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#31 - Gartengedanken

Tim beschäftigte sich damit, in seinem kleinen Garten zu sitzen und dem Nachbarn dabei zuzusehen, wie dieser den Rasenmäher vergewaltigte. Gerne hätte er ihm erklärt, wie er ihn zu starten hatte, ohne dass er dabei beinahe zerstört wurde, doch der Anblick des sich nervenden Nachbarn war zu lustig. Prüfend weckte der Braunhaarige sein Handy auf, lehnte sich enttäuscht zurück, als er feststellte, dass ihm Stegi noch immer nicht geschrieben hatte. Seitdem sie am Dienstag während des Unterrichts geschrieben hatten, hatte er sich nicht wieder bei ihm gemeldet, fast so, als wäre etwas passiert, das ihn davon abhielt, mit Tim Kontakt aufzunehmen. Dieser wollte sich jedoch ebenfalls nicht erneut melden, da es ihm langsam erschien, als ob er Stegi immer zuerst anschreiben würde. Dass das aussah, als könnte er sich nicht selbst beschäftigen, war ihm klar.

Sein kleiner Bruder setzte sich neben ihn, sah ebenfalls ihrem Nachbarn zu, wie er sich gerade fluchend über den Tank des Mähers beugte. „Wieso schaust du so traurig?" Verblüfft drehte Tim den Kopf zu Max um, der ihn unschuldig anlächelte. Er war traurig? Seine Hand fuhr wie von alleine durch seine Haare, er schloss seine Augen und versuchte herauszufinden, weshalb sein Bruder dachte, etwas würde nicht mit ihm stimmen. Er hatte davor an Stegi gedacht, daran, dass er ihn nicht anschrieb. Konnte es sein, dass ihn dieser Umstand so sehr mitnahm? „Ein Freund schreibt mir nicht mehr zurück", gab er schließlich zu. Max wurde hellhörig, musterte Tim genau, das konnte dieser fühlen. Seufzend öffnete er die Augen und versuchte, seinem Bruder ein Lächeln zu schenken, das aber scheiterte. „Ist es Stegi?" Nickend senkte Tim den Kopf, betrachtete das Gras, das zwischen seinen Schuhen in die Höhe schoss. „Ruf ihn an!", schlug Max vor, erhob sich und kehrte ins Haus zurück. Diese drei Worte spukten in seinem Kopf herum, wollten nicht verstummen.

Inzwischen war die Sonne untergegangen, dunkle Wolken waren aufgezogen. Tim saß noch immer im Garten, starrte abwesend auf Stegis Kontakt. Sollte er ihn anrufen? Wäre das nicht ein wenig zu aufdringlich? Leise lachte er über sich selbst. Aufdringlich? Da waren seine Annäherungsversuche in Stegis Haus weitaus aufdringlicher gewesen. Diese hatten ihn nicht wirklich abgeschreckt, auch wenn er jedes Mal so rot wie eine Tomate geworden war.

Sein kleiner Bruder hatte sofort gewusst, was Sache war, als Stegi so unvermittelt aufgetaucht war. Seine Familie wusste, dass er nicht nur auf Mädchen, sondern auch auf Jungs stand, sie hatten kein Problem damit. Dass Tim Stegi, seit er ihn zum ersten Mal gesehen hatte, hübsch fand, konnte er vor Max nicht verbergen. Seine Eltern hatten nichts bemerkt, oder hatten es vorgezogen, nichts dazu zu sagen, wofür er dankbar war. Er mochte es nicht, bereits über eine Beziehung zu sprechen, bevor überhaupt feststand, ob sich etwas entwickeln würde. Gedankenverloren tippten seine Finger auf dem Display herum. Diese Unachtsamkeit wurde Tim erst bewusst, als er ein regelmäßiges Piepen wahrnahm. Sein Herumtippen hatte es tatsächlich geschafft, Stegi anzurufen. Abbrechen konnte er den Anruf jetzt nicht mehr, das hätte mehr als merkwürdig ausgesehen, vor allem, wenn der Blonde das Handy hörte. Tims letzte Hoffnung war, dass er den Anruf nicht entgegennehmen würde. So könnte er dem Gespräch entgehen, das unweigerlich folgen würde. Erleichtert nahm Tim wahr, wie sich die Mailbox aktivierte.

Er erhob sich und wollte ins Haus gehen, denn es war inzwischen ziemlich kühl geworden, doch das leise Summen seines Handys ließ ihn innehalten. Stegi ruft an. Als wäre ein Wilder aus einem Strauch gesprungen und hätte sich mit einem Messer auf ihn gestürzt, zuckte Tim zusammen. Weshalb musste er ihn unbedingt zurückrufen? Eigentlich hatte er heute nicht mehr mit ihm telefonieren wollen. Da jedoch der Anruf erst zwei Minuten her war, konnte er ihn nicht ignorieren. „Hey...", murmelte Tim, als er den Anruf entgegennahm.

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