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⠀⠀⠀Paris, 1951
Doch irgendwie
kam ich vom Weg ab.
Ich kam vom Weg ab und
geriet auf den schönsten
Trampelpfad, den ich je
gesehen hatte.






Er zieht einen Stuhl vom Tisch weg, blickt zu mir rüber und zeigt mit seiner anderen Hand vor sich. Ich verstehe, eile vorwärts und setze mich. Ich werde an den Tisch gerückt, den Koffer lasse ich einfach neben mir stehen.

"Je m'appelle Yoongi.", sagt er und setzt sich an den Platz mir gegenüber. Yoongi. Ein bezaubernder Name, denke ich mir. "Jimin", nicke ich ihm zu.
"Jimin?"
"Mhm."

Seine Lippen ziert ein Lächeln. "Un joli nom. Aussi beau que toi." Yoongi scheint schüchtern, er streicht sich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Ich bemerke seine kleine Narbe im Gesicht und mustere seine langen, wilden Haare, der ausgewachsene Pony, welcher ihm immer wieder über die Augen fällt. Das Licht scheint auf seine Haut und ich sehe, wie seine Wimpern Schatten schlagen. Er ist...

"Du bist so hübsch...", murmle ich und lache dann etwas auf, sehe ihn amüsiert grinsen. "Ton sourire est si beau." Yoongis Stimme ist rau, tief. Er scheint diese Worte zu säuseln, stößt sie in einem langen Atemzug aus. Seinen Ellenbogen stemmt er auf den Tisch, den Kopf legt er auf seiner Hand ab. Er mustert mich, es wird mir etwas unangenehm, und doch zieht sich ein aufregendes Kribbeln durch meine Brust.

"Ohh, qui avons-nous ici?"
Ein Mann stellt sich an unseren Tisch. Er ist groß, die Haare beinahe komplett grau. Er kann vierzig sein, aber auch sechzig. Im Schätzen bin ich nie gut gewesen. "Yoongi, qui est ce beau garçon?"

Er weiß seinen Namen. Kennen sie sich?
Yoongi schlägt laut mit der Faust auf den Tisch, ich erschrecke mich deswegen etwas dabei. "Un touriste." Irgendwie wirkt er angefressen. Habe ich was falsch gemacht? Bin ich hier nicht willkommen? Ich ziehe meine Schultern etwas zusammen, der Kellner sieht auf mich herab und schnalzt mit der Zunge.

"Vous lui faites peur."
Yoongis Kiefer spannt sich an, er atmet tief durch und greift nach der Speisekarte. Er scheint den Kellner zu ignorieren und tut so, als würde er sich das  Menü anschauen. Yoongis Hand greift über den Tisch, er legt sie auf meine und streicht über die Haut. Kurz blickt er über die Karte hinüber direkt in meine Augen, dann lenkt er seine Aufmerksamkeit wieder auf das laminierte Papier. Eine Hitzewelle kriecht mir durch die Brust, mir wird in meiner Kleidung ganz warm.

"Deux tasses de café s'il vous plaît. Sans lait ni sucre."
Die Augenbrauen des Kellners schießen in die Höhe. "Savez-vous au moins ce que veut le garçon?"
"Êtes-vous sourd?"

Der ältere Mann zischt eingeschnappt und eilt hinein ins Café. Yoongi entspannt sich, seufzt laut und verschränkt unsere Finger miteinander. Meine Hände beginnen zu schwitzen, die Ohren laufen rot an. "Désolé, Jimin. Je ne peux tout simplement pas supporter ce type."

Seine Tonlage verrät mir, dass er Reue verspürt. Entschuldigt er sich bei mir? Yoongi sieht etwas angeschlagen aus, er legt seinen Kopf schief. Ich hebe meine andere Hand, hülle mit ihr seine ein. Direkt erhellt sich sein Gesicht und das schöne Lächeln kehrt wieder auf seine Lippen zurück.

"Sei nicht traurig, es ist schon okay."
Eine Frau bringt uns zwei Tassen Kaffee an den Tisch. Yoongi spricht kurz mit ihr, während ich Ausschau nach dem Mann halte. Unsere Blicke treffen sich, denn er steht nicht weit entfernt von uns und scheint wohl recht penetrant zu uns zu schauen.

Ich schüttle die Blicke ab, sehe hinab zum Kaffee und rümpfe bei dem starken Geruch die Nase. Yoongi stutzt, dann lacht er. "Vous n'aimez pas trop votre café?" Ich zucke mit den Schultern, rühre mit dem Löffel etwas in der Tasse herum und nehme vorsichtig einen Schluck. Ich huste etwas, stellte die Tasse schnell wieder auf den Tisch.

Amüsiert muss ich dann auch anfangen zu lachen, während der starke Geschmack von Kaffee auf meiner Zunge liegt. "Attends, je vais te chercher quelque chose."

Yoongi steht auf und verschwindet im Café. Ich kann sehen, wir er an einer Theke steht, sich von dort etwas nimmt und mit einem Mann hinter der Theke spricht. Dieser gibt Yoongi etwas, was er sich dann einsteckt. Ich kann nicht sehen, was genau es ist, aber ich denke mir nichts dabei und grinse ihn an, als er wieder zurück kommt. In seinen Händen hält er kleine Päckchen Zucker und Milch. Dankend nehme ich diese an und reiße sie auf, kippe den Inhalt in die Tasse.

Danach rühre ich wieder mit dem Löffel und die Flüssigkeit nimmt eine hellere Farbe an. Ich werfe grinsend einen Blick zu Yoongi, wärme meine Hände am Kaffee und mustere die zwei kleinen Tassen, die ich auf seine Hand gemalt habe.

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