hören, höre ich trotzdem immer wieder gerne bei ihr mit. Sie hört sehr viel Pop und Rap, während ich eher Klassisch oder auch Metal höre. Ich weiß, eine sehr komische Kombination, aber sie passt perfekt zu mir. Die Musik von Emily ist meiner Meinung nach eher langweilig. Aber solange sie mich von meinen Sorgen ablenkt, ist es eigentlich auch egal ob ich jetzt ihre oder meine Musik höre.

Leider kommen wir zu schnell an unserer Schule an und müssen aussteigen. „Jetzt gehen wir zu den Aushängen und schauen in welcher Klasse wir sind. Und wir sind zu 101% in der selben Klasse. Ich wünsche uns beiden trotzdem nochmal viel Glück.“, sagt Emily motiviert und läuft Richtung Gebäude. „Zu 101%?“, frage ich schmunzelnd nach und laufe ihr hinterher. „Ja, 101%. Die 1% extra sind nur dafür da, damit du dir wirklich sicher sein kannst.“, sagt sie liebevoll und bleibt nun vor dem Eingang stehen. Sie dreht sich zu mir um und nimmt beide meiner Hände in ihre. „Also, bist du bereit?“, fragt sie nun erstaunlich ernst nach. Ich atme einmal tief ein und aus, mit dem Blick auf den Boden, versuche mir noch einmal klar zu machen, dass Emiliy recht haben muss und schaue dann verunsichert in ihre grünen Augen. Was, wenn sie doch nicht recht hat? Mit einem sanften Lächeln streicht sie mir einer meiner Haarsträhnen wieder hinter mein Ohr und drückt meine Hände etwas. Das gibt mir so viel Sicherheit, dass ich ihr nun zunicke und ihr ein dankbares Lächeln zurückgebe. Mit einem zufriedenen Lächeln dreht sie sich nun wieder zum Eingang und Händchen haltend laufen wir in das Schulgebäude.

In der Aula angekommen, stehen schon ganz viele Schüler an den Aushängen. Ich seufze genervt, genau in diesem Moment fällt mir wieder ein, warum ich Schule so sehr hasse. Nicht nur der Leistungsdruck, das ständige Vergleichen und über andere Stellen, sondern auch die ganzen lauten und nervigen Kinder gehen mir auf die Nerven. Ich würde am liebsten jetzt schon wieder Heim, einfach in mein Bett und stundenlang nur mit Emily reden. Leider ist das nicht möglich, vor allem nicht im Jahr unseres Abschlusses, weswegen wir uns durch die Menge drängeln und kurze Zeit später auch vorne ankommen. Sofort schaue ich auf die Klassenliste der 10b, da dies eigentlich meine Klasse ist... Oder auch war, denn ich kann meinen Namen einfach nicht mehr finden. Ich gehe die Liste sogar noch einmal durch, dann noch einmal ganz langsam, aber mein Name ist nicht mehr auf der Liste zu finden. Emilys Name steht aber auf jeden Fall noch auf der Liste, ich habe ihn beim überfliegen schon mehrfach gesehen. Ich muss schwer schlucken und blicke langsam und vorsichtig auf die Liste der Klasse 10e. Dort kommen die meisten hin, die neu eingeteilt wurden. Und tatsächlich, es dauert nicht lange und ich habe meinen Namen entdeckt, sogar relativ weit oben. Ich kontrolliere bestimmt noch hundert mal die Liste und bei jedem mal finde ich meinen Namen nur schneller auf der falschen Liste, ohne Emily. Das kann doch nicht wahr sein!
„Emi!“, rufe ich meine beste Freundin panisch und verzweifelt, da wir inzwischen schon unsere Hände gelöst haben und sie nicht mehr neben mir steht. Ich dränge mich aus der Menge und tatsächlich wartet sie, an der Wand angelehnt, auf mich. „Ich habe es dir gesagt!“, ist das erste was ich ihr frustriert sage, als ich bei ihr angekommen bin. „Hm? Was denn?“, fragt sie verwirrt. „Ich bin in einer anderen Klasse! Ich wurde aufgeteilt! Ich habe es doch gesagt!“, rege ich mich weiterhin auf. Und auch Emiliy schaut mich nun geschockt an. „Das kann nicht sein. Das will ich sehen.“, sagt sie ungläubig und nimmt meine Hand, um mich wieder durch die Menge und somit zu den Listen zu ziehen. Sie lässt meine Hand nicht mehr los und liest sich nun auch bestimmt zehn mal die Liste der Klasse 10b durch, bevor sie an die Liste der Klasse 10e geht und dort dann das ganze wiederholt. Als sie meinen Namen entdeckt, atmet sie dramatisch ein und drückt meine Hand stärker. „Als ob diese Hurensöhne das jetzt wirklich gemacht haben!“, ruft Emily empört und liest sich die zwei Listen noch einmal durch. Dann dreht sie sich wütend zu mir. „Ja, die haben uns ernsthaft aufgeteilt...“, sage ich traurig und ziehe uns beide aus der Menschenmenge. Wenn ich eine Sache jetzt nämlich nicht gebrauchen kann, dann sind das andere Menschen.

