Murrend schlug ich meinen Wecker gegen die Wand, damit er endlich aufhörte um halb sieben nervige Geräusche zu machen. Ich bekam von dem Piepen früher immer Kopfschmerzen, weshalb meine Mum mich immer weckte.
Überhaupt nicht peinlich, wenn man als sechzehnjährierger noch von seiner Mum geweckt wird und das nur weil man vom Wecker Kopfschmerzen bekommt.

Langsam und gemütlich trottete ich uns Bad um mich im Schneckentempo umzuziehen.
Ich bin ein richtiger Morgenmuffel.
Wegen mir wurde das Wort erfunden.
Früher kam ich immer zu spät zur Schule, obwohl meine Mutter mich immer früh genug geweckt hat.
Ich war einfach beim umziehen, beim frühstücken (bitte sagt mir das einer von euch auch nicht frühstücken kann. Ich werde nie verstanden wenn ich sage das ich nie frühstücke) oder auf dem Weg dorthin.
Ich war mindestens zehn Minuten zu spät. Aber heißt es nicht das unpünktliche Leute intilligenter sind?(halt ich für einen Mythos)

"Thomas, beeil dich mal. Dylan ist schon da" beschwerte meine Schwester mich und unterbrach so meine Gedankengänge.

"Jaha"murmelte ich.

Langsam schloss in die Tür auf und machte mich auf den Weg in mein Zimmer um meinen Koffer zu holen.

"Ein bisschen schneller vielleicht" kam genervt von Ava während ich gemütlich die Treppe runter lief.

"Komm" drängte sie mich.

"Ich muss noch was essen" sagte ich, als ich die Treppen endlich hinter mich hatte. Mir kamen sie noch nie so lang vor. Treppen sollten am frühen morgen verboten werden.

Aufzüge und Rolltreppen an die Macht!

Vielleicht sollte ich mich dafür einsetzen.

Ich sehe schon die Schlagzeilen

Thomas Sangster  gegen Treppen

Sangster hasst Treppen

Thomas sangster, der beste Schauspieler der Welt, setzt sich für Aufzüge ein.

Aufzüge an die Macht! Thomas neues Lebensmotto?

Hach, wie geil wär das denn?

Jeder Schüler/in würde es mir danken. Nie wieder die nie endenen Treppen des Schulgebäudes hochlaufen, dass hat in meiner Schulzeit mir viele Minuten gekostet.

Ich wäre der Star.

"Alter, egal was gerade in deinem Kopf vor geht, es muss was tolles sein so wie du grinst" holte mich Dylan aus dem Gedanken.

"Und die Chance was zu essen hast du auch nicht mehr" kam von Ava.

"Aber..."

"Nichts aber, komm" maulte sie mich an und zog mich mit sich.

"Wir können beim McDonald halten"meinte Dylan.

"Danke" kam ehrlich von mir zurück.

"Kein Ding, aber jetzt komm"

"OK" in Gedanken beim fetten und geilen Burger stieg ich ins Auto (keine Werbung für McDonald. Ich als Vegetarier halte nicht viel davon, aber jeder wie er will)

"Wo bist du denn jetzt schon wieder?" fragte Dylan belustig.

"Bei einem Bic Mac" meinte ich verträumt.

"Ahja"kam von hinten.

"Sei leise, Ava"

"Sei leise" äffte sie mich nach.

Ich drehte mich nach hinten um ihr ins Gesicht zu schauen. Ihr Gesicht war zornig.

"Hör auf mich nach zu äffen" brummte ich.

"Dann hör auf immer so viel scheiße zu labern" gab sie zurück.

"Ich Laber scheiße?? Hast du dich mal selbst reden hören? Oder mal nachgedacht bevor du geredet hast"

"Ja" kam trotzig.

"Ich denk das nicht"

"Ja, denken war noch nie deine Stärke, dass wissen wir ja"

"Was?" schockiert über ihre Antwort stand mein Mund weit offen, doch bevor ich antworten konnte meinte Dylan "Wir sind da"

Erfreut darüber das ich endlich etwas zu essen bekomme sprang ich aus dem Auto.

