Kapitel 5
//Pov: Yaku//
Hoffentlich bildet sich Lev nicht zu viel darauf ein, das ich ihn nett genannt habe. Klar, ich meine es auch so, aber das muss er ja nicht wissen. Als ich jedoch zu ihm schaue, bemerke ich das er von einem bis zum anderen Ohr strahlt. Irgendwie macht es mich auch glücklich ihn so zu sehen, also belasse ich es einfach dabei.
Nachdem wir alle mit unserer Zuckerwatte fertig sind, laufen wir weiter über den Freizeitpark. Es ist echt lustig und wir müssen sehr viel lachen. Wir merken gar nicht wie die Zeit vergeht und auf einmal ist es schon 3 Uhr und Kuroo muss wieder gehen. Kenma ist sowieso nur wegen Kuroo hier, weswegen er kurz nachdem Kuroo gegangen ist, auch geht. Hoffentlich gestehen sich die beiden bald, das sie in einander verliebt sind.. Die beiden sind sehr offensichtlich und es ist echt traurig mit anzusehen für alle anderen.
Nachdem die beiden nun weg sind, sind Lev und ich nur noch zu zweit. "Willst du noch irgendwo hingehen?", fragt ich Lev. "Ich will unbedingt noch ins Geisterhaus!", ruft Lev begeistert. Ich habe vor sowas nicht wirklich Angst, weshalb ich zustimme und wir losgehen. Die Schlange dort ist relativ kurz, weshalb wir schnell dran sind. Lev sieht etwas nervös aus, aber er wollte unbedingt hier rein gehen, also hat er doch keine Angst, oder? Ist ja auch egal. So gruselig sind solche Häuser eh nicht.
//Pov: Lev//
Wieso habe ich das nur vorgeschlagen? Ich wollte cool vor ihm wirken, aber irgendwie habe ich jetzt doch Angst. Hoffentlich schreie ich nicht, wenn ich etwas gruselig finde. Dann denkt er doch bestimmt, das ich ein Looser bin.. Irgendwie werde ich das schon schaffen und dann wird er mich endlich akzeptieren!
Die Leute vor uns sind jetzt drinnen. Die nächsten werde wir sein. Mir wird etwas mulmig zumute. Worauf habe ich mich hier eingelassen? Ich habe nicht mehr viel Zeit zum nachdenken, denn wir werden reingelassen. Yaku sieht entspannt aus. Ihm scheint das nicht viel auszumachen. Als wir um die erste Ecke gehen, kommt auf einmal ein Geist auf uns zu. Erschrockn quietsche ich auf. "Alles okay, Lev?", fragt Yaku mich. Es scheint fast, als wäre er besorgt, aber das kann nicht sein. "Ja, alles okay!", sage ich, vielleicht etwas zu überzeugt, denn er blickt mich nur skeptisch an. Als ich jedoch nichts weiter dazu sage, geht er einfach weiter. Sofort renne ich ihm hinterher. Alleine möchte ich hier sicher nicht sein. Bei jeder Gestalt die vorbei kommt, zucke ich zusammen. Allerdings gebe ich keine Geräusche mehr von mir, worauf ich ziemlich stolz bin. "Soll ich eine Hand halten?", höre ich Yaku nach einiger Zeit leise fragen. Ich werde inzwischen schon bei dem kleinsten Geräusch panisch, weshalb ich zusammen zucke. "N-Nein, passt schon..", antworte ich leise stotternd. Yaku blickt mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Auf einmal fliegt irgendwas vor mein Gesicht und ich schrecke erneut auf. Ohne mich anzugucken, schiebt Yaku seine warme Hand in meine. "Es ist nicht schlimm Angst zu haben. Hatte ich vorhin auf der Achterbahn doch auch.", meint er und lächelt mir einmal kurz zu. Mein Herz springt in die Luft, doch diesmal nicht aus Angst, sondern vor Glück. Hand in Hand gehen wir weiter. Jedesmal, wenn ich zusammen zucke, drückt Yaku meine Hand um mir zu zeigen, das er für mich da ist.
