Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

17 | Aegirs Hallen

Es hat geregnet, an diesem Tag. Schon die ganze Woche lang schüttete es aus Eimern, und die nicht endenden Regengüsse verwandelten den Garten hinter dem Haus in ein Feld aus Matsch. Vater hat versprochen, mit uns einen Drachen steigen zu lassen, sobald der Regen aufhören würde.

Finnegan und ich haben uns in Vaters Arbeitszimmer verzogen, und lagen auf einer Picknickdecke in der Mitte des Raumes, jeder mit einem Buch vor sich. Wir lasen uns abwechselnd Textstellen vor, jahrhundertealte Legenden mit kryptischen Botschaften, während Daisy die Regale mit den Artefakten abstaubte. Sie hatte rotes Haar, richtig flammenrot, und war vielleicht Anfang Zwanzig. Ich glaube, Staubwischen gehörte eigentlich nicht zu ihren Aufgaben, sie tat es trotzdem, sei es nur, um beschäftigt auszusehen, sobald Mutter reinkam. Mutter saß an diesem Abend im Nebenraum, in ihrem Arbeitszimmer, und war mit ihrer Arbeit beschäftigt.

Wir bekamen nur mit, dass jemand das Haus betrat, weil die Haustür immer so fürchterlich quietschte. Außerdem wurden die Geräusche des Sturms lauter und hallten durch den Flur. Ich sprang sofort auf, meine Decke um mich gewickelt, doch an der Tür hielt mich Finnegan auf.

Mutter stand schon im Flur, die Hände in die Hüften gestützt. Sie trug ihre Haare damals länger. »Wo warst du?«, fragte sie schnippisch.

Sie stritten sich häufiger, gerade weil Vater immer wie aus dem Nichts verschwand, um nach irgendwelchen Legenden zu forschen. Ich konnte ihn von der Tür aus sehen – sie war verglast – wie er auf der Fußmatte stand und in seinem durchtränkten Mantel das Parkett nasstropfte.

»Ich habe ihn gefunden«, murmelte er nur. »Aber... es war ein Fehler. Oh Gott, Penny, ich habe eine furchtbare Dummheit begangen.«

»Was hast du getan, Alexander?«, rief Mutter mit schriller Stimme.

Vater schaute uns Kinder an, die Brille vom Regen verschmiert, wie ein begossener Pudel im Eingangsbereich stehend. »Es tut mir leid.«

Ein fürchterliches Schwindelgefühl erfasste mich, und ich fühlte mich so müde, furchtbar erschöpft, wollte einfach nur schlafen, und so sank ich gegen die verglaste Tür des Arbeitszimmers, wo Daisy mich gerade noch auffangen konnte.

Hustend komme ich wieder zu Bewusstsein. Ich spucke Tümpelwasser und Algen aus, stütze mich auf meinen Händen ab und sauge frische Luft in meine Lungen, bis ich vom nächsten Hustenanfall geschüttelt werde. Mein Brustkorb fühlt sich so an, als hätte ich einen Marathon im Sprint hingelegt. In meinem Kopf dreht sich alles. Schwankend versuche ich aufzustehen, muss mich aber an dem Gegenstand zu meiner Linken abstützen. Noch immer brennt das Wasser in meinen Augen. Während ich schwer atmend dastehe, versuche ich Sinn aus dem zu machen, was gerade passiert ist. Ich bin in den Teich gefallen – nein, ich wurde reingezogen. Doch wo bin ich jetzt?

Mein Blickfeld klärt sich allmählich. Zumindest soweit, dass ich erkenne, dass die verzerrten Bilder vor mir keineswegs von meiner verschwommenen Sich herrühren. Ich strecke eine Hand aus, und sie berührt eine glatte Oberfläche keine fünfzig Zentimeter vor meiner Nase. Daran habe ich mich also abgestützt. Der Boden zu meinen Füßen besteht ebenfalls aus diesem Glas. Ich lege den Kopf in den Nacken. Von oben dringt kein Licht herein. Ich ziehe die Stirn in Falten und fahre mit meiner Hand am Glas entlang, eine ganze Runde herum. Mit Schrecken stelle ich fest, in welcher Situation ich mich gerade befinde.

