𝕀𝕔𝕙 𝕝𝕚𝕖𝕓𝕖 𝕕𝕚𝕔𝕙... 𝕚𝕞𝕞𝕖𝕣𝕟𝕠𝕔𝕙
„Was soll das denn werden?" Ich starrte stur zu Levi, nachdem ich mich umgesehen hatte.
Das ist doch echt das Letzte.
Es ist ein Fehler gewesen, gestern aus dem Haus zu gehen...
„Bald kommen die anderen hierher und dann hilfst du beim Abwasch!", kommandierte Levi mich herum und zog mich grob am Arm gepackt in einen Nebenraum, mit Küche und Spülbecken.
„Lass mich in Ruhe!", fauchte ich laut und riss mich los, er fiel zurück. „Ich brauche dich nicht, du denkst, du wärst oberschlau. Dabei bist ja sogar zu dumm, mir zu glauben!"
„Beweis mir deine Wahrheit und ich glaube dir." Er fuhr mit dem Finger die Oberfläche des nächsten Tisches entlang, an dem er angelehnt war und betrachtete ihn nach diesem Vorgang genau. „Tch", fügte Levi hinzu, jedoch war es wahrscheinlich nicht an mich gerichtet.
„Du kannst mich nicht ewig hierbehalten, Levi." Ich drehte mich um und füllte ein Glas voll mit Wasser.
Scheiße tut das gut, dachte ich, als das kühle Wasser in meinen trockenen Mund lief. Ich hatte seit Stunden schon nichts mehr getrunken, weshalb ich von leichten Kopfschmerzen geplagt wurde.
„Mir ist schon bewusst, dass du früher oder später abhauen wirst. Aber keine Sorge, ich werde dich wiederfinden", raunte er so leise, dass ich seine tiefe Stimme gerade noch so verstehen konnte. Seine grauen Augen fixierten mich eindringlich, als meine Gedanken das wirbeln anfingen.
Warum?
Ich blieb standhaft. „Falls du in fünf oder sechs Jahren noch am Leben sein solltest, kommt meine Schwester und haut dir in meinem Namen Eine rein, das schwör' ich dir", nuschelte ich und zog eine Augenbraue nach oben.
Plötzlich, wenn auch nur für weniger als eine Sekunde, zierte ein leichtes Lächeln seine Lippen.
Oha, Der kann sowas?!
Aber als ich blinzelte und meine Augen wieder aufschlug, war es verschwunden. Es war mir, als wäre nichts gewesen, seine Augen strahlten wieder nichts mehr als eisige Kälte aus, sein Gesichtsausdruck war desinteressiert und genauso emotionslos wie immer.
Vielleicht hatte ich mich auch einfach nur verguckt, in diesem dunklen Licht war das ja nicht selten.
Vielleicht sollte ich ja einfach mal...
„Wieso bist du eigentlich so mitleidslos und hart zu dir selbst und anderen?" Ich sprach meine Gedanken unbewusst aus, wobei ich wusste, dass diese Frage wahrscheinlich nicht gerade die Unpersönlichste war und man so etwas als Fremder nicht fragen sollte. Zumindest nicht Levi.
Ich hatte das Gefühl, dass er nicht gerne darüber sprach.
Vielleicht liegt es ja an seiner Vergangenheit.
Als er keine Antwort gab, stellte ich das leere Glas beiseite und trat so nah vor ihn, sodass sich beinahe schon unsere Nasen berührten. „Du hast doch schon so viele Siege errungen, ich frage mich einfach nur, warum du, genauso wie ich es tu, dein Leben in den Dreck wirfst. Du brauchst mich nicht anzulügen, denn ich mache das auch nicht, das sieht doch jeder Mensch, dass du leidest. Du schläfst in der Nacht nicht einmal."
Er sah kein bisschen sauer aus, nur überrascht. „Woher weißt du, dass ich nachts nicht schlafe?", erwiderte er.
„Dein Bett ist staubig", gab ich zurück.
Er glitt an mir vor bei, nachdem ich geendet hatte. „(V/N), der Tod von meinen Kameraden ist kein Sieg."
Mit diesen Worten zwängte er sich durch den Türspalt und verschwand in der morgendlichen Dunkelheit, im Zwielicht des Sonnenaufgangs.
Alleine von Levi zurückgelassen schnaufte ich auf und trank noch ein zweites Mal ein Glas Wasser.
„Scheinbar will er wohl nichts mehr mit seiner Vergangenheit am Hut haben", flüsterte ich traurig.
„Ja, das stimmt. Aber es ist bedauerlich, denn er darf nicht denken, dass sie nichts bedeutet. Die Vergangenheit ist alles, was man heute ist."
Ich nickte langsam.
Warte... wer hat da gerade gesprochen?
Ich hob den Kopf und drehte mich erschrocken einmal um meine eigene Achse, um nachzusehen. „Wer ist da?"
„(V/N), hier." Eine sanfte Frauenstimme erklang hinter mir und ich stockte.
Schon wieder jemand verrücktes vom Aufklärungstrupp, hab ich denn nie meine Ruhe? Soll ich etwa jetzt gleich wieder...
Ich spähte in den Türrahmen, Eibe hübsche Frau, sie war nicht größer als ich, stand dort seelenruhig und betrachtete mich, ihre blauen Augen glänzten bei meinem Anblick.
Ihre Haare hatten die selbe Haarfarbe wie meine und als sich unsere Blicke trafen, glaubte ich fast, ich würde in die Augen meiner Schwester sehen.
„Was?", stotterte ich und stolperte zurück, als hätte ich einen Geist gesehen. Ich vergaß zu atmen. „Mama?"