"Essen" brüllte ich laut und nahm dabei die Blicke  der Passanten in Kauf.

Dylan lachte mich aus und hielt mir die Tür offen, damit ich an ihm vorbei gehen konnte.

Im inneren des Fast Food Restaurant ging ich an denn  Display, die mir die Karte anzeigt und ich endlich meinen heiß geliebten BIC Mac bestellen kann

"Was wollt ihr?" fragte ich die anderen beiden, die sich zu mir gestellt hatten.

"Chicken Nuggets" sagte Ava und ich setzte es auf die Liste mit einem kleinen Klick auf den Display.

"Ich nehm einen Mac Chicken Menü" bestellte Dylan bei mir.
Auch das setzte ich auf die Liste.
Danach drückte ich auf bezahlen und steckte meine EC Karte ein.

"Uns wird das Essen gebracht" meinte ich und suchte schon mal einen Tisch.

"Da ist ein Tisch frei" meinte Ava und ging schon mal voraus.

"Boar, wann kommt endlich mein Essen" maulte ich, aber leise genug damit kein anderer außer die beiden mich hörten.

"Gedulde dich Baby" Dylan zwinkerte mir verführerisch zu.
Erst jetzt dachte ich an das Geschehen von gestern. Ich hatte das total verdrängt. Zu sehr war ich auf das Essen fixiert, dass eine Frau gerade gebracht hatte.

"Warum Baby?" flüsterte ich ihm zu so das Ava mich nicht hörte.

"Weil du gerade dich gerade wie ein Baby verhalten hast" kam seine Antwort.

"Ach so" meinte ich enttäuscht, setzte aber was oben drauf von dem ich nie dachte, dass ich mich eh trauen würde es zu sagen "Ich dachte, weil du mich gestern fast geküsst hättest, wenn Ava nicht laut geworden wäre" selbstsicher grinste ich ihn an.

Dylan verschluckte sich an seinem Burger und hustete. Hart klopfte ich auf seinem Rücken, bis er sich endlich wieder beruhigt hatte.

"Bist du sicher das ich dich geküsst hätte?" sein Selbstbewusstsein war wieder da, aber was er kann konnte ich schon lange "Ja, ich kann nämlich bezaubernd Küssen"

"Ach Rosa und Allison können besser küssen"

Das hatte er nicht gesagt! Es war eindeutig übers Ziel hinaus geschossen, das zeigte ich ihm auch indem ich nicht mehr auf ihn einging sondern herzhaft in meinen Burger biss und mich mit meiner Schwester unterhaltete.

"Fahren wir weiter?" fragte Dylan vorsichtig, doch ich ignorierte ihn.

"Klar" antwortete Ava für uns beide "Wir haben ja schon fertig gegessen"

"Dann los"

"Darf ich fahren?" fragte Ava Dylan mit ihrem Hundeblick.

"Ja klar" sagte Dylan.

Also stieg ich hinten ein und ließ die beiden vorne machen.

"Thomas, willst du später auch mal fahren?" fragte Dylan.

"Mal schauen" gab ich kühl von mir und legte meinen Kopf gegen die Fenster Scheibe.

Schnell schloss ich die Augen und lauschte der Musik. Irgendwann schlief ich dann ein.

"Sollten wir ihn wecken?"

"Nee"

"Aber dann sollten wir ihm was zu essen mitbringen?"

"Ja"

"Oder ich komme einfach mit, weil ich mich gerade geweckt hatte" sagte ich genervt und hob meinem Kopf und schaute sie an.

"Dann komm" Ava hüpfte hyperaktiv zu der Raststätte.

Wir holten uns alle was beim Bäcker.

"Willst du fahren?" fragte Dylan.

"Nope" schnell stieg ich wieder hinten ein. Und Dylan fuhr weiter.

Wow. Das ist jetzt schon das zwanzigste Kapitel. Eigentlich wollte ich nach dem 25 Schluss machen aber das wird jetzt glaube ich mehr.