Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

X-Men - Cherik

Hallo zusammen!

Die (?) liebe @serienliebhaber05 sich etwas gewünscht: Cherik.

Ich wünsche euch viel Freude!

~~~

TW: SELBSTVERLETZUNG, SELBSTHASS, VERSUCHTER SELBSTMORD

Charles senkte den Blick wieder auf das Buch und versuchte sich zu konzentrieren. Seit Kuba, fühlte er sich leer. Er vermisste Erik, seine Stimme, seine Hände, seine Küsse. Er vermisste seine Anwesenheit in jeder einzelnen Sekunde. Charles wusste nicht, zum wievielten Mal er heute sein Glas mit Whiskey füllte und seine Gedanken wurden langsam unkoordiniert. Aber es war egal, alles war egal.

Hank seufzte, als er das Arbeitszimmer betrat. Charles lag auf dem Tisch und schnarchte leise, eine neue leere Flasche stand neben ihm. Er sammelte das Altglas ein und trug den Telepathen in sein Bett. Vorsichtig zog er ihm Schuhe und Jackett aus, ehe er ihn zudeckte. dann stellte er die Flasche zu den anderen in der Ecke. Charles Alkoholkonsum nahm mittlerweile besorgniserregende Ausmaße an, während er immer seltener bei den Mahlzeiten erschien. Hank schüttelte den Kopf, er musste Charles helfen, das war er ihm schuldig. "Alex, Sean, was machen wir mit Charles?" Die anderen beiden der "ursprünglichen" X-Men überlegen mit. Schließlich hatte Alex eine Idee: "Ich hasse mich dafür, aber... Erik." "Was zum... spinnst du?!" Sean war kurz davor auszurasten, auch Hank war alles andere als glücklich. "Seid doch mal realistisch! Die beiden waren zusammen, Charles vermisst ihn garantiert und Erik könnte ihm Halt geben!" "Du weißt, dass Erik uns verraten hat?!" Sean starrte seinen Freund verständnislos an und überlegte gerade, wie er ihm am besten beibringen könnte, dass er in eine Psychiatrie gehörte. Hank ließ den jüngsten etwas toben, ehe er ein Machtwort sprach: "Sean, setz dich hin. Alex hat Recht, wir müssen es versuchen, das sind wir Charles schuldig." Sean knurrte wütend und verließ den Raum. Alex erhob sich ebenfalls: "Ich sehe mal nach ihm, du benachrichtigst Erik." Hank nickte und begann zu schreiben. Er hatte vor einiger Zeit die Adresse der Mutanten gefunden und wollte dieses Wissen jetzt nutzen: Erik, ich würde dir eigentlich nicht schreiben, wenn die Sache nicht so dringend wäre. Charles geht es seit Kuba immer schlechter, er vermisst dich. Komm bitte ins Haus, er braucht dich jetzt mehr den je. Hank.

Erik blickte auf den Brief in seiner Hand. Er hatte keine Ahnung, wie Hank an seine Adresse gekommen war, aber er machte sich Sorgen. Wenn es Charles, seinem Charles, schlecht ging, dann musste er zu ihm. Kurz entschlossen stieg er in sein Auto und fuhr in Richtung des Hauses, dass das bisher einzige Zuhause für ihn war. Azazel könnte ihn zwar schneller an sein Ziel bringen, aber Erik wollte es alleine tun. Nach fast drei Stunden Fahrt stoppte er an der Grundstücksgrenze. Auf dem Rasen spielten einige Jugendliche Basketball und lachten dabei. Erik stieg aus dem Wagen und lief die Stufen zum Eingang hinauf. Hank lächelte: "Schön dich zu sehen, er ist in seinem Zimmer." Erik nickte und stieg die Treppen hinauf. Vorsichtig klopfte er an die Tür zu dem Zimmer, in dem er so oft war. Als keine Antwort kam, öffnete er vorsichtig die Tür und trat ein.