Fertig mit der Welt setzen wir uns auf den Boden, immer noch Hand in Hand. „Ich bringe die Schulleitung um, ich bringe sie sowas von um! Am besten so qualvoll wie möglich.“, beschwert sich Emily wütend, während ich meinen Kopf seufzend an ihre Schulter lehne und traurig den Boden mustere. Wie soll ich das Schuljahr ohne meine besten Freundin schaffen? Das wird das langweiligste und schlimmste Schuljahr. Ich habe nicht einmal andere Freunde, also soll ich jetzt alleine rumsitzen oder was? Emily scheint zu merken, dass ich mir mal wieder zu viele Gedanken mache, denn sie atmet einmal tief ein und aus, bevor sie langsam ihren Kopf auf meinen legt und über meinen Arm streichelt. „Okay, aufgepasst. In verschiedenen Klassen zu sein ist ja nicht gleich das Ende der Welt...“, beginnt Emily etwas ruhiger zu sprechen und wird auch schon gleich von mir unterbrochen: „Doch, das ist es. Ich werde das Schuljahr nicht überleben. Ohne dich schaffe ich meinen Abschluss nicht. Ohne dich schaffe ich gar nichts.“ „Alina, jetzt übertreibe nicht. Wir können uns doch immer in den Pausen sehen. Du bist gar nicht ohne mich, ich bin trotzdem immer für dich da. Wir zwei lassen uns doch wohl nicht unterkriegen, nur weil wir jetzt in verschiedenen Klassen sind. Du bist stark. Ich bin stark. Und zusammen sind wir stärker als... Als keine Ahnung. Gollum oder so.“, spricht Emily mal wieder einer ihrer Motivationsreden. Und mal wieder kann ich nicht anders als zu lachen, vor allem wegen dem Vergleich mit Gollum. „Gollum? Ernsthaft? Es gibt so viele Charaktere, die nur so vor Stärke protzen und du entscheidest dich für Gollum?“ Nun muss Emily auch lachen. „Gollum ist doch auch stark, oder?“, fragt Emily belustigt nach. „Ja, stark hässlich.“ „Stark hässlich ist auch eine Stärke, die wir zwei zum Beispiel nicht haben.“, versucht Emily sich nun zu retten, muss sich selbst das Lachen aber unterdrücken, da sie selbst schon gemerkt hat, wie absolut dumm das ist. „Okay, du hast gewonnen. Aber du schaffst das trotzdem. Wir schaffen das zusammen.“, sagt Emily nun wieder erstaunlich ernst. Ich seufze einfach nur als Antwort, zu anderem bin ich gerade nicht im Stande. So viel Mühe sie sich auch gibt, ich kann ihr das nicht so richtig glauben, leider. „Es wird gleich klingeln, wir sollten zu unseren Klassenzimmern.“, sagt Emily nach einem Blick auf die Uhr, steht auf und hält mir ihre Hand hin, die ich dankbar ergreife und mich an ihr hochziehe. „Sehen wir uns in der Pause?“, frage ich sie sofort, einfach nur um sicherzugehen, dass sie mich jetzt nicht sofort ersetzt. „Ja klar. Wir berichten uns am besten dann gleich, wie die neue Klasse so ist. Obwohl du ja mehr Pech hast als ich, ich werde die meisten noch kennen.“ „Danke für die aufmunternden Worte und für das Mut machen.“, sage ich sarkastisch und verdrehe die Augen. „Man, das war nicht böse gemeint, du Vogel.“, sagt sie belustigt und umarmt mich noch einmal zum Abschied, bevor sie in die entgegengesetzte Richtung läuft.

