Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

#27 - Der Kaktus-Fall

Eingeschnappt saß Stegi auf dem Sofa, hielt die Augen geschlossen. Er wollte Tim keines Blickes würdigen, denn dieser hatte ihn innerhalb der letzten 20 Stunden häufiger geärgert, als es sein Freundeskreis üblicherweise tat, was etwas hieß. Keiner sollte sich denken, dass er das mit sich machen ließ, ohne Konsequenzen zu ziehen. Leise Schritte verrieten ihm, dass sich sein Besucher ebenfalls in diesem Raum befand. Tim räusperte sich, um Stegis Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, doch dieser regte sich nicht. Seine Aufmerksamkeit hatte er trotzdem. „Stegi, mach mal bitte die Augen auf!" Der Blonde schüttelte entschlossen den Kopf. „Doch!" „Nein." „Bitte?" „Nö" Einen bedauernden Unterton in der Stimme, stellte Tim fest: „Dann wirst du das aber nicht fangen können..." Fangen? Stegi wusste zunächst nicht, was er mit diesem Satz anfangen sollte, riss jedoch seine Augen auf, als Tim ihn dazu aufforderte, etwas zu fangen. Im letzten Moment bekam er den Besenstiel zu fassen, der ihm sonst Kopfschmerzen bereitet hätte.

Auch Tim hielt einen Besen in den Händen, sah ihn auffordernd an und schlug mit dem Stiel nach Stegis Schienbeinen. Rasch sprang dieser auf, stoppte den Stockhieb mit seinem eigenen Besen. „Was fällt dir eigentlich ein?", keifte der Blonde ihn an, schlug selbst nach Tims Armen. Der wich bloß einen Schritt zurück, sodass der Hieb wirkungslos an ihm vorbeiging. Die Aufforderungen, zu einem Schwertkampf, hatte Stegi verstanden, rückte sogleich um den Abstand nach, den Tim zurückgewichen war. Sie starrten sich an, warteten auf den Angriff des jeweils anderen.

Lachend hielt Stegi, der inzwischen am Boden lag, Tim mit dem Besenstiel eine Armeslänge von sich entfernt. Er hatte ihn eigentlich von sich stoßen wollen, doch daraus war nichts geworden, nachdem er angefangen hatte zu lachen. So kauerte er nun halb über ihm, versuchte, den Besenstiel wegzudrücken, der die beiden noch trennte, um Stegi dazu zu zwingen, aufzugeben. „Nein, bitte, ich will nicht. Gib mir wenigstens die Chance, wieder aufzustehen!", japste Stegi. Tim unterbrach sein Gelächter, gab Stegi die Möglichkeit, ein wenig von ihm wegzukriechen. Bevor dieser es realisierte, hatte der Braunhaarige den Besenstiel weggedrückt und sich auf ihn gestürzt, sodass sie nun aufeinanderlagen. Um sich aus dieser aussichtslosen Lage zu befreien, drehte Stegi sich auf den Bauch, zog sich mit seinen Armen vorwärts, wobei Tim nicht von ihm wich. „Ich bekomm' keine Luft mehr!", rief Stegi panisch, konnte sich dadurch von Tim lösen. Ohne auf seine Umgebung zu achten, erhob er sich, stieß mit dem Kopf gegen ein Regal. Sogleich befand er sich zurück in einer kauernden Position, hielt sich den Hinterkopf. Doch dass er durch den Stoß den Kaktus auf dem Regal aus seinem Ruhezustand befreite, erkannte er erst, als dieser mitsamt dem Topf auf dem Boden zerbrach.

Tim stand verunsichert mitten im Raum, beobachtete Stegi, der sich seufzend über die Tonscherben beugte und den Kaktus betrachtete. „Jetzt ist das Weihnachtsgeschenk von meiner Tante auch im Eimer", stellte er fest. Entschuldigend murmelte Tim etwas Unzusammenhängendes, machte sich auf die Suche, nach einer Schaufel mit kleinem Besen. Schließlich wollte er nicht untätig bleiben, da er an diesem Ungeschick irgendwie mit schuld war. Als er zurück bei Stegi stand, sprach dieser im schlimmsten Kauderwelsch mit sich selbst, sodass Tim nicht annähernd die Hälfte vom Gesagten verstand. Seufzend kniete er sich neben den zerstreuten Hausherren, kehrte die Scherben auf und versuchte, nicht auf den missmutigen Blick zu achten, den er immer wieder zugeworfen bekam. Was konnte er den dafür, dass Stegi so tollpatschig war?

Das Geräusch eines Schlüssels ließ beide aufhorchen. Stegis Augen weiteten sich, rasch drängte er Tim dazu, die Scherben in den Abfall zu bringen. Dieser tat, wie ihm geheißen, wurde danach regelrecht zur Tür geschoben. „Ich glaube, du solltest langsam gehen", sprach Stegi leise auf ihn ein, drückte ihm seine Sporttasche in die Hand. Bevor Tim sich aus dem Staub machen konnte, öffnete sich die Tür neben ihm, die zur Garage führte und zwei Menschen betraten den Eingangsbereich. Alle verharrten bewegungslos, bis Tim den Faden wiederfand und dem Mann die Hand hinhielt. „Ich bin Tim, der, der mit Stegi in diesem Schulprojekt zusammengearbeitet hat. Sie müssen seine Eltern sein. Freut mich, Sie endlich kennenzulernen."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro