Wir alle, jedes Kind, jeder Lehrer, jeder Mensch, wir alle leben in einem Labyrinth. Ein unendliches, riesiges Labyrinth. Ein Labyrinth, welches wir alle erschaffen haben. Wir alle, jeder einzelne baut Mauern, die Mauern aus denen das Labyrinth besteht. Es sind tausende und alle sind anders. Es gibt hauchdünne, die man einfach einreißen kann, einfach hindurch schreiten, viele von denen sind so dünn, dass man sie nicht mal sieht. Zarte zerbrechliche Mauern, die man auf seinem Weg durchs Labyrinth unweigerlich zerstört. an manchen Mauern bleibt man stehen, sie sind etwas robuster, auch wenn sie anders erscheinen. Um seinen Weg weiter zu gehen, muss jeder einzelne Mauern durchschreiten, zerbrechen und einreißen, da oft kein Weg daran vorbei führt. Jeder zerstört Mauern, egal ob sie robust aussehen, nicht zu sehen sind oder aus Beton gegossen. Wir zerstören sie, wollen hinter die Fassade blicken und reißen viele nieder. Hinter uns werden einige wieder erbaut, andere bleiben ein Haufenn Schutt, Ruinen. Diese Ruinen machen Wege frei, meist nur für den Zerstörer. Aber wir zerstören nicht nur, wir bauen, jeder einzelne besitzt Mauern. Einige Stabilere, einige schwächere. Einige kann man sehen, Einige werden erst entdeckt, wenn man sich die Nase an ihnen einrennt. Mauern sind überall, jeder hat eine andere Position im Labyrinth, jeder sieht andere Mauern, andere Wege, andere Ruinen, andere Räume und Gänge hinter einigen Mauern und jeder baut andere Mauern. Alle Mauern sind individuell, könne von unterschiedlichen Leuten durchdrungen werden, wurden von unterschiedlichsten Materialen Gebaut und den verschiedensten Leuten oder Situationen inspiriert.

Auch ich habe hundertste Mauern, sie schützen mich und das ist wichtig!