Nach gefühlten Tagen, sind wir wieder draußen. Ich zittere immernoch leicht und habe Schweißperlen auf der Stirn, aber dank Yaku kann ich immerhin noch stehen. "Geht es dir wieder gut?", fragt Yaku mich. "Ja, danke", sage ich leise. "Sollen wir zurück nach Hause gehen?", frage ich Yaku. Ich sage extra nicht, das es mein Zuhause ist, denn hoffentlich bleibt er länger da und es wird auch ein bisschen zu seinem Zuhause. Außerdem soll er sich ja auch wohl fühlen.. Er scheint es auch bemerkt, denn er lächelt mich dankbar an. Mir wird jedesmal warm in meiner Brust wenn er lächelt und ich merke wie ich rot werde. "Wir können gerne wieder nach Hause gehen.", antwortet Yaku mir. Er hat nach Hause gesagt!!! Er sieht es also auch als zuhause! Ich war glaube ich selten so glücklich wie jetzt.
//Pov: Yaku//
Auf dem Weg nach Hause reden wir über unsere Zukunft. Ich weiß noch nicht genau, was ich später werden will. Lev hingegen weiß schon das er später gerne mal Model werden will. Bei seinem Aussehen, wird ihn vermutlich jeder buchen wollen. Er sieht halt einfach gut aus! Er kann im einen Moment unglaublich heiß sein und dann in der nächsten Sekunde wieder unbeschreiblich süß.. Andererseits will ich auch nicht, das er dann irgendein Model kennenlernt. Dann hätte ich ja gar keine Chance mehr..
Nach einiger Zeit sind wir zuhause. Ich nenne es gerne zuhause und laut Lev darf ich das auch. Durch den Namen weiß ich irgendwie, das es jederzeit einen Platz gibt, zudem ich zurück kann. Zuhause essen wir mit Levˋs Eltern Abendessen und gehen dann wieder in Levˋs Zimmer. Morgen ist Sonntag.. Dann muss ich wieder zu meinen Erzeugern nach Hause und meine Schulsachen und so holen. Ich habe beschlossen sie nicht mehr Eltern zu nennen, weil sie das einfach nicht mehr für mich sind.. Sie haben mich rausgeschmissen und morgen werde ich ihnen trotzdem nochmal unter die Augen treten müssen. Ich habe ehrlich gesagt ein bisschen Angst.
"Lev.? Kann ich mich wieder zu dir legen?", frage ich Lev. Er schaut mich verwundert an, nickt aber. Genau wie gestern krabbel ich zu ihm ins Bett und kuschel mich an seine Brust. "Alles okay, Yaku-san?", höre ich Lev fragen. Immer dieses Yaku-san.. Das klingt so förmlich, dabei leben wir jetzt doch in einem Haus.. "Du kannst aufhören mich Yaku-san zu nennen. Nenn mich einfach nur Yaku.", sage ich ihm. Mit dem Vornamen angesprochen zu werden wäre vielleicht ein bisschen krass und mein Herz würde das glaube ich auch nicht mitmachen, aber Yaku ist glaube ich ganz gut. "Okay, Yaku! Aber ist trotzdem alles gut?", fragt Lev erneut. "Ja, alles gut.. Aber ich muss morgen zu meinen Erzeugern und meine Schulsachen holen und ich habe ehrlich gesagt ein bisschen Angst davor..", antworte ich wahrheitsgemäß. "Wenn du möchtest, kann ich mitkommen.. ", bietet Lev mir zögernd an. Überrascht sehe ich ihn an. "Wenn das für dich geht... dann gerne.", nehme ich das Angebot an. Lev nickt und fängt an mir durch die Haare zu streichen. Ich werde dadurch müde und schlafe schließlich erneut in Levˋs Armen ein.
*Wir sind schon wieder am Ende ^^ Schreibt mal euren Lieblingsship aus Haikyuu rein, das würde mich echt mal interessieren! Meiner ist Daisuga oder Oisuga, ich kann mich nicht entscheiden XD*
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