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Kapitel 1

Hallen der Ewigen Symphonien

Zeit: unbekannt

Die Töne flochten sich zu einem Teppich zusammen, der sich über die gesamten Hallen legte. Die Muster des Teppichs bildeten einzelne Lieder, die problemlos von jedem der Anwesenden herausgehört werden konnten.

Ein Wesen in Gestalt eines Mannes schritt die Gänge entlang. Er schenkte jedem der geflügelten Ersten Komponisten ein Lächeln, während er auf einen azurblauen Thron zusteuerte. Dort ließ er sich nieder und griff zu einer Laute, die für ihn schon bereit stand.

„Meister?", sprach eine Stimme.

Die Person auf dem Thron hob den Kopf und drehte sich nach links. Eine Erste Komponistin stand wenige Meter vor dem Thron, den Kopf gesenkt.

„Lynira, meine liebe Schwester, was gibt es?" Die Stimme des männlichen Wesens erinnerte an ein Flüstern des Windes.

Lynira hob den Kopf. „Ein Bote Luzivos ist vor wenigen Augenblicken gelandet", berichtete sie. Ihre smaragdgrünen Flügel schimmerten, während sie sprach. „Er will sein Lied lediglich Euch vortragen."

„Vielen Dank, meine Liebe. Ich werde es mir anhören", entgegnete das männliche Wesen.

„Meister, ich kann Anario vorschicken, wenn es Euch lieber wäre. Was, wenn in seinem Lied Pauken und ein Chor voller Bassisten vorkommen?", forschte Lynira nach. Ihre melodische Stimme zitterte ein wenig.

„Deine Sorge weiß ich zu schätzen, doch ich bin mir sicher, dass von dem Boten keine Gefahr ausgeht", erwiderte der Angesprochene.

„Eure Töne würde ich niemals anzweifeln", beteuerte Lynira und lief langsam rückwärts. „Möge Euer Lied immer erklingen, Großer Komponist."

Dieser lächelte. „Möge auch das deine meine Ohren immer erfreuen." Mit diesen Worten stieg der Große Komponist vom Thron hinab.

Lieder voller Dur begleiteten ihn auf seinem Weg zur Eingangspforte der Hallen.

„Wunderschön", kommentierte das männliche Wesen und strich eine Haarsträhne seines wallenden schwarzen Haares zurück.

Mit jeder neuen Note schwoll seine Freude an. Seine Freude darüber, dass die Ersten Komponisten sich wohl fühlten und es ihnen gut ging.

Schließlich gelangte er zu der großen Doppeltür aus Birkenholz, die den Eingang zu den Hallen der Ewigen Symphonien bildete. Das Wesen legte eine Hand auf die linke Tür. Eine einfache Melodie verließ seinen Mund. Die Tür schwang auf und er trat heraus.

„Großer Komponist, welche Ehre, Eurem Lied einmal persönlich lauschen zu dürfen", begrüßte der Bote ihn und verneigte sich tief.

Der Große Komponist lächelte daraufhin nur. „Sei willkommen, Dynâso", erwiderte er den Gruß. „Welchem Umstand verdanke ich diese Begegnung?"

Dynâso hob eine goldenen Augenbraue. „Ihr schriebt jedes Lied, Meister. Jede Note, die jemals gehört wurde und in Zukunft noch erklingen wird, entspringt Eurer Macht. Ihr solltet die Antwort doch kennen", entgegnete er.

„Mein lieber Dynâso, mir scheint, dass Luzivo immer noch falsche Opern über mich in seinem Reich verbreitet. Du hast recht, aber ich liebe es, wenn ich deine Stimme höre."

Dynâso schüttelte sich kurz. Er holte tief Luft und zupfte an seinem schwarzen Hemd, ehe er die Schultern straffte. „Nun. Luzivo schickt mich. Er bittet Euch untertänigst darum, Euren Plan noch einmal zu überdenken. Er befürchtet, dass Ihr einen gewaltigen Fehler begehen werdet mit Eurem neusten Lied", berichtete er.

Der Große Komponist nickte. „Vielen Dank dafür. Für seine Bedenken besteht kein Anlass", sprach er.