"Charles? Liebling?" (Ich schreibe auf deutsch (No Shit Sherlock!) und wenn Erik dann deutsch spricht (eigentlich sprechen sie ja Englisch), schreibe ich das eben fett und kursiv) Charles musste ein Schluchzen unterdrücken, der Nahrungsmangel und sein Alkoholkonsum sorgten wohl inzwischen dafür, dass er halluzinierte. Denn wie sonst sollte es zu erklären sein, dass ausgerechnet Erik in der Tür stand? Der größere durchquerte den Raum mit wenigen langen Schritten und kniete sich vor seinen Sessel: "Hey Baby!" Charles verlor sich in diesen wundervollen blau-grünen Augen und begann nun tatsächlich zu weinen. Langsam wanderten Eriks Finger über seine Wangen und wischten die Tränen fort, ehe er ihre Lippen nach so langer Zeit endlich wieder vereinte. Charles zögerte kurz, dann begann er den Kuss zu erwidern. Tausend und mehr Gedanken rasten durch seinen Schädel, aber einer blieb hängen: Erik ist wieder da, alles wird gut! Noch immer im Rausch des Kusses zog Erik Charles hoch und es kam, wie es kommen musste: Charles' gelähmte Beine gaben unter ihm nach und er hing in Eriks Armen. Erst jetzt nahm Erik den Rollstuhl neben dem Sessel war und seine Augen weiteten sich. "אוי אלוהים!" (hebräisch für "Oh Gott!) Wie als hätte er sich verbrannt ließ er Charles fallen und taumelte ein paar Schritte zurück, ehe er aus dem Raum floh. Charles rollte sich auf dem Boden zusammen und schluchzte laut. Erik war gegangen, schon wieder. Weil er mit Charles, mit einem Krüppel, nichts zu tun haben wollte.

Charles wusste später nicht, wie er es in seinen Rollstuhl und dann ins Bad geschafft hatte. Als er in dem weiß gekachelten und für ihn umgebauten Raum war, griff er nach der ihm schon so vertrauten Rasierklinge. Seine Finger zitterten so stark, dass er sich die Fingerkuppen aufschnitt, aber das war egal. Ehe er sich versah, waren neben den Narben auf seinem linken Unterarm drei weitere Schnitte und sein eigenes Blut tropfte auf seinen Schoß. Ein Gedanke, den er bisher erfolgreich verbannen konnte, tauchte wieder auf: Suizid. Selbstmord. Es wäre so leicht, so... schön. Niemand könnte ihn mehr verletzen, Erik müsste sich nicht mit einem Krüppel herumschlagen, die Jungs könnten endlich ihre eigenen Wege gehen, ohne sich schlecht fühlen zu müssen. Noch immer zitternd und schluchzend machte einen Schnitt in seinen rechten Unterarm. Dieser Schnitt war tief und eine gewaltige Menge Blut sprudelte nahezu sofort aus der Wunde und tropfte auf den Boden. Langsam wurde Charles schwindelig und er kippte nach vorne. Als er sich mit den Händen abfangen wollte, zuckte ein scharfer Schmerz durch seinen rechten Arm, ehe sein Kopf auf die Fliesen aufschlug. Dieses eine Mal war es ihm egal, dass alle seine Gedanken hörten, bald wäre es für immer ruhig. Langsam wurde die Welt schwarz.

Hank packte Erik als dieser die Treppen hinuntergestürmt kam und zog ihn in den Wald, weg vom Haus, weg von Metall. Im Haus hatten sich nämlich Eriks Kräfte verselbstständigt und Kollateralschäden waren zu vermeiden. "Was habe ich getan?" Erik schüttelte immer wieder den Kopf, während er diese Worte wiederholte. Hank ließ ihm einen Moment Zeit, dann begann er wütend zu sprechen: "Warum bst du gegangen, oder sollte ich eher sagen, geflohen?" Erik hob den Blick: "Ich habe ihn verletzt, ich bin schuld, dass er gelähmt ist, ich bin ein Monster!" Hank schnaubte: "Das ist gerade nicht so wichtig wie die Tatsache, dass du wieder gegangen bist! Charles seit Kuba fast eine halbe Flasche Whiskey PRO TAG getrunken, ich weiß nicht, ob er sich etwas antut, aber es wäre nicht überraschend. Essen tut er auch kaum noch und wenn übergibt er sich danach meistens. Und er tut es nicht, weil er mit der Situation nicht klar kommt, sondern weil er dich vermisst! Und was machst du? Kreuzt hier auf, machst ihm Hoffnung und lässt ihn dann im wahrsten Sinne des Wortes fallen, schon wieder!" Erik fühlte sich mies und sprach es auch aus: "Hank, ich... ich weiß einfach nicht, ob... ob ich ihn jemals wieder so ansehen kann, wie ich es vor Kuba getan habe. Ich meine, es ist meine Schuld. Weil ich nicht aufgepasst habe, wird Charles sein Leben lang im Rollstuhl sitzen." Hank wartete den Ausbruch des Mannes ab, ehe er wieder sprach: "Du musst es einfach versuchen. Er hatte sich unfassbar gefreut, dich zu sehen, mach es ihm bitte nicht kaputt." In diesem Moment hörten sie alle eine Stimme in ihren Köpfen: "Lebt wohl!" "Charles!" Erik sprintete los in Richtung des Hauses, Hank streifte seine Schuhe ab und schoss dann los. Es kostete beide nur knapp eine Minute, ehe sie das Haus erreichten. In diesem Moment ertönte ein gewaltiger Knall aus dem Obergeschoss. Hank blickte Sean, der auf sie zu gerannt kam, fragend an. Banshee stoppte und brauchte einen Moment, um zu Atem zu kommen, ehe er sprach: "Peter und Alex sind oben und sehen nach Charles. Und das eben war wohl die Tür." Von oben kam ein silberner Blitz die Treppe hinunter geschossen, kurz darauf auch Alex, dessen T-Shirt schwelte. Hank nickte ihm nur dankend zu und folgte dann Peter. Sean löcherte Alex bereits mit Fragen. Havok sah mitgenommen aus, antwortete aber: "Er hat... oh Scheiße, er hat sich die Pulsader aufgeschnitten und..." Sofort schlang Sean die Arme um den Größeren und schluchzte auf. Alex erwiderte die Umarmung, funkelte aber Erik an. Der Mann wich leicht zurück und lief dann langsam zur Krankenstation. Er beobachte schweigend, wie Hank arbeite und versuchte, den Telepathen am Leben zu halten.

Charles stand in einem dämmrigen Raum. Vor ihm eine Tür, warmes weißes Licht drang unter der Tür hindurch. Dieses Licht gefiel ihm, er wollte dort hin. Es wäre friedlich, ruhig, ohne Schmerzen. Doch dann hörte er hinter ihm eine Stimme, die ihm gefiel. Leise sang jemand auf einer ihm unbekannten Sprache. Obwohl, unbekannt war sie nicht. Er wusste, es war Deutsch, aber er verstand die Worte nicht. Langsam drehte er sich zu dieser Stimme, aber als er sich ihr näherte, nahmen die Schmerzen, vor allem in seinen Armen und seinem Kopf zu. Er stoppte und drehte sich wieder zum Licht. Es tat so gut, aber er wollte zuhören. Dann stoppte der Gesang. Enttäuscht gab er es auf, ihn finden zu wollen, bis er die Stimme erneut hörte. Diesmal sang sie nicht, sondern sprach. Diesmal verstand er die Worte auch: "Bitte Charles, komm... komm einfach zurück, okay? Ich werde dich nicht verlassen, nicht wieder, du musst nur zurück kommen, Liebling." Wer auch immer dort sprach klang so gebrochen, dass Charles ihn einfach in seine Arme nehmen wollte. Er wollte ihm sanft über den Rücken streicheln und beruhigende Worte in sein Ohr flüstern. Er würde warten, bis er sich beruhigt hätte und dann Tee kochen, wie er es getan hatte, wenn es Alex, Sean, Hank oder sonst wem schlecht ging. Aber da waren die Schmerzen, es tat so weh. Dann stoppten die Worte und wurden durch ein leises Schluchzen ersetzt. Charles' Herz machte einen auf gordischen Knoten: Es verschlang sich zu einem unlösbaren Knäul in seiner Brust. Er öffnete die Augen.

Erik saß schon lange an Charles' Krankenhausbett und sang. Er wusste, Charles liebte die alten deutschen Schlaflieder und genau deshalb sang er sie. Schließlich stoppte er und begann zu weinen. Nach einigen Schluchzern spürte er eine Hand auf seiner Wange. Sanft wischten die Finger die Tränen von seiner Haut. Erik fing die Finger ein und umfasst sie sanft. Charles blaue Augen spiegelten exakt Eriks Gefühle wieder, aber die mussten gerade warten. Erik löste seinen Griff um Charles' Hand und strich ihm dann über die Stirn: "Oh Charles..." Charles