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5- Acceptance, finally

Sirius Black besaß seit ihrem vierten Jahr einen Plattenspieler. Oft wurde dieser geschätzt, da er Musik in den Gemeinschaftsraum brachte. Manchmal wurde er verflucht, von so ziemlich jedem. Denn wenn manche Platte einmal aufgelegt war, kamen die Ohrwürmer und manchmal dauerte es Wochen bis niemand mehr "Tie A Yellow Ribbon Round The Ole Oak Tree" summte. Elaine gefiel diese Musik nicht so sehr. Es erinnerte sie an die Musik, die ihre Urgroßmutter Andromeda immer hörte.
Gab es die Band ABBA eigentlich schon? Von der kannte Elaine ein paar Lieder. Manchmal, wenn ihre Mutter im Auto die Macht über das Radio inne gehabt hatte, hatten sie ein paar Oldies gehört. Victoire Lupin fand, dass es gut war, nicht nur immer nur die neuste Musik zu hören, sondern auch ein wenig Kulturgut ihren Kindern einzuflößen. Es hatte ihr den Vorteil gegeben, dass sie sich wenigstens manchmal, wenn sie einen Song erkannte, in dieser Zeit Zuhause fühlen konnte.
Maddys erste Begegnung mit einem Plattenspieler erwies sich als unterhaltsam. Anders konnte man es nicht beschreiben, denn als Sirius die Nadel auflegte und ein Beatles Song erklang, sprang Maddy zurück wie ein verschrecktes Kaninchen und kam erst nach ein paar Schrecksekunden hinter dem Sessel hervor. Und jedes Mal, wenn jemand eine neue Platte auflegte, wurde dieser von Maddy argwöhnisch beäugt.
Maddys Reaktion war, Merlin sei Dank, nicht unverständlich. Es wurde als lustig und nicht als merkwürdig angesehen.

Es ging ihr gut. Sie durfte sogar nach Hogsmead, da hatte Dumbledore ein Auge zu gedrückt und sie über seine Halbmondbrille aus lächelnden Augen angesehen.
Das spiegelte sich auch in ihren Briefen wieder. Natürlich machte sie sich Sorgen, aber ihre Freunde hatten natürlich irgendwann bemerkt, dass Elaine oft Trübsal blies und es sich zur Aufgabe gemacht, sie so oft wie möglich abzulenken.
Mit Lily lernte sie für Tests, Maddy versuchte ihr ordentliche Muggelmanieren beizubringen, wie sie in den 30ern und 40ern üblich waren und Marlene verzweifelte gegen sie beim Schach. Marlene war eine schlechte Spielerin, aber es machte Elaine glücklich, wenn sie spielen konnte.
Wenn sie sich an Vollmond nicht aufsetzen konnte, weil ihre gesamte Kraft dafür drauf ging den Fluch, von dem sie getroffen wurde, zu bekämpfen, stellten Sirius, James und Peter ihr Bett neben das von Remus, damit sie sich besser unterhalten konnten. Manchmal besorgten sie von irgendwoher Naschereien aus dem Honigtopf und wenn Remus und sie auf dem Weg der Besserung waren auch mal Butterbier. Vermutlich bettelten sie bei "Rosie" im drei Besen. Wenn jemand das konnte, dann die beiden. Endlich hatte sie, nach vier Jahren, ihre Bedenken über Bord geworfen und sich mit den Schlüsselfiguren des ersten Voldemortkrieg angefreundet.

Es war kurz vor den Herbstferien der vierten Klasse, draußen war es stürmisch, weshalb nahende Vollmond keine sehr starken Auswirkung auf sie hatte. Auch Remus wirkte ein wenig wacher als sonst. James stürzte, mit Sirius und Peter im Schlepptau, in den Krankenflügel.
"Alberta ist angekommen! Ihr dürft in den Ferien zu mir!", rief er erfreut.
"MR. POTTER! Etwas leiser, bitte! Sonst muss ich sie des Krankenflügels verweisen!", herrschte Madame Pomfrey sofort.
"Entschuldige, Madame Pomfrey..." Sofort senkte James demütig den Kopf.
"Das gilt für euch alle!" Mit verengten Augen blickte sie die Viertklässler nacheinander an. Dann verschwand sie.
"Sirius, Remus, Peter, Elaine, Maddy? Ihr seid alle herzlich eingeladen! Ach, Elaine, wenn du Marlene siehst, dann sag' ihr Bescheid, dass sie auch kommen kann, wenn sie will."
"Warum sollte ich es ihr sagen? Du siehst sie doch eher!"
"Ja, aber...", druckste James.
"Was 'aber'?", hakte Sirius nach.
"Marlene hängt meistens mit Lily herum und ich will nicht angeschrien werden...", gab James kleinlaut zu.
Wie sollte sie die beiden zusammen bringen, wenn Lily ihn hasste?

Schließlich schaffte James es, Marlene einzuladen, ohne angeschrien zu werden. Er erwischte sie abends im Gemeinschaftsraum, als Lily schon ins Bett gegangen war und erhielt eine Zusage für ein paar Tage.
Maddy und Elaine genossen die Aussicht, mal aus Hogwarts heraus zu kommen, die beiden kannten nach vier Jahren ohne Unterbrechung dort die Korridore auswendig. Sie hatten in den Sommerferien insgesamt drei Geheimgänge gefunden, die auch regelmäßig von ihnen genutzt wurden.
Die Tage vor den Ferien zogen wie die Herbststürme ins Land. Schnell und windig.

Und so kam es, dass Elaine im Alter von vierzehn zum ersten Mal den Hogwartsexpress bestieg. Die Jungs waren verwundert von ihren erstaunten Blicken, weshalb sie später im Abteil erklärte: "Ich wurde mit elf vor Hogwarts' Toren abgesetzt und habe kein Zuhause außerhalb von Hogwarts, zu dem ich in den Ferien zurück kehren hätte können, wie hätte ich den Zug je sehen sollen?"
Betreten starrten alle in die Runde.
"Aber hey! Ich lebe noch und habe euch als wunderbare Freunde! Außerdem ist das jetzt vier Jahre her, die Zeit heilt alle Wunden-", munterte Elaine ihre Freunde auf und setzte in Gedanken noch dazu: "-und wenn nicht, lernt man mit dem Schmerz umzugehen."
Sie lächelte und überließ Sirius und Marlene das Gespräch, die über diverse Reinblüter herzogen. Mit Maddy fing sie eine Schachpartie an, die sie aber haushoch verlor. Danach schlief sie ein Stündchen. Erst als sich der Schleier der Nacht über London gesenkt hatte, kamen sie am Gleis Neundreiviertel an.

Euphemia und Fleamont Potter holten Sirius, James, Maddy und Elaine vom Bahnhof ab. Remus, Peter und Marlene verabschiedeten sich und versicherten, dass sie in ein paar Tagen kommen würden. Mit Flohpulver, Apparieren wäre zu aufwendig gewesen, kamen sie zum Haus der Potters.
Das Anwesen war sehr gemütlich mit den offenen Kaminen, die anscheinend überall brannten und einige Fenster waren von Efeu umrankt. Euphemia bot ihnen allen erstmal einen Teller Suppe an. Die war Suppe warmwürzig und hinterließ einen angenehmen, salzigen Geschmack in Elaines Mund. Es schmeckte nach ihrem Heim, nach ihrer Familie auf Seiten der Weasleys, nach Quidditch mit Cousinen und Cousins, nach Uroma Mollys Schimpftiraden, wenn der Quaffel eine Fensterscheibe durchschlagen hatte. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht und fast hätten sich ihre Haare sonnengelb gefärbt.
Euphemia blickte die Tafel entlang.
"Möchte jemand noch Suppe? Nein? Dann- Fleamont! Nicht hier drinnen! Wenn du ein Pfeifchen rauchen willst, dann geh nach draußen! Nun, dann zeige ich euch mal eure Zimmer. James, Sirius, ihr wisst ja, wo ihr schlafen werdet. Maddy, Elaine? Ihr kommt in ein Zimmer, aber das ist doch in Ordnung, oder?" Euphemia konnte ein richtiger, verbaler Güterzug sein. Aber ein freundlicher Güterzug.
Schüchtern lächelnd nickten die beiden Mädchen und ließen sich von Euphemia das Zimmer zeigen.

"Weißt du, Maddy?", fragte Elainean diesem Abend, als beide im Bett lagen. "So bin ich elf Jahre meines Lebens eingeschlafen. Mit jemand anderem, der atmend neben mir lag und immer genau wusste, wie es mir geht. Ich bin immer zusammen mit Felicity eingeschlafen. Es war tröstlich, sie einfach da zu wissen. Ich frage mich, wie es ihr wohl jetzt geht."
"Jetzt?" Maddy lachte trocken auf. "Du meinst wohl in siebenundfünzig Jahren!"
"Du weißt, was ich meine!"
"Ja, das tue ich", erwiderte Maddy plötzlich traurig. Elaine hatte, schon wieder, vergessen, das Maddy nicht aus dieser Zeit war. Sie beide waren fremd hier. Beide kannten sich hier nicht aus, beide hatten ihre Familie verloren.
Aber in diesem warmen Bett, das nach Reinlichkeit und Lavendel roch und in diesem Zimmer, das so mit Liebe nach altenglischem Stil eingerichtet war, fühlte sie sich zum ersten Mal seit vier Jahren wieder Zuhause. Und nun hatte sie hier, in diesem Zimmer bei den Potters, endlich akzeptiert, dass sie hier in der Zeit quasi gestrandet war.

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