Schlecht gelaunt und mit gesenktem Kopf laufe ich auch in Richtung meines Klassenzimmers. Dort stehen schon viele Schüler und warten auf das klingeln. Ein paar von diesen Leuten habe ich auf jeden Fall schon mal auf der Schule gesehen, doch ich kenne keine einzige Person, zumindest hatte ich mit keiner von ihnen zu tun. Doch das ändert sich schnell, denn drei Mädchen stellen sich vor die Tür meines Klassenzimmers. Oh nein... Sophie, Lisa und Patricia. Die drei beliebtesten unserer Jahrgangsstufe. Lisa war schon damals in meiner Klasse und ich habe es damals schon mit ihr gehasst. Immer hat sie fiese Sprüche rausgehauen, andere gemobbt und dazu ist sie auch noch dumm wie Stroh. Aber jetzt auch noch die anderen zwei? Will mich mein Leben verarschen? Warum habe ich auf einmal so Pech? Genervt und vor allem frustriert setze ich mich auf den Boden. Ich verschränkte meine Arme und warte einfach nur noch auf den Klassenlehrer, der jetzt hoffentlich gleich kommt und uns dieses beschissene Klassenzimmer aufschließt. Lange muss ich nicht mehr warten und ein Lehrer schließt die Tür auf. Zu meiner Überraschung kenne ich den Lehrer nicht, also muss er wohl neu auf dieser Schule sein. So sehr wie mein Leben mich mag, ist das wahrscheinlich auch das größte Arschloch. Mit einem schlechten Gefühl stehe ich also auf und laufe als eine der letzten in das Klassenzimmer. Fast jeder Platz ist besetzt, nur noch vorne sind Plätze frei. Aber mich soll das nicht stören, solange ich alleine sitzen kann und keine nervige Person in meiner Nähe ist, ist alles gut. Zumindest den Umständen entsprechend... Also setze ich mich alleine, vorne an das Fenster. Vorne stören keine Schüler und ein Platz am Fenster ist immer gut. Denn dort kann ich meinen Gedanken in Ruhe nachgehen, am besten wenn es regnet und ich den Regen beobachten kann. Wenn es denn mal regnet... „Guten Morgen ihr Lieben, ich bin Herr Gelbero. Ich werde für dieses Jahr euer Klassenlehrer sein und hoffe auf ein schönes und entspanntes Jahr.“, stellt sich unser Lehrer auch direkt vor und zieht mich somit aus meinen Gedanken. Herr Gelbero klingt eigentlich sehr nett. Vielleicht habe ich doch noch nicht mein ganzes Glück verloren. „Das erste was wir besprechen, ist euer Stundenplan.“ sagt Herr Gelbero motiviert und greift nach einem Blatt. Sein Lächeln wird aber schnell zu einem mitleidigen Blick, als er den Stundenplan genauer betrachtet. „Oh, ihr habt ja Freitags Mittagsschule. Ihr Armen.“, sagt er mitfühlend, während er uns den Stundenplan austeilt. Sofort beginnt sich die Klasse zu beschweren und auch ich bin nicht begeistert. Ich habe wohl doch mein ganzes Glück verloren...

(2215 Wörter)

Oh nein, was ein Zufall. Als wären die beiden in einer schlecht geschrieben Story auf Wattpad. Oh, warte mal...
Aber hey, durch das Verbessern hat sich die Wortanzahl verdoppelt, der Inhalt ist aber der selbe geblieben. Ein Beweis dafür, dass ich mich in zwei Jahren echt verbessert habe. Oder so xD

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