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kapitel 21 : reicht für heute

Die junge Frau auf der Leinwand, die sich als Beatrix offenbarte, sprach mit einer Stimme, die ruhig und doch von innerer Spannung durchzogen war. „Wenn ich jedes Mal wegen solcher Enthüllungen ausflippen würde, befände ich mich längst in einer psychiatrischen Einrichtung und wäre mit Pillen zugedröhnt", sagte sie trocken, ihre Worte fast zu einem bitteren Lächeln verzerrt, das ihre Züge verhärtete. Es war, als würde sie jede Emotion in sich ersticken, bevor sie Raum zum Atmen bekam. Ihre Haltung war aufrecht, fast stolz, doch in ihren Augen war eine flimmernde Unsicherheit zu sehen, die das Bild ihrer selbst zu hinterfragen schien.

Abe atmete tief durch, und es war ein leiser, aber spürbarer Ausdruck der Erleichterung, als er ihre Worte hörte. „Es tut gut, das zu hören", murmelte er mit einer sanften, fast beruhigenden Stimme, die für einen Moment das Gefühl von Spannung aus der Luft zu nehmen schien. Seine Augen verließen jedoch nicht die Leinwand, als ob er von der Erscheinung Beatrix' gefangen war, als ob sie ein Fenster in eine längst vergangene, verborgene Vergangenheit öffnete.

In der stillen, aufgeladenen Atmosphäre konnte man ein leises, fast unhörbares „Bea" von Enoch vernehmen, als er in die Leinwand starrte. Der Klang seines Namens, ausgesprochen von Enoch, trug so viel Gewicht, dass die anderen Kinder wie gebannt lauschten. Es war, als würde die Zeit für einen Moment stillstehen, und die Geschichte von Beatrix und Enoch, die so lange ungesagt geblieben war, begann sich langsam zu entwirren.

„Horace träumt von großen Abenteuern von Trixi!", rief Claire plötzlich aus, ihre Stimme voller Energie und einem breiten Lächeln, das die angespannte Atmosphäre etwas auflockerte. Doch für Libitina war es eine Erinnerung, die sich wie ein schwerer Schatten über ihr Herz legte. Ein unwillkürliches Zucken ging durch sie, und sie schluckte, als wäre sie dabei, sich an einen schmerzlichen Tag zurückzuerinnern, den sie lieber vergessen wollte.

Auf der Leinwand erschien die geheimnisvolle Frau erneut, ihre ozeanblauen Augen jetzt von einer inneren Zerrissenheit durchzogen. „Ich mag Emil, was noch schlimmer ist. Es geht nicht um Emil, es geht um Enoch", sagte sie, ihre Worte hallten in der Stille des Raumes nach und hinterließen ein Gefühl von Schmerz und Verwirrung. Die Kinder, die gebannt auf die Leinwand starrten, begannen, die Bedeutung hinter ihren Worten zu begreifen, und ein unsichtbares Band der Spannung zog sich durch den Raum.

„Also, ich bin mir nicht sicher, worum es bei eurem Streit ging", begann Abe vorsichtig, als ob er versuchte, die Situation zu entschärfen. Doch seine Stimme verriet, dass er genau wusste, dass sie an einem Punkt angekommen waren, an dem der Rest der Geschichte unausweichlich war. Olive, die immer noch diejenige war, die mit Fragen nicht zögerte, drängte sofort: „Was ist passiert, Enoch? Was ist der Grund für diesen Streit?" Ihre Stimme war eindringlich, aber auch voller Besorgnis, als sie zu ihrem Freund hinüberschaute. Libitina fühlte, wie die Kälte der Situation sie umhüllte, und sie versuchte, das Gespräch zu beenden, doch ihre Bitte wurde von der Macht der Leinwand übertönt.

„Ich weiß, dass die Kinder dich vermissen. Und Enoch vermisst dich auch, selbst wenn er es nicht offen zeigt", fuhr Abe fort, seine Stimme jetzt sanft und einfühlsam, als er auf Beatrix blickte, die mit Tränen in den Augen die Szene beobachtete. „Er ist tief verletzt", fügte er hinzu, doch seine Worte zogen eine Welle der Verunsicherung nach sich, als sie von Beatrix' zorniger Reaktion beantwortet wurden.

„Verteidigst du ihn etwa?", zischte Beatrix, ihre Stimme war plötzlich scharf und durchzogen von einem quälenden Schmerz. Sie lief auf der Leinwand auf und ab, ihre Bewegungen waren wie von innerer Unruhe getrieben, die sich in jedem Schritt zeigte. Abe und die Kinder konnten nur zuschauen, wie die junge Frau auf der Leinwand hin und her wanderte, ihre Emotionen ein einziges, unkontrollierbares Chaos. Ihre Augen funkelten, und es war klar, dass sie nicht bereit war, sich zu öffnen, dass der Schmerz sie fest im Griff hatte.

In diesem Moment konnte Claire ihre Neugier nicht länger zurückhalten. „Was ist mit Trixi?", fragte sie, ihre Stimme so durchdringend wie die Stille im Raum. Libitina spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete, und sie biss sich auf die Unterlippe, um die aufkommenden Erinnerungen zurückzuhalten.

„Sie hat eine Panikattacke, Kleines", erklärte Libitina schließlich leise, ihre Stimme ruhig und sanft, aber auch schwer vor unausgesprochenem Schmerz. Die anderen Kinder starrten weiterhin gebannt auf die Leinwand, die ihre eigene Geschichte mit einer Intensität erzählte, die niemand so schnell vergessen würde.

Auf der Leinwand war Beatrix zusammengebrochen, ihre Atemzüge wurden flach und schnell, als der Schmerz sie völlig übermannte. Abe kniete sich zu ihr und legte sanft eine Hand auf ihren Rücken, um sie zu beruhigen. „Leg deine Hand auf deine Brust, Trixi. Ich bin hier bei dir. Atme. Atme...", flüsterte er mit beruhigender Stimme. Tränen rollten über Beatrix' Wangen, während sie in den Arm von Abe sank, als würde sie jegliche Hoffnung, die sie noch hatte, in ihm suchen.

„Trixi, was ist los? Es ist in Ordnung. Ich stehe immer an deiner Seite. Du kannst es mir erzählen. Was ist passiert?", fragte Abe behutsam, seine Worte getragen von einer tiefen Fürsorge und Sorge. Die Kinder starrten weiterhin gebannt auf die Leinwand, ihre Blicke auf das Bild ihrer eigenen Vergangenheit gerichtet, die jetzt in einer Mischung aus Angst, Sehnsucht und einer ungreifbaren Traurigkeit zum Leben erweckt wurde.

„Nur wenn du nicht wütend wirst", sagte Beatrix zögernd, ihre Stimme war zart und unsicher. Sie sah Abe an, als ob sie um sein Verständnis bat, während ihre Hände nervös an den Rändern ihres schwarzen Stoffhandschuhs zupften. Ihre Augen, so tief und undurchsichtig wie der Ozean, spiegelten eine tiefe, schmerzliche Verletzlichkeit wider, die sie sonst nie zeigte.

„Ich werde nicht wütend", versprach Abe sofort, und seine Stimme klang fest, fast beschützend. Er hatte Beatrix schon oft gesehen, wie sie versuchte, ihre Gefühle zu verbergen, doch in diesem Moment schien sie alles zu offenbaren, was sie so lange in sich getragen hatte. Die Kinder schauten gespannt auf die Leinwand, als wäre dies ein Moment, in dem sich die gesamte Geschichte vor ihnen entfalten würde.

„Trixi, was ist los mit dir?", wiederholte Abe, seine Stimme war jetzt weicher, als ob er versuchte, durch den Schmerz hindurch zu ihr zu gelangen. Doch bevor Beatrix antworten konnte, spürte Libitina, wie ihre eigenen Lippen sich unbewusst bewegten, als ob sie die Worte der anderen Frau in einem stillen Echo teilte. Doch nur Enoch schien sie zu hören, als ob sie die Tränen ihrer Freundin selbst spürte.

„Ich tue mir selbst weh. Ich verletze mich selbst", gestand Beatrix leise, ihre Worte kamen zögerlich, als ob sie sich vor der ganzen Last ihrer eigenen Wahrheit fürchtete. Libitina spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete, als die Worte in die Stille des Raumes fielen. Die Kinder starrten mit offenem Mund auf die Leinwand, und der Schmerz, der in Beatrix' Stimme lag, war fast greifbar.

„Was... Was meinst du damit? Wie verletzt du dich?", entfuhr es Abe entsetzt, als ob er sich wünschte, diese Antwort nie gehört zu haben. Die Verwirrung und der Schmerz in seiner Stimme schmerzten so sehr, dass es den Raum zu ersticken schien.