biss sich auf die Unterlippe: "Ich... ich wusste einfach nicht weiter, ich..." Erik beugte sich kurzentschlossen nach vorne und küsste ihn. Der Kuss war vorsichtig, ohne Zunge, ohne irgendwas. Er war unsicher, wie ihr allererster. Als sie sich voneinander lösten, grinste Erik. Es war dieses Haifischgrinsen, vor dem sich viele fürchteten. Aber Charles wusste es besser: Erik fiel es schwer, Gefühle zu zeigen, die kein Hass waren, und lächeln tat er ziemlich selten. Genau deshalb liebte Charles jedes einzelne Lächeln seines Freundes. Sie waren so selten, dass jedes einzelne unglaublich wertvoll war. Langsam kehrte der Schmerz zurück und Charles wimmerte leise. Sofort war Erik da und strich ihm über die Haare: "Hank!" Nur wenige Sekunden später war der junge Mann da und checkte Charles Verfassung. Erst jetzt bemerkte Charles den Gips, der um sein rechtes Handgelenk lag und auch den stechenden Schmerz an seiner Schläfe. Langsam setzte er sich auf und blickte die beiden Männer vor ihm fragend an. Erik küsste ihn vorsichtig auf die Wange: "Du hast dir das Handgelenk gebrochen, Liebling." Charles biss sich auf die Unterlippe. Mit nur einem wirklich funktionierenden Arm wäre er ziemlich hilflos, etwas das er hasste. Erik bemerkte sofort den Blick seines Freundes: "Hey, wir kriegen das hin." Hank musterte die beiden und nickte dann zufrieden: "Du kannst wieder in dein Zimmer, das Bad sollte inzwischen wieder sauber sein." Charles senkte den Blick auf seine verbundenen Unterarme. Langsam strich Eriks Hand über seinen Rücken und half ihm dann, ein Hemd anzuziehen. Vorsichtig hob er den Telepathen in den Rollstuhl und brachte ihn hoch in sein Zimmer. Erik hob ihn aufs Bett und küsste ihn, ehe er ihn an die Brust zog und seine Arme um ihn schlang. "Ich hätte das auch alleine gekonnt!" Charles warf Erik einen wütend-verletzten Blick zu. Erik fuhr ihm durch die Haare: "Ich will dir doch helfen." Der Telepath biss sich auf die Lippe: "Ich weiß, aber ich komme mir ohnehin hilflos vor und die derzeitige Situation macht es nicht besser!" Erik küsste seinen Freund auf den Scheitel und hob ihn auf seinen Schoß: "Du bist nicht hilflos, ganz im Gegenteil! Du kannst jeden dazu bringen, seinen eigenen Willen aufzugeben und deinen Wünschen zu folgen. Das würde ich nicht als hilflos bezeichnen." Charles zuckte mit den Schultern und kuschelte sich an die breite und warme Brust seines Freundes. "Hast du Hunger?" Erik begann, seinen Freund über den Rücken zu streicheln. Charles nickte, sein Magen meldete sich fast zeitgleich zu Wort. Erik lachte leise und erhob sich. Sanft setzte er Charles auf dem Bett ab und verließ den Raum. Kurz darauf kehrte er zurück, mit einem Tablett voll Essen für sie beide. Die beiden Männer essen gemeinsam und kuscheln dann etwas. Langsam wurden Charles' Augenlieder schwer, sein Magen war voll, ihm war warm und Erik wiegte ihn sanft hin und her. Erik lächelte etwas, als er das leise Schnarchen seines Freundes bemerkte. "Schlaf gut, Liebling!" Er drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe, zog die Decke hoch und lehnte sich dann zurück, um die Situation zu genießen.

~~~

Ui, dieser Oneshot ist ziemlich lang geworden! Wenn es euch stört, ist hier die Beschwerdestelle! Für Ideen und Anmerkungen ist hier Platz!

Habt eine schöne Zeit und genießt sie, wenn ihr Arbeiten oder so schreibt, weil ihr zur Schule geht, viel Erfolg! (Ihr braucht kein Glück!)

Ich muss jetzt weiter lernen, eine Bioarbeit schreibt sich nicht von allein.

Love you all,

StoriesAndArt

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro