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Geschenk der Dunkelheit

(Michael)
Meine Muskeln fingen an zu Schmerzen, während wir immer weiter den Tunneln folgten. Die Beine wurden schwer, die kalte und feuchte Luft brannte in meiner Lunge und ich merkte, dass mein gesamter Körper eigentlich eine Pause brauchte. Dennoch lief ich weiter. Es machte sich bemerkbar, dass ich nie sonderlich viel Sport gemacht hatte und jetzt rächte es sich, dass ich mich nie wirklich zu der Bewegung überwinden konnte. Irgendwann war es zu viel. Nach Luft schnappend rutschte ich an der steinigen Wand herunter und setzte mich auf den Boden. Die Unterbrechung kam meinem Körper sehr gelegen. Zuerst hieß es jetzt für mich meinen Körper wieder zu beruhigen, denn weiterrennen konnte ich so die nächsten Minuten nicht.

Wir befanden uns in einem kleinen Nebentunnel, der in dem Wald am Stadtrand auskam. Vorerst sollten wir hier einigermaßen sicher sein. Diesem Pfad wollte ich folgen bis wir wieder im Sonnenschein waren, denn von dort könnten wir ungesehen verschwinden. Liara setzte sich neben mich und so machten wir erst einmal eine Pause. Ich wünschte, sie hätte ihren Körper. Als Astralkörper konnte ich sie absolut nicht einschätzen. Außerdem wollte ich Ihr helfen. Dafür musste ich aber auch leben, falls sie uns also finden sollten, wäre ihre Hoffnung zerstört und das wäre dann wirklich meine Schuld. Das dann die gesamte magische Gesellschaft dem Untergang geweiht wäre, war zwar auch ein Grund am Leben zu bleiben, aber hauptsächlich versuchte ich es für mich selbst und für Liara.

Wir saßen noch nicht sonderlich lange auf dem harten Boden, als wir gleichmäßig Schritte hörten, die den Gang, von dem unserer abging, entlang kamen. Sollten wir versuchen zu laufen? Das wäre wahrscheinlich zu laut, also mussten wir es stumm und angespannt ausharren. Außerdem war die Pause für meinen Körper noch nicht ausreichend lang gewesen, weit würde ich also vor Erschöpfung nicht kommen. Der Klang der Stiefel wurde immer lauter und das Echo der Schritte hallte von den Felswänden des Tunnels wider. Ich hielt die Luft an, nicht der kleinste Ton sollte uns verraten. Bewegungslos saßen wir dort und warteten bis sie an uns vorbei waren. Mir kam es vor wie mehrere Minuten die wir Zwei dort regungslos saßen und noch immer wagte ich es nicht meine Lungen mit frischer Luft zu füllen.

Der Drang nach Sauerstoff wurde immer stärker und irgendwann musste ich Luft schnappen. Es war zwar nicht laut, aber anscheinend reichte es, so dass die Männer inne hielten. Was sollten wir jetzt tun? Ich sah wie Liara sich zusammenkauerte und ich wusste, dass das der einzige Weg für uns war, denn alles andere würde nur Aufmerksamkeit auf uns lenken. Wie versteinert saßen wir dort, horchten auf die Geräusche unserer Verfolger und hofften, dass sie uns nicht finden würden. Mein Herz schlug wie Paukenschläge in meinem Körper, meine Hand suchte ihre, die Paukenschläge wurden noch lauter und schneller, aber es hatte auch etwas Beruhigendes. So saßen wir dort Hand in Hand und erwarteten unseren Tod.

Die Männer waren rechts von uns und kamen immer näher, doch plötzlich hörten wir ein leises Geräusch von links. Liara hätte fast aufgeschrien und auch mir wäre der Anblick mehr als unerfreulich gewesen. Doch diese dicke Ratte würde unser Leben retten, sie war ein Geschenk der Dunkelheit. Sie lief nur drei Zentimeter vor unseren Zehen entlang, wie gerne hätte ich die Füße weiter eingezogen, doch ich behielt es dabei, denn damit würde ich uns vielleicht noch verraten. Es würde schließlich weitere Geräusche verursachen, welche die Männer darauf aufmerksam machen könnte, dass die Ratte nicht, das einziege in diesem Gang war.

Die Mörder von Miriam lachten auf, als sie die Ratte sahen: „Eine Ratte, da haben wir uns umsonst so angeschlichen." Sie hatten sich angeschlichen, wie laut war es denn dann erst wenn sie normal gingen? „Komm wir suchen besser weiter, Garendor will das Mädchen und den Jungen unbedingt tot sehen!" Liara drückte mit ihrer kalten Hand die meine, sie waren also auch spezifisch hinter ihr her. Wie froh ich war, dass sie es nicht wagen konnten ihren Körper im Krankenhaus anzugreifen. Sie redeten weiter, während sie sich entfernten. Mir schwirrte das Wort Garendor durch den Kopf, sollte das der Name ihres Gottes sein? Ich hatte noch nie von einem Gott gehört, der so einen Namen trug. Aber anscheinend war er es der die Gruppe anführte oder er war mindestens einer der mit das Sagen hatte, ich würde also am besten nachforschen, ob es zu diesem Namen Informationen gab.

Die Tunnel lagen wieder in kompletter Stille da, als die Schritte der Männer verklungen waren. Aber es vergingen noch einige Minuten bis wir uns endlich trauten leise aufzustehen und dem dunklen Gang zu folgen. Wir hatten es vorerst geschafft ihnen zu entkommen. Doch es Würde nicht das letzte Mal sein das wir sie treffen würden, da war ich mir mehr als sicher. Vor Allem da sie uns Beide aus dem Leben reißen wollten.

Meine Schritte beschleunigten sich, als ich bemerkte, dass es im Tunnel immer heller wurde. Liara entzog mir ihre Hand; ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich sie noch immer hielt. Irgendwie fehlte mir jetzt etwas. Es war so selbstverständlich ihre Hand zu halten. Es hatte sich einfach gut angefühlt, ihr so nah zu sein. 

Wir traten hinaus in die Sonne, die durch die Blätter fiel. Ein sanfter Wind wehte zwischen den Bäumen umher und ließ unsere Haare mitschwingen. Die frische Luft füllte meine Lungen und ich sah auch wie Liara es genoss aus diesen bedrückenden Tunneln hinaus zu sein. Sonnenstrahlen prickelten auf meiner Haut und ich zog ihre Energie in mich hinein. Ich schloss die Augen, spürte die Wärme und ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Jetzt würde alles gut gehen: Für Liara würden wir ein Lösung finden und auch die magische Gemeinschaft wäre weiterhin sicher. Ich verlor mich in den euphorischen Gedanken, doch dann riss mich eine Berührung am Arm zurück in die Wirklichkeit. Ruckartig öffnete ich die Augen und sah wie Liara versteinert zwischen die Bäume starrte.

*

Hi, und schon geht es weiter:)

Habt ihr irgendwelche Ideen was Liara so versteinert zwischen die Bäume starren lässt, Freund oder Feind, oder sollte es womöglich etwas ganz anderes sein?

Ich freue mich auf Kommentare;)

LG Owaya

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