Beatrix zog langsam ihren langen, schwarzen Stoffhandschuh von der linken Hand, und als sie die Haut darunter entblößte, sahen alle die Narben – einige bereits alt und verblasst, andere frisch und lebendig, wie die Spuren eines ständigen Kampfes gegen sich selbst. Sie hielt inne, als ob sie versuchte, die Entschuldigung, die sie auf den Lippen hatte, zu finden. Dann reichte sie Abe ein Feuerzeug und flüsterte: „Manchmal verbrenne ich mich selbst. Es tut mir leid, Abe." Ihre Stimme brach bei den letzten Worten, und ein leises Schluchzen verließ ihren Körper, das tiefe, klagende Geräusch eines Menschen, der am Rand der Erschöpfung stand. „Es tut mir leid. Es ist der einzige Weg, es zu kontrollieren, es zu ertragen. Es tut mir so leid."

„Hey, hey, hey, hey, beruhige dich, meine Liebe, alles wird gut werden", flüsterte Abe liebevoll, seine Arme schlossen sich sanft um sie, als wollte er den Schmerz, den sie verspürte, in seiner Nähe einfangen. Er hielt sie fest, um sie zu trösten, und in diesem Moment war es, als ob die Welt für einen Augenblick stillstand, während er sie durch ihren inneren Sturm hielt. Die Wärme seiner Umarmung, der Trost, den er ihr bot, schien wie ein Licht in der Dunkelheit ihrer Seele, ein Licht, das sie so dringend brauchte.

Doch plötzlich, wie ein Schatten, wurde die Leinwand von Dunkelheit überflutet. Die kindliche Aufregung, die noch eben die Luft erfüllt hatte, wurde von einer bedrückenden Stille abgelöst. Die Kinder konnten kaum atmen, als die Dunkelheit die Leinwand einhüllte und ihnen den Raum der Sicherheit nahm, in dem sie sich bis vor wenigen Sekunden noch befunden hatten. Inmitten dieser Finsternis trat Libitina hervor, ihre Augen trugen die Spuren des Schmerzes, der sie in den letzten Momenten durchzogen hatte. Ihre roten, geschwollenen Augen und die unaufhörlichen Tränen, die über ihre Wangen liefen, machten deutlich, dass auch sie von dieser Welt berührt worden war.

„Ich glaube, das reicht für heute, oder nicht, Miss?", fragte Libitina mit zitternder Stimme, ihre Worte verloren sich fast in der Stille des Raumes. Sie blickte nicht auf die Kinder, sondern hielt den Rücken zu ihnen gewandt, als ob sie den Schmerz in sich selbst niederkämpfte. Ihre Stimme war schwach, doch die Kinder spürten die Wucht ihrer Emotionen, die sich in diesem Moment wie eine Welle über sie legte. Die Atmosphäre im Raum war schwer, durchzogen von einer Mischung aus Hoffnung und Verzweiflung. Ihre Worte, so leise sie auch waren, trafen die Kinder mitten ins Herz und ließen eine Stille entstehen, die beinahe greifbar war.

Ein leises Murmeln ging durch die Gruppe, ein „Aber es wurde gerade erst interessant" aus der Runde, und alle Blicke richteten sich auf Libitina. Ihr Unbehagen war offensichtlich, und in diesem Moment fühlte sie sich so verletzlich wie nie zuvor. Sie schüttelte nur den Kopf, bevor sie ohne ein weiteres Wort aus dem Raum eilte, die Tränen noch immer in ihren Augen. Emma, die ebenfalls von der Szene betroffen war, konnte nicht anders, als sich von dem Bild von sich selbst und Jake auf der Leinwand unwohl zu fühlen.

Die Stille wurde schließlich von Miss Peregrine durchbrochen, deren warme und beruhigende Stimme wie ein sanftes Licht durch die Dunkelheit brach. „Das reicht für heute. Danke, Horace", sagte sie, ein anerkennendes Lächeln auf ihrem Gesicht, das die Schwere des Moments auf wunderbare Weise milderte.

Jake, der sich schon aufgemacht hatte, Libitina zu folgen, hielt inne, als Miss Peregrine ihm ein Angebot machte, das er nicht erwartet hatte. „Du und Libitina könnt gerne über Nacht bleiben, wenn ihr möchtet, anstatt alleine im Dunkeln nach Hause zu gehen", schlug sie vor, und ihre Stimme klang warm und einladend, doch auch besorgt um die Sicherheit der Kinder.