„Ich verstehe nicht ganz, Meister", hauchte Dynâso.

„Die Erkenntnis wird dich überkommen, sobald du zu deinem Herrn zurückgekehrt bist", versicherte der Große Komponist ihm. „Brauchst du noch ein wenig Stärkung für den Rückweg?"

Dynâso strich über sein markantes Kinn. „Euer Angebot ist zu gütig, doch Luzivo wird mich in den Stillen Quellen baden lassen, wenn ich es annehme", raunte er. Seine bisher samtige Stimme zitterte nun.

„Fürchte dich nicht, Dynâso. Wenn du um Vergebung bitten möchtest, ist es nicht zu spät", wisperte der Große Komponist und legte seine Hände auf Dynâsos Schultern.

Dieser zuckte unter der Berührung zusammen, wich jedoch nicht zurück. „Eure Güte wird auf ewig ein Rätsel für mich bleiben", hauchte der Bote. „Manchmal sehe ich mich danach, in Eure Hallen zurückzukehren. Die herrlichen Marmorböden entlang spazieren zu können und zu musizieren, doch es ist zu spät für mich. Die Fesseln der Stille sind mir zu vertraut geworden. Übelkeit befällt mich, wenn ich ein Musikstück höre. Sogar Eures jagt mir Schauer den Rücken hinunter." Damit trat er einen Schritt zurück.

„Die Stille bemächtigt sich deiner, da du es ihr zugestehst", sang der Große Komponist. „Deine Brüder und Schwestern würden Harfen und Lauten hervorholen, wenn du zurückkehren würdest. Die Wahl liegt ganz bei dir."

Dynâso verbeugte sich noch einmal, dann drehte er sich um und trat an die Kante des Vorsprungs.

„Möge dein Lied immer erklingen", raunte der Große Komponist, als Dynâso seine Trompete nahm und fünf Takte darauf spielte.

Mit dem nächsten Herzschlag erschien ein Steg, der von dem Vorsprung spiralförmig nach unten führte. Wohin genau war nicht zu erkennen. Ohne ein weiteres Wort setzte Dynâso seinen Fuß auf den Steg und schritt davon. Der Große Komponist verlieh dem Steg mit einer weiteren Melodie ein Geländer. Anschließend kehrte er zu seinem Thron zurück.

„Meister, eine schrille Posaune hat sich unter Eure Geigen gemischt", flüsterte Anario und kniete vor dem Thron nieder. „Soll ich die Hymne des Tons anstimmen?"

Der Große Komponist schenkte dem Ersten Komponisten ein Lächeln. „Deine Sorge weiß ich zu schätzen, Anario, mein lieber Bruder. Bitte, ich höre sie immer gerne aus deinem Mund."

Anario erhob sich. „Ihr erweist mir eine große Ehre mit Euren Tönen und ich werde bis in alle Ewigkeit nicht genug Lobgesänge anstimmen können, um Euch gerecht zu werden", erwiderte er.

Während Anario die Hymne spielte, blickte der Große Komponist nach Westen. Zwei Erste Komponistinnen saßen dort an einem Springbrunnen und sangen ein Duett zusammen. Diejenige mit den silbernen Haaren bemerkte, dass der Große Komponist sie beobachtete, denn sie hob den Kopf. Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln. Der Große Komponist erwiderte ihr Lächeln. Anschließend wandte er sich wieder Anario zu.

Der Erste Komponist hatte die Augen geschlossen und seine Füße klopften den Takt der Hymne, während er sie auf seiner Flöte spielte.

„Danke, Anario", sprach der Große Komponist, nachdem der letzte Ton der Hymne verklungen war. „Es erfreut mich immer, wenn ich deinem Spiel lauschen kann."

Anario verbeugte sich vor ihm. „Ihr seid zu gütig, Meister. Bitte, kann ich noch etwas für Euch tun?"

„Nein, aber ich danke dir für deine Nachfrage. Entschuldige mich bitte nun, ich möchte allein sein." Damit legte der Große Komponist die Handflächen aneinander und sang ein kurzes Lied.

Vogelgezwitscher begrüßte ihn nun und in der Ferne plätscherte ein Bach vor sich hin. Der Große Komponist steuerte eine Holzbank unter einer Linde an. Kaum, dass er sich niedergelassen hatte, spürte er einen Lufthauch. Er drehte den Kopf nach links und lächelte. Das Wesen, das dort gelandet war, klappte so eben seine schwarzen Flügel ein und schüttelte sich, wobei eine feuerrote Strähne seines Haares zu Boden segelte.

„Lass dieses Lächeln!", keifte es. „Du verspottest mich jedes Mal damit, wenn ich zu dir komme."

Der Große Komponist schüttelte den Kopf. „Du missverstehst mich, Luzivo. Wie auch damals."

„Pah!", schnaubte Luzivo und stand in der nächsten Sekunde vor der Bank. „Ich bin nicht gekommen, damit du wieder Loblieder über deine Macht singen kannst und mich damit beleidigst. Macht dir das eigentlich Spaß?"

„Oh, Luzivo, das stimmt nicht. Mir ist sehr wohl bewusst, weshalb du mich hier aufgesucht hast."

Luzivo hob eine perfekt gezupfte Augenbraue. „Ach wirklich? Nun, was hast du zu deiner Verteidigung zusagen?", wollte er wissen.

„Eine Verteidigung ist nur dann notwendig, wenn ein Angriff bevorsteht oder bereits im Gange ist", entgegnete der Große Komponist.

„Oh, verschone mich mit deiner Weisheit!", zischte Luzivo. „Das konnte ich schon früher nicht leiden. Deine Unfähigkeit, wenn es darum geht, die Töne möglichst präzise und knapp zu spielen. Du musstest immer neue Melodien um sie flechten, bis die eigentlichen Töne gar nicht mehr zu vernehmen waren." Seine samtige Stimme troff nur so von Hohn.

„Möchtest du mit mir darüber debattieren, weshalb ich meine Entscheidungen so treffe wie ich es tue, oder bist du noch aus einem anderen Grund hier?", forschte der Große Komponist nach.

„Oh! Irritiert es dich etwa, wenn ich dir meinen Hass entgegen schleudere? Versuchst du mich deshalb zu dem zu zwingen, was du willst?", hakte Luzivo nach verschränkte die Arme vor der Brust.

„Nein, Luzivo. Viel mehr habe ich dir dieses Angebot deshalb unterbreitet, da ich fest davon ausgegangen bin, dass du noch ein paar Angelegenheiten in deinen Hallen zu klären hast", erklärte derGroße Komponist.

Luzivo entwich ein Fauchen daraufhin. „Du kannst es nicht unterlassen, nicht wahr? Immer musst du beweisen, wie schlau du bist und wie gut du mich kennst, obwohl mein Lied verstummt ist."

Der Große Komponist lächelte nur.

Luzivo kniff die Augen zusammen und zog einen kleinen Dolch. Die schwarze Klinge glänzte matt, während er sanft darüber fuhr.

„Na, schön", sprach er nach einer Weile. „Es hat keinen Sinn, wenn ich dich weiter zu provozieren versuche. Du wirst sowieso nicht so handeln, wie ich es mir wünsche. Du begehst einen gewaltigen Fehler! Sobald sie fähig sind zu lieben, werden sie dir nicht länger aus freien Stücken dienen. Das verspreche ich dir."

Der Große Komponist legte seine blassen Hände in seinen Schoß. „Du irrst dich, Luzivo. Alle, die hier bei mir verharren wollen, sollen dies aus freien Stücken tun und nicht, weil sie die Alternativen nicht kennen", erwiderte er.

„Du irrst dich, Luzivo", äffte sein Gegenüber ihn nach. „Pah! Wir haben ja gesehen, wohin das geführt hat, als du uns einen freien Willen gegeben hast. Muss ich dich daran erinnern, dass wir dich beinahe gestürzt hätten, wenn Anario nicht gewesen wäre?"

„Luzivo, ich habe das nicht vergessen", meinte der Große Komponist. Er klang vollkommen ruhig. „Es war mir bewusst, wohin es führen würde, wenn ich euch den freien Willen geben würde. Denkst du wirklich, dass ich nicht hätte eingreifen können, als du meinen Sturz plantest? Zweifelst du an meiner Macht in dieser Angelegenheit?"

Luzivo hob eine Augenbraue. „Wenn es sich so verhält, wie du behauptest, warum hast du es dann zugelassen? Ich konnte sechs der Ersten Komponisten von mir überzeugen und habe sie dazu überredet, deine Hallen zu verlassen. Deine Reihen sind geschwächt. Sieh dich vor, eines Tages werde ich doch noch den Sieg erlangen."

„Aus Liebe zu meinen Kindern habe ich es zugelassen", entgegnete der Große Komponist. „Nur, wenn sie wissen, wozu sie fähig sind, wenn sie dir gehorchen, werden sie vollkommen erfassen können, was es bedeutet, an meiner Seite zu stehen."

Luzivo lachte. „Ach so! Deine Kinder sind dir wichtiger als die Ersten Komponisten. Schön, dass wir damit deine Prioritäten geklärt haben. Wirklich interessant, was ich von dir erfahre. Na, gut. Du wirst sowieso tun, was du willst und ich werde dich nicht daran hindern können. Mache ihnen dieses Geschenk, wie du es nennst und danach werden wir sehen, wer zuletzt lacht. Ich verspreche dir, dass du früher oder später allein in deinen gewaltigen Hallen sitzen wirst, und eine einzelne Stimme kann keine Symphonien erzeugen." Er rieb sich die Hände, die in Lederhandschuhen steckten.

„Du konntest deine Versprechen noch nie einhalten und wirst es auch dieses Mal nicht können", versicherte der Große Komponist ihm. „Geh jetzt, Luzivo."

Der Angesprochene neigte den Kopf leicht nach links, wobei sein Knochenhelm fast von seinem Kopf fiel. „War das etwa ein Befehl, Herr?"

„Nein. Eine Bitte", korrigierte der Große Komponist ihn.

„Ts, du hast doch nicht den Schneid dazu, deine Macht gegen mich einzusetzen. Ach, warte, sie ist ..."

„GEH JETZT!", donnerte der Große Komponist.

Mit dem nächsten Wimpernschlag war Luzivo verschwunden. Ein Seufzer entwich dem Großen Komponisten.

Luzivo sorgte sich nicht darum, dass die übrigen Ersten Komponisten ihn hassen würden, sobald sie zur Liebe fähig waren. Nein, er machte sich eher deshalb Sorgen, da die Liebe eine der stärksten Mächte in der ganzen Galaxis waren. Der Große Komponist hatte schon länger geplant seine neuen Titel, der neuen Oper, die bald zu hören sein würde, damit zu modifizieren. Er verstand Luzivos Sorge.

In diesem Moment spürte er einen leichten Luftzug. Der Große Komponist sah auf und lächelte. Anarios wallendes goldenes Haar war zu erkennen und einen Moment später landete der Erste Komponist schon wenige Meter von der Bank entfernt.

„Meister, ich habe Eure Stimme vernommen. Was ist los?"

Der Große Komponist erhob sich und ging zu Anario hinüber. Er nahm seine Hände.

„Anario, ich möchte dich um einen Gefallen bitten", raunte er.

„Sicher doch. Womit kann ich Euch dienen, mein Meister?"

„Sei so nett und rufe deine Schwestern und Brüder hierher. Es gibt da ein neues Lied, das ich euch gerne vorspielen möchte."

Anario verbeugte sich tief vor dem Großen Komponisten. „Sofort, Meister. Das Lied wird bestimmt großartig sein, wie alle anderen Eurer Stücke. Es ist eine Ehre, bei Euch in diesen Hallen sein zu dürfen." Damit entfaltete er seine weißen Flügel und flog davon.

Nach und nach gesellten sich die Ersten Komponisten zu dem Großen Komponisten. Erstere bildeten einen Kreis um ihn herum. Der Große Komponist lächelte jeden Einzelnen an.

„Meine lieben Ersten Komponisten, ich habe ein neues Lied geschrieben und möchte es Euch gerne schenken", verkündete er. „Es liegt an Euch, ob Ihr es annehmt, oder nicht. Solltet Ihr Euch dazu entscheiden, es nicht zu wollen, werde ich nicht darüber richten. Seid Ihr bereit, es zu hören?"

„Ja, Meister", bestätigte Lynira.

„Jederzeit", meine Eliro. Seine bordeauxroten Flügel pulsierten leicht.

„Spielt bitte, Meister", flehte Sinitha und strich eine Strähne ihres fliederfarbenen Haares zurück.

„Nun, gut", sprach der Große Komponist.

Er griff nach hinten und schon hielt er eine Harfe in der Hand. In der nächsten Sekunde erklang ein zauberhaftes Lied, das sich wie eine Welle über den Ort ausbreitete. Das Lied schwoll immer mehr an. Die Ersten Komponisten hatten alle ihre Augen geschlossen und die Arme in einer empfangenden Haltung erhoben. Schließlich verklang der letzte Ton.

„Das war wunderschön, Meister", bemerkte Anario und öffnete wieder die Augen. „Es wäre eine Lüge, wenn ich behaupten würde, dass ich mich daran erinnern kann, jemals ein derart liebliches und wunderbares Lied gehört zu haben."

„Mir geht es genauso", hauchte Lynira. „Habt Dank, dass Ihr uns habt rufen lassen, um dem beizuwohnen."

„Gern geschehen, meine Lieben", entgegnete der Große Komponist und ließ die Harfe verschwinden. „Es steht Euch ab diesem Moment frei, jedes Geschöpf zu lieben. Die Liebe ist eine Macht, die nicht unterschätzt werden darf, doch bedenkt bitte, dass sie auch eine Kehrseite besitzt. Entscheidet Euch nun, ob Ihr mein Geschenk annehmt oder nicht."

Auf seine Worte herrschte erst einmal Stille.

„Meister, ich befürchte, dass dies zu viel Macht für mich ist. Euer Geschenk ehrt mich, ebenso Euer Vertrauen in mich, doch ich werde ablehnen", verkündete Argolo und legte seine rechte Hand auf sein Herz.

Der Große Komponist nickte daraufhin.

„Mir geht es ebenso. Verzeiht mir", bat Vayna, die neben Anario stand. Ihre saphirblauen Flügel schwangen leicht hin und her, während sie redete.

„Natürlich, Vayna", beteuerte der Große Komponist, was die Erste Komponistin zum Lächeln brachte.

Anario räusperte sich nun und trat vor. „Ihr habt oft von der Liebe gesprochen, während Ihr uns von Eurer neuen Oper erzählt habt. Mir ist bewusst, was es bedeutet, so viel Macht zu haben, doch mit Eurer Weisheit und dem Wissen, dass ich Euch jederzeit um Hilfe bitten darf, werde ich sie nicht missbrauchen. Ich nehme Euer Geschenk und Vertrauen gerne an", teilte er mit.

„Dies ist auch meine Entscheidung", sprach Linea.

„Ebenso die meine", verkündete Eliro.

„Auch ich entscheide mich für die Liebe", rief Iriva.

„Als es zu dem Sturz kam, wäre ich Luzivo beinahe gefolgt. Euer Vertrauen mir gegenüber kann ich nicht verstehen, doch ich weiße Euer Geschenk von mir, um nicht in Versuchung zu geraten. Meine Treue gilt allein Euch und das für den Rest des Ewigen Konzerts", wisperte Iríno und kniete vor dem Großen Komponisten nieder.

Nachdem alle ihre Entscheidung bekannt gemacht hatten, lächelte der Große Komponist.

„Ihr alle habt nun Eure Entscheidung getroffen. Lebt nun glücklich mit dieser", sprach er.

„Das werden wir Meister. Von heute an bis in alle Ewigkeit", versicherte Lynira ihm.

„Bis in alle Ewigkeit", riefen die anderen Ersten Komponisten im Chor.

Der Große Komponist nickte.

Daraufhin zerstreuten sich die Ersten Komponisten. Anario schritt gemeinsam mit Linea zum Ausgang des Raumes.

Er hatte keine Ahnung, dass seine Wahl, die er eben getroffen hatte, sein Leben für immer verändern würde.

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