„Mein Kind!" Sie rannte mit Hand vor ihrem Mund auf mich zu und nahm mich fest in ihre Arme, ihr Körper bebte, als ich sie berührte. „Du hast dich nicht verändert", seufzte sie und atmete beruhigt ein und aus, während ich meine Nase in ihren duftend weichen Haaren vergrub.
Ich dachte daran, wie ich vor fünfeinhalb Jahren geschworen hatte, für immer sauer auf sie zu sein, weil unsere Mutter nie wieder zurückgekommen war. Ich hatte geschworen, nie wieder etwas mit ihr zu tun haben zu wollen.
Ich dachte, sie hätte uns vergessen und zurückgelassen. Unsere Mutter, die uns eigentlich am meisten lieben sollte.
Ich drückte meine Augen sehnsüchtig zu und Bilder blitzten in diesem Augenblick auf, Bilder aus meinem Erinnerungen.
„Mama?", heulte eine hohe Kinderstimmen, ihr klagendes Jammern schien mein Herz zu zerreißen. „Mama!"
„(S/N)..." Ein leises Schluchzen war zu hören, es war das Wimmern von mir. „Mama ist nicht mehr da."
Ich erinnerte mich an den Geschmack von salzigen Tränen.
„Kommt sie aber bald wieder?" Wieder hallte die Stimme meiner Schwester in meinen Ohren und verbreitete sich überall in meinem Kopf, damals war sie nur sechs Jahre alt gewesen.
In jenem Moment hatte ich sie angelogen, obwohl ich genau wusste, dass unsere Mutter nie wieder zurück kommen würde.
„Ja", sagte ich, „sie ist bald wieder zu Hause, sie wird wieder kommen, (S/N)..."
Ich riss die Augen auf und spürte, wie mein Herz das Klopfen anfing, als ich zurück in der Realität angekommen war.
„Sag, liebst du mich noch, (V/N)?" Es hörte sich so an, als würde die Frau weinen.
Ich nickte, wobei ich meine Tränen auch nur schwer unterdrücken konnte.
„Ich habe nie aufgehört dich zu lieben, Mama", hauchte ich.
Und ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen.
Wie bist du nur zum Aufklärungstrupp gekommen?
Hey hey ❤️
Uff, das war etwas emotionaler, aber Reader-Chan hat ihre Mutter wiedergefunden, ist das nicht schön? 🥺
Ich habe ca. zweieinhalb Stunden gebraucht, man muss aber dazu sagen, dass ich das Kapi auf einem Block vorgeschrieben habe :)
Übermorgen wird dann ein weiteres spannendes Kapitel kommen 🤗
Ich freue mich auf euch ;)
Ahhhh Ja, bevor ich es vergesse, wie ihr mich vllt mittlerweile schon kennt, bin ich eine Menschin, die sehr oft gettagt wird, und ich hänge es immer sehr gerne an ein Kapitel an (ich bin eif zu motivationslos, ein eigenes Buch dazu veröffentlichen 😐😂)
Euch bleibt es wieder offen, ob ihr mehr über mich erfahren wollt oder nicht :)
Diesmal hat mich die Liebe yuki_can getaggt, eine Stammleserin von dieser Story und ein sehr nettes Mädchen, schaut doch mal bei ihr vorbei ❤️😊 danke an dich!
So, also ich würde mich schon mal verabschieden, ich häng die Fragen eif dran :)
Man liest sich 😘✌️
1. Mein Alter -ich habe mittlerweile schon Level 15 erreicht.. naja, was heißt schon? 😂
2. Meine Sexualität -ich bin Hetero. Leute, merkt euch, egal welche Sexualität ihr habt, ihr seid so großartig und toll wie ihr seid 🤗 ich habe nichts gegen andere Sexualitäten, wie vielleicht andere Menschen es haben...
3. Frühling oder Sommer -Winter 🤓😂 nein Spaß, ich mag heiße Jahreszeiten nicht so sehr, deshalb Frühling.
4. Äpfel oder Birnen? -ich hasse Birnen. Das mein ich ernst 😂😂 ich bin auf jeden Fall auf der Seite der Äpfel
5. Interessante Ticks? -Ja Ähm... also das ist ein wenig gestört: wenn ich zum Beispiel Kuchen oder Kekse gegessen hab und dann noch Brösel auf dem Teller sind, nehm ich immer meinen Finger und sammel die restlichen Brösel auf, wisst ihr was ich meine? 😂😂
Bei Soßen mache ich das nicht, das sind wirklich nur zurückgelassene Krümel von was Brösligem (Brot, Toast, Kuchen, usw.)
Keine Ahnung wieso aber es ist so ne Angewohnheit geworden lmao
6. Warum ich dir folge (also warum ich Yuki folge) - Das braucht eigentlich keine Begründung. Ich liebe ihre Bücher und bin ein absoluter Fan von ihr, außerdem ist sie total nett 🙈😘
7. Mein Lieblingsessen -Die siebte Frage hat auf der Vorlage iwie nicht existiert, deshalb hab ich mir eine ausgedacht ^^
Ich liebe Taco-Salat, Camembert und Grieß-Klößchen-Suppe.
8. Cola oder Spezi -trinke beides nur selten aber ich glaube eher Spezi
9. Gedanken, die ich als Kind hatte, die aber Falsch sind -Uff Leute, ich wohn in nem Ort, wo auch ein Kernkraftwerk steht (deshalb bin ich auch so verstrahlt 😂😂🙃)
Es ist jetzt zwar abgeschaltet worden, aber früher dachte ich, es macht Wolken 😂😂
10. Meine Meinung zu den Fragen -Keine Ahnung, Fragen halt... lustige Fragen 😂🤷🏼♀️
11. Tagge 10 Menschen -wie immer habe ich keine Menschen, die ich nominieren könnte 😂😂 aber egal ^^
Macht's gut 🤓❤️
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