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4 - Strangers in this time

Im Gegensatz zu vielen anderen, mochte Elaine das Fach Geschichte der Zauberei sogar sehr. Wenn sie Professor Binns' leiernder Stimme zuhörte konnte sie sich die epischen Schlachten, Verhandlungen und Diskussionen haargenau vorstellen. In ihrem Kopf erwachte die Vergangenheit zum Leben. Sie konnte sich leicht merken, was in welchem Jahr passiert war, wie ein Fass Met zum Ausbruch des ersten Koboldkrieges geführt hatte und warum Edward der Urvolle eben so hieß, wie er hieß.
Maddy hingegen war wie die breite Mehrheit und musste deswegen Geschichte pauken. Ihr machte das Fach zwar keinen großen Spaß, aber sie hasste es auch nicht. Während Maddy also ihren Geschichtsaufsatz schrieb, probierte Elaine sich an der Kristallkugel. Da Maddy sich konzentrieren musste, suchte sie sich ein anderes Opfer. Mit der Kugel bewaffnet streifte Elaine durch die Bibliothek und entdeckte Sirius Black, der gelangweilt mit seinem Stuhl kippelte. Er saß neben James, Peter und Remus, die noch eifrig schrieben.
"Hey, Black! Lust, deine Zukunft zu erfahren?", fragte sie. Der Gefragte zuckte mit den Schultern.
"Wenn du willst...", antwortete Sirius gelangweilt.
Sie setzten sich gegenüber an den Tisch und Elaine berührte das Glas starrte in den Nebel der Kugel. Erst war dort gar nichts, der Nebel wandte sich träge durch das Glaskugel, aber dann, ganz langsam, formte sich ein Bogen aus dem Nebel. Man konnte nicht sehen, was hinter ihm lag, ein zerschlissener Schleier versperrte die Sicht.
"Ich- Da ist ein Schleier, an einem Bogen befestigt, da fällt eine Gestalt durch... Jetzt färbt sich der Nebel scharlachrot!", während Elaine sprach, fiel ihr ein, wie Sirius Black sterben würde. Haargenau so, wie sie es gerade gesehen hatte. Sie stockte und zog hastig die Finger weg, als wäre die Kugel plötzlich glühend heiß. Sie wollte nicht riskieren, dass jemand sah, was sie gesehen hatte.
"Elaine? Alles in Ordnung?", fragte Sirius besorgt. Elaine nickte zittrig und erwiderte, obwohl sie wusste, dass es sowieso nichts bringen würde: "Aber verspricht mir, dass du dich von Schleiern fernhält, okay?"
Verwirrt nickte Sirius, immer noch ganz geschockt. Sie saßen wie erstarrt da und starrten sich an. Dann, irgendwann, kam James zu Ihnen.
"Hey, alles klar? Ihr seht so aus, als hättet ihr einen Geist gesehen!", er lachte.
"Nicht direkt, wie haben gerade nur festgestellt, dass Elaine wirklich das dritte Auge besitzt...", erklärte Sirius mit zitternder Stimme.
"Ah, wirklich? Was hast du denn gesehen?"
"Einen Torbogen, verhangen mit einem Schleier, vollkommen abstrakt also...", versuchte Elaine ihre seherischen Fähigkeiten klein zureden.
"Das klingt... Wie soll ich das sagen...? Ziemlich... interessant...", meinte James. In Wirklichkeit meinte er jedoch: "Was für einen Schwachsinn redest du da?" Purer Unglaube spiegelte sich in seinen Augen. Und Elaine war ihm unendlich dankbar dafür.