„Aber die Insel ist doch sehr sicher, oder?", fragte Emma, die sich Gedanken über die Dunkelheit machte. Ihre Sorge war berechtigt, doch Miss Peregrine beruhigte sie mit einem sanften Lächeln. „Natürlich, Emma. Ich meinte nur, der Weg kann in der Dunkelheit schwierig sein. Jake könnte stolpern oder sich verirren", erklärte Miss Peregrine, ihre Stimme ruhig, aber mit einer deutlichen Spur der Fürsorge. „Enoch, bitte hole Libitina."

Enoch, der das Gespräch mit einer gewissen Ungeduld verfolgte, meldete sich schließlich zu Wort. „Warum ausgerechnet ich?" fragte er genervt, doch Miss Peregrine antwortete ruhig und bestimmt: „Ganz einfach, du bist der Älteste, und ich zähle auf dich. Bitte hol Libitina, bevor wir die Schleife zurückdrehen." Enoch seufzte und, ohne weiter zu zögern, sagte er: „In Ordnung, ich mache es. Abgesehen davon möchte sie das Zurückdrehen der Schleife sicher nicht verpassen."

„Hier bist du ja! Wir setzen die Schleife zurück! Kommst du?", flüsterte Enoch leise, als er behutsam die Tür hinter sich schloss. Seine Worte hallten durch den Raum wie ein zarter Hauch, ein Versprechen, das die Stille mit einer fast elektrischen Spannung durchbrach. Sein Blick war auf Libitina gerichtet, und er konnte die drückende Schwere der Atmosphäre spüren, die zwischen ihnen lag. Jedes Wort, das er sprach, schien wie ein zartes Band, das sie einander näher zog, aber auch eine unbeschreibliche Sehnsucht in ihm weckte, die er nicht benennen konnte.

Libitina lag auf dem Bett, ihre Knie leicht angezogen und in die Decke gehüllt, als ob sie sich vor der Welt und vor ihren eigenen Gedanken verstecken wollte. Ihre Augen starrten auf das Muster der Bettdecke, doch ihre Gedanken wirbelten chaotisch, versuchten zu sortieren, was sie gerade empfand. Ihr Herz raste, als sie sich der Konfrontation mit Enoch stellte, der nun so nah war und doch so fern schien. Die Zeit verstrich in quälend langsamen Sekunden, bis ihre Augen schließlich die Tür erblickten und Enoch, mit seinen verschränkten Armen, im Türrahmen stand. Er war still, wartend, als ob er fürchtete, einen falschen Schritt zu tun und sie erneut zu verlieren.

Ein Moment der Stille breitete sich aus, die Luft dick vor unausgesprochenen Worten und ungelösten Gefühlen. Die Erinnerungen an ihre Streitereien, an ihre schmerzlichen Worte, die Vergangenheit, die sie beide mit sich trugen, schienen in diesem Augenblick noch immer zwischen ihnen zu schweben, wie unsichtbare Geister. Ihre Blicke trafen sich, und in diesem Augenblick waren sie allein, nur sie beide, gefangen in einer Blase aus unverarbeiteten Emotionen und ungesagten Wahrheiten.

„Enoch, du musst gehen", brach es schließlich aus Libitina heraus, ihre Stimme bebte vor Panik und Verzweiflung. Es war ein verzweifelter Versuch, sich zu entziehen, bevor die Realität sie erdrückte. Doch Enoch, ohne ein Zögern, stieß sich vom Türrahmen ab und trat näher. Der Schock in seinen Augen war unübersehbar, und er konnte kaum fassen, was er hörte.

„Ich werde dich nicht noch einmal verlieren, Bea", sagte er mit fester Entschlossenheit. Das Wort „Bea" hallte in der Stille des Raumes, durchbrach die Mauer aus Angst und Zweifeln, die Libitina so lange um sich gebaut hatte. Es traf sie wie ein Schlag, und in diesem Moment wusste sie, dass er die Wahrheit über sie erkannt hatte, die Wahrheit, die sie so lange in ihrem Inneren versteckt hielt.

Die Worte, die sich in ihrer Kehle gebildet hatten, blieben erstickt, gelähmt von der Angst vor dem, was kommen könnte. Enoch, der sie in einem einzigen Moment ergriff, zog sie näher an sich, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Seine Umarmung war warm, so warm, dass sie sich in ihr vergraben wollte, als könnte sie sich von der ganzen Welt abschirmen. Sie schloss die Augen, um den Moment festzuhalten, um die Nähe und den Trost, den er ihr bot, zu spüren. Es war, als ob er alle ihre Ängste und Zweifel mit dieser Umarmung hinwegwischte.

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