Ich stecke in einem Einmachglas.

»Einen schönen Fang habt Ihr da gemacht, Kjell«, dröhnt eine Stimme.

»Zu dieser Zeit ist es beschwerlich, Menschen in den Gewässern zu fangen. Und sie ist sogar blond, Mylord«, sagt jemand anderes voller Stolz.

Ein Gesicht erscheint vor mir, übernatürlich groß, doch mit menschlichen Zügen. Ich weiche einen Schritt zurück und pralle prompt gegen die Rückwand des Einmachglases.

»Schön, schön.« Er klopft mit einem Finger gegen das Glas.

So müssen sich Fische im Aquarium vorkommen.

»Was ist mit der Bezahlung, Mylord?«

»Pah, Ihr der einzige Nöck, der Lohn von mir verlangt. Aber gut. Hier.« Er drückt der Person, die ich nur verschwommen sehen kann, eine Art Flakon in die Hand.

»Meisterlichen Dank, Lord Aegir.«

Irgendwo schließt sich eine Tür, und der riesige Mann wendet sich wieder mir zu. Seine meeresgrünen Augen betrachten mich wohlwollend. Wenn man ihm in normaler Größe auf der Straße begegnen würde, könnte man ihn für einen freundlichen Familienvater Ende Vierzig halten.

Ich bringe den Mut auf, ihn anzusprechen. »Ihr seid Aegir? Der Gott des Meeres?«

»Ich bin kein Gott, Kleine. Ich gehöre dem alten Geschlecht der Jotunn an.«

Ich krame angestrengt in meinem Gedächtnis nach allem, was mit Aegir zu tun hat. Jotunn, die Riesen, die Gefräßigen. Ich hoffe, dass er nicht vorhat, mich zu verspeisen. »Aber ihr seid den Asen freundlich gesinnt, nicht?«

»Ihr seid nicht von Asgard. Warum solltet ihr euch darum kümmern? Mit den Menschen habe ich keinen Frieden. Noch immer wagen sie sich auf meine Meere hinaus. Mir kann es gleichgültig sein. Solange ich genug Zutaten habe, meinen Met zu brauen, verlasse ich meine Hallen nicht.«

»Warum habt Ihr mich dann fangen lassen?«

»Als Geschenk für meine Frau. Sobald sie nach Hause kommt. Sie sammelt wirklich alles.« Er zuckt mit den Schultern und stampft davon. Die Wände meines Einmachglases vibrieren.

»Halt!«, rufe ich panisch. »Ich war in Begleitung von Thor, Thor Odinson? Er würde das hier sicher nicht gutheißen.«

Aegir wiegt nachdenklich den Kopf. »Und das soll ich dir glauben? Nein, wir warten jetzt beide darauf, dass Rán zurückkehrt. Ich habe noch etwas Met zu brauen.«

Frustriert lasse ich mich auf den Glasboden sinken und ziehe die Knie an. Super. Gerade erst habe ich herausgefunden, welche von Vaters Dummheiten mir meine Kräfte eingebracht hat – zwölf Jahre danach – und im nächsten Moment sitze ich in einem Einmachglas, um an die Frau des nordischen Meeresgottes verschenkt zu werden. Ich kenne die Geschichten über Rán, die Göttin der Ertrunkenen, die dunkle Seite des Meeres. Ihr will ich um keinen Preis begegnen. Thor weiß nicht, wo der Strudel mich hingezogen hat, auf seine Hilfe kann ich also nicht zählen. Ich bin auf mich alleingestellt. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals.

Durch das verschmierte Glas kann ich vage die Umrisse einer großen Küche ausmachen. Etwas flackert in der Mitte des Raumes, vermutlich ein Feuer, und darüber steht ein Kessel, in dem Aegir herumrührt.

