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Fallende Sterne

„Schließ die Augen", flüsterte mein Bruder wenige Sekunden bevor der Himmel explodierte.
Seine Worte kamen zu spät bei mir an.
Ich konnte noch sehen, wie zwei glühende Feuerbälle aufeinander zu rasten, zusammentrafen und in einem Farbenspiel des Feuers explodierten.
Für einen Moment war alles in diffuses Licht gehüllt, taghell und ich konnte jede Einzelheit meiner Umgebung ausmachen.
Die Menschen auf den anderen Booten, wie sie sich an ihre Schwimmwesten klammerten, der Ausdruck auf ihren Gesichtern von solch einer Angst gezeichnet, weil wir alle wussten, dass die Holzkähne in denen wir saßen dieses Spektakel auf keinen Fall überstehen würden.
Wir alle würden sterben.
Diese Erkenntnis traf mich nur wenige Millisekunde später, als bereits glühende Funken vom Himmel fielen.
„Als würde es Sterne regnen", hauchte Jerry, dann als er begriff, dass meine Augen immer noch geöffnet waren, „es ist beinahe unmöglich wegzusehen, oder?"
Die ch nickte nur, es wirkte tatsächlich, als würde der Nachthimmel selbst auf uns hinabstürzen.
Das erste Metalstück, das unser Boot traf, riss meine Bruder und mich aus unserer Starre.
Feuer loderte am Kiel auf, doch geistesgegenwärtig warf ich meine Jacke darüber, um es zu ersticken.
Für einen Moment stand  wieder alles still, bis die Welt um mich herum erneut schwankte und nun das ganze Boot in Flammen aufging.
„Gib mir deine Hand, wir springen", schrie Jerry über den Lärm hinweg.
Ich schloss die Augen, griff nach seinem Arm und stürzte mich von Bord.
Das Wasser umging mich mit einer angenehmen Kälte, betäubte meine Angst, während ich langsam zu sinken begann.
„Es ist okay", flüsterte eine Stimme in meinem Hinterkopf,"du hättest das Ganze niemals überlebt, so stirbst du zumindest friedlich. Nimm diese letzen Sekunden einfach in dich auf"
Langsam öffnete ich meine Augen Unterwasser.
Entgegen meiner Erwartungen, war es nicht vollkommen schwarz hier unten, leuchtende Lichtpunkte schwebten schwerelos im Wasser. Quallen, wie mir klar wurde.
Erst eine schwamm auf mich zu, umfasste mit ihren Tentakeln meine Hand, die sich immer noch an die meines Bruders klammerte, als wollte sie sicher stellen, dass wir uns nicht verloren.
Dann kamen immer mehr der seltsamen Tiere herbeigeschwommen, hüllten uns in ihren warmen Schein und ließen meine Welt in ihrem Licht versinken.
Wie schön die letzten Augenblicke dieses Lebens doch sein konnten, war der einzige Gedanke, der mir blieb, bevor auch dieser verschwand, als wäre auch er in diesem Meer versunken.

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