Ein paar Tage später war Maddy abends verschwunden. Am Morgen hatten mehrere schreckliche Meldungen im Propheten gestanden. Und Elaine wusste, dass es ihr sehr zu schaffen machte. Sie suchte ihm gesamten Schloss nach ihr, konnte sie jedoch einfach nicht finden. Was, wenn sie nicht gefunden werden wollte? Also ließ sie erstmal von ihrer Suche ab.
"Und, hast du Maddy gefunden?", fragte Lily besorgt. Die beiden Mädchen aus verschiedenen Zeiten waren zwar nicht die allerbesten Freundinnen mit Lily, aber sie waren halt in einem Schlafsaal und nach drei Jahren kannte man sich dann halt doch. Eigentlich hatte Elaine versucht, keine engeren Beziehungen zu Leuten zu haben, von denen sie wusste, wann, wie und wo sie sterben würden, aber irgendwie hatte das nicht geklappt. Sie war mit Maddy, Lily, Alice Drewer, von der sie vermutete, dass sie irgendwann den Namen Longbottom annehmen würde, und Marlene McKinnon befreundet. Außerdem gab es auch noch Leute aus höheren Jahrgängen, die sie sehr nett fand. Zum Beispiel Molly, Gideon und Fabian Prewett, Dorcas Meadows, die ein Jahr über ihr war und den lustigen Daedalus Diggel.
Maddy kam erst spät am Abend wieder. Es wunderte Elaine nicht, dass ihre Augen ganz rot und geschwollen waren. Sie wurde von Lily und Elaine in einen Ohrensessel bugsiert, während sich die beiden Mädchen sich davor auf einen weichen Teppich setzten.
"Maddy? Alles in Ordnung?", fragte Lily besorgt. Zur Antwort nickte Maddy schniefend.
Plötzlich tockte es am Fenster. Und wieder.
Lily eilte dorthin und ließ die Eule hinein. Diese flog durch den Gemeinschaftsraum zu Elaine und ließ sich auf ihrer Schulter nieder.
Sie band der Eule den Umschlag ab und besah sich des Briefs.
Elaine Richards, Große Halle, Hogwarts
Der Brief war tatsächlich für sie! Aber warum war er nicht beim Frühstück gekommen? Warum kannte sie diese Handschrift? Neugierig öffnete sie ihn.
Hoffnung ist manchmal das Einzige , was uns antreibt. Wer seine Hoffnung verliert, der verliert auch meist den Willen. Dinge die aussichtslos erscheinen, versucht man nicht. Und dann kommt jemand, der dir Hoffnung schenkt. Ein kleines Licht in der Dunkelheit. Für mich ist heute ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit entstanden und gab mir meinen eisernen Willen zurück. Ich hoffe, dass auch ihr, die Kinder aus der Fremde, euren Willen zurück bekommen werdet.
Gezeichnet, Felicity Hasard
P.S.: Der ganzen Baggage geht es gut.
"Nicht zu fassen", flüsterte Maddy: "Das ist wirklich von Felicity! Aber warum 'Hasard'?"
Elaine zog nachdenkend die Augenbrauen zusammen und erklärte dann recht abwesend: "Der Name 'Hasard' spielt auf ihren Vornamen an. Es ist französisch und bedeutet 'Glück', während Felicity vom spanischen 'Felicidad' abgeleitet werden kann, was ebenfalls mit 'Glück' übersetzt werden kann. Das gleiche wäre, wenn ich mich Elaine Lumière nennen würde, nur mit dem Wort Licht. Weil Elaine über, etwas umständliche, Weise von Namen 'Helena' abgeleitet wird und der wiederum 'die Strahlende' beziehungsweise 'die Leuchtende' bedeutet. Aber genug davon. Es ist eher ein Wunder, dass dieser Brief mich erreicht hat!" Sie machte eine kurze Pause, in der sie die Fingern in den weichen Fasern des Teppichs vergrub.
"Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wenigstens wissen wir jetzt, dass du einen Weg findest, die Briefe abzuschicken!", versuchte Lily ein wenig Optimismus in die Situation zu bringen. Sie wusste nur, dass Elaine eine Schwester hatte, die nicht in Hogwarts lebte und die sie auch nicht treffen könnte und mehr auch nicht. Aber es genug um zu wissen, dass sie ihre Schwester sehr vermisste. Lily war auch eine der wenigen Personen, die wusste, dass Elaine und Maddy die Sommerferien immer in Hogwarts verbrachten, weil beide eine sehr abstrakte Familiensituation hatten, welche genau wusste Lily auch nicht, aber sie war so taktvoll, nicht nachzufragen. Alles in allem schätzte sie die künftige Mutter des Paten ihres Vaters. Und irgendwann, wenn sie zurück kam, würde sie nicht nur über ein fundiertes Geschichtswissen verfügen, sie könnte dann auch behaupten, dass sie sich mit Lily Evans sehr gut verstanden hatte.
Und sie könnte... Genug davon! Sie durfte sich nicht mit der Zukunft beschäftigen! Nur mit der Vergangenheit und ihrer Gegenwart, sonst würde sie noch wahnsinnig werden. Zum Beispiel konnte sie darüber nachdenken, was sie wegen dem Brief tun sollte. Aber da kam sie auf ein recht frustrierendes Ergebnis. Nämlich gar nichts.

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