Ich muss hier raus. Schwierig, wenn man zehn Zentimeter groß ist und in einem Einmachglas hockt. Und selbst wenn ich es schaffe, aus meinem Gefängnis auszubrechen; diese Hallen liegen ganz sicher unter dem Meer. Nervös knete ich meine Hände. Wenn Aegir kein Ase ist, besteht eine Chance, dass meine Kräfte bei ihm wirken. Doch sicher bin ich mir nicht. Ich taste auf meinem Rücken nach dem Zwergenstab. Erleichtert stelle ich fest, dass er immer noch da ist. Ob das Metall stark genug ist, das Glas zu durchbrechen?

Mein Plan hat zu viele Lücken. Je länger ich mir den Kopf zerbreche, desto weniger gefällt er mir. Andererseits, was wäre die Alternative? Ich will gar nicht wissen, was Rán mit mir vorhaben könnte; womöglich lande ich am Ende noch in Aegirs Met.

Auf dem Boden des Einmachglases sitzend beobachte ich den Meeresriesen, wie er in seiner Küche herumwerkelt und dabei vor sich hin summt. Er würdigt mich keines Blickes, auch nicht, als er den Raum verlässt.

Das Herz klopft mir bis zum Hals. Ich zähle langsam bis zehn und lausche in den hallenartigen Raum hinein. Nichts. Jetzt oder nie. Ich ziehe den Stab hervor und fahre ihn aus. Wird das Glas einen Sprung bekommen? Oder ganz zerbrechen? Fällt das gesamte Glas mit mir auf den Boden, um dort zu zerschellen? Zum Schutz wickele ich mir meinen Schal um Mund und Nase, und ziehe mir die Kapuze meines Mantels tief in die Stirn.

Ich atme tief durch und wische meine schweißnassen Hände an meiner Hose ab. Dann führe ich eine Angriffstaktik aus, die Nadaia mir gezeigt hat. Das goldene Metall des Stabes schlägt mit voller Wucht gegen die Glaswand. Und sie zerplatzt wie ein Luftballon. Überrascht von der Wirksamkeit meines Schlages verliere ich kurz den Halt. Vorsichtig, darauf achtend, mich nicht zu schneiden, steige ich durch das Loch und lande mit beiden Beinen auf einem Regalbrett. Hervorragend. Jetzt fühle ich mich wie eine Ameise. Aus dieser Perspektive, ohne das verschwommene Glas, wirken die Hallen des Meeresgottes noch größer. Ein merkwürdiges Muster ziert die Wände, Linien, die parallel zum Boden verlaufen, wie Ablagerungen von verschiedenen Gesteinsschichten.

Das Regalbrett zu meinen Füßen scheint sich zu verschieben und zu dehnen. Mir wird speiübel. Während alles sich dreht verliere ich die Kontrolle über meine Beine, die nutzlos wie Wackelpudding vor sich hin schlottern. So schnell, wie das Schwindelgefühl gekommen ist, hört es auch wieder auf. Ich presse die Lippen aufeinander, um mich nicht übergeben zu müssen. Vorsichtig öffne ich die Augen. Ich schließe sie wieder, öffne sie erneut. Reibe mir über das Gesicht. Ist das hier real?

Ich sehe zum Regal. Dort steht das Einmachglas mit dem Sprung, in perfekter Einmachglasgröße. Ich hingegen scheine wieder normale Menschengröße angenommen zu haben. Auf dem Glas, in dem der Nöck mich gefangen hat, lag wohl ein Zauber, der mich schrumpfen ließ.

Jetzt bin ich also aus dem Glas raus und wieder normal-groß. Und nun? Ich sehe mich nach einem Ausgang um. Den Stab halte ich fest umklammert. Wenn er mir abhandenkommt, bin ich restlos verloren. Immer noch höre ich kein Geräusch, das mir Aegirs Rückkehr ankündigt. Die Wände gurgeln nur leise vor sich hin, was mich in meiner Annahme bestätigt, dieses Gebäude würde unter dem Meer liegen. Ich schleiche mich aus der Küche, durch einen Speisesaal in einen langen Gang. Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt gewesen wäre, eine aussichtslose Flucht durchzuführen, hätte ich mir vielleicht die Zeit genommen, die Architektur dieses Unterwasser-Palastes in Augenschein zu nehmen. Die Wände sind aus Sedimentgestein, die Türbögen aus Korallen, und über allem liegt ein bläulich-grüner Schimmer, als befände ich mich in einem Aquarium.

Wo will ich eigentlich hin?

Ich höre Stimmen. Panisch suche ich mich nach einem Versteck um, und quetsche mich in eine Nische zwischen zwei Türen. Ich bin viel zu beunruhigt, um dem genauen Wortlaut des Gespräches zu folgen, und bete nur zu allen Göttern, die gerade zuhören, dass die beiden Personen schnell vorbeigehen.

Als ich mich gerade frage, ob ich vielleicht für alle Ewigkeiten in dieser Ecke hocken und mich vor Rán verstecken muss – vorausgesetzt, sie findet mich vorher nicht – ertönt wie aus weiter Ferne ein dumpfes Klopfen. Es lockt eine weitere Person an.

»Kolga, hol Bylgia und sag Vater Bescheid«, sagt sie. »Wir haben Besuch.«

Kolga, Bylgia... Die Aegirstöchter. Neun von ihnen müssten hier herumschwirren. Mein Herz sinkt mir in die Hose. Mit elf Meeresgöttern und -göttinnen kann ich es erst recht nicht aufnehmen.

Fußgetrappel erklingt nah an meinem Versteck, und eine Stimme ruft: »Geht zur Pforte!«

Wenn sie die Pforte öffnen, kann ich vielleicht fliehen. Ich muss es versuchen. Mir bleibt keine andere Wahl. Sobald die Stimmen verstummt sind, wage ich mich aus meinem Versteck hervor. Ich folge dem Geräusch des sprudelnden Wassers. Irgendwo in der Nähe zischt es. Ich renne immer weiter, den Stab so fest umschlossen, dass meine Knöchel weiß hervortreten. Ich bleibe erst stehen, als das Seitenstechen mich umzubringen droht. Mit rasselndem Atem stütze ich mich an einer Skulptur ab. Meine Hoffnung, einen Ausweg aus diesen schier endlosen Hallen zu finden, schwindet von Minute zu Minute.

»Aegir!«, donnert es durch die Gänge. »Wir müssen uns unterhalten!«

Die Wörter hallen lange nach, und ein Stampfen kommt immer näher. Nun bin ich vollends verwirrt. Rán ist es nicht. Wer also betritt Aegirs Hallen und wagt es, ihn so ungehalten anzusprechen?

»Und ihr seid Euch sicher, dass sie hier ist?«

Ich zucke zusammen. Die Stimme klingt näher als vorher. Sie muss zu einem älteren Mann gehören, der womöglich in einen Bart nuschelt.

»Alle Wasser führen hierher«, sagt eine zweite. »Und der Wassermann hat sie direkt in den Teich gezogen. Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.«

Ich glaube, mich verhört zu haben. Die Stimme kenne ich, sogar sehr gut. Mit klopfendem Herzen gehe ich um die Säule herum. Wie groß sind schon die Chancen, dass Thor mich hier findet? Nun, sie sind soeben ins Unermessliche gestiegen, denn er ist es, der neben einem bärtigen Alten in Aegirs Eingangshalle steht.

»Thor!«, entfährt es mir.

Sein umherwandernder Blick fällt auf mich, und sofort läuft er auf mich zu, während sein roter Umhang hinter ihm her weht. Er zieht mich in eine knochenbrechende Umarmung. »Bei Odins Bart, ich dachte schon–«

»Es geht mir gut«, versichere ich ihm.

Thor legt eine Hand an meine Wange und mustert mich mit besorgtem Gesichtsausdruck. »Was ist passiert?«

»Ich wurde von einem Nöck entführt und an einen Meeresriesen verkauft, der mich seiner Frau schenken wollte«, lautet die knappe Version des Geschehenen. »Ich konnte mich aus einem Einmachglas befreien. Wie kommst du hier her?«

»Dieser Zwerg hörte nicht auf, zu lachen, er war mir keine große Hilfe. Also habe ich Njörd aufgesucht.« Den Arm immer noch um mich gelegt deutet er auf seinen Begleiter.

»Ihr seid Njörd?«, frage ich.

Der alte Mann lächelt. Seine Zähne sind grün, als würde er den ganzen Tag nur an Algen kauen. Was mich am meisten an ihm verwundert, ist die Tatsache, dass er keine Schuhe trägt. Er wackelt mit den Zehen, wie um besondere Aufmerksamkeit auf seine Füße zu lenken, die makellos pedikürt aussehen. »Aegir und ich haben immer ein paar Streitigkeiten, was die Vorherrschaft in den Meeren angeht«, sagt er. »Und diese vermaledeiten Nöcks arbeiten immer noch für ihn und seine Frau. Schlimm genug, dass er sich nicht gemeinsam mit uns gegen die Riesen stellt.«

Rufe dringen aus den Gängen des Palastes zu uns vor. Die Aegirstöchter kommen näher.

»Aegir!«, brüllt Njörd wieder. »Ich bin nur da, um zu reden!« Er wendet sich zu uns und zuckt mit den Schultern. »Jedes Mal sendet er seine Töchter. Ich bekomme ihn kaum zu Gesicht. Ihr solltet wohl besser von hier verschwinden, ehe sie auftauchen.«

Ja, und wie? Der einzige Ausweg, den ich sehe, ist das korallengesäumte Eingangstor, und dahinter sehe ich nichts außer einen Unterwasser-Tornado, der schäumendes Salzwasser in die Höhe treibt. Wenn wir dort hineinspringen, sind wir tot.

Thor hebt Mjölnir in die Höhe. Ich ahne, was er vorhat, und auch, wenn es ganz sicher helfen wird, uns die Aegirstöchter vom Leib zu halten, halte ich das Ganze für eine dumme Idee.

»Blitze und Wasser? Willst du uns umbringen?«, frage ich, womöglich ein wenig zu hysterisch. Ich habe noch ganz gut im Gedächtnis, wie es den Fischen in Andvaris Tümpel ergangen ist.

Njörd deutet auf die offene Pforte. »Geht da durch. Ihr findet Unterschlupf bei meiner Tochter in Folkwang. Doch dafür müsst ihr durch Niflheim reisen.«

»Könnt Ihr uns nicht dorthin bringen?«, fragt Thor.

»Anders könnt ihr keinen Einlass verlangen. Entscheidet euch schnell!«

Die Strömung wirbelt immer schneller. Ich persönlich habe genug von Wasserstrudeln. Aber uns bleibt wohl keine andere Wahl. Beim Gedanken an die Kälte Niflheims läuft mir schon jetzt ein Schauer über den Rücken.

Thor wirft mir einen fragenden Blick zu. Ich hebe verzweifelt die Schultern. »Sieht so aus, als würde uns nicht viel übrigbleiben«, sage ich bitter.

Njörd drängt uns zur Eile. Schon biegen drei der neun Frauen um die Ecke, bewaffnet mit Speeren, Schlingen und Schwertern. Sie kreischen, als sie uns sehen. Ohne weiter zu fackeln hebt mich Thor hoch, und, bevor ich weitere Einwände bringen kann, springt er direkt in den tödlichen Wasserstrudel hinein.

Mein erster Instinkt ist es, zu schreien.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro