Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

xxɪɪɪ

"Du hast doch bald Geburtstag ", fing Maya an zu reden, als sie ein paar Tage später mit Ju in ihrer Wohnung auf dem Teppich im Wohnzimmer saß und die Katzen streichelte. Dieser nickte. "Woher weißt du das? Wir haben doch nie über Geburtstage geredet." "Sowas weiß man doch. Du weißt doch auch meinen Geburtstag." "Vierzehnter Juli. Ja okay, stimmt. Egal, was war deine Frage?" "Ob du dir was wünscht, wollte ich wissen.", fuhr Maya dann fort, während eine Katze von hinten versuchte, auf ihre Schulter zu springen und sie deshalb umkippte. Knapp verhinderte sie, auf Artemis zu fallen und lag jetzt lachend am Boden. Auch Ju lachte, da es wohl ziemlich lustig ausgesehen haben musste,. "Nein, ich wünsche mir eigentlich nichts. Ich mach mir nicht viel aus meinem Geburstag. Versteh ich nicht, warum warum feiert, näher an seinem Tod zu sein ." "Naja vielleicht feiert man auch, nicht gestorben zu sein." "Fair. Aber zu Geschenken: Keine Ahnung, eine kleine nette Geste reicht mir schon." "Es gibt wirklich keine bestimmte Sache, die du haben möchtest?" Ju schüttelte den Kopf. "Ich wurde so erzogen, das hat sich festgesetzt." "Ich finde schon was, worüber du dich freust." "Geb bitte nicht zu viel Geld aus." Maya lächelte. Wie konnte ein Mensch so bescheiden sein? Hätte sie das selbe ihren Bruder gefragt hätte der ihr gleich eine zehnseitige PDF geschickt. Deshalb hatte sie sich angewöhnt, ihm immer nur Süßigkeiten zu schenken, manchmal noch einen Kinogutschein oder ähnliches.
Nach einem Blick auf die Uhr standen die beiden auf. Sie hatten noch vor gemeinsam ins Kino zu gehen, als zweites, mehr oder weniger offizielles, es wurde noch nicht mit dem Wort bezeichnet, Date. Sie mussten nicht einmal fahren sondern konnten laufen, da es nicht weit war. Dort angekommen besorgte Ju die Tickets und Snacks, während Maya noch einmal aufs Klo ging. Als sie fertig war richtete sie ihre Haare noch einmal und ging dann wieder zu Ju. Gemeinsam betraten sie den Kinosaal und setzten sich auf ihre Plätze. Als, wie immer, das Popcorn schln während der Werbung halb weg war, schnappte Maya sich den Eimer und stellte ihn unter die Sitze. "Den bekommst du erst später wieder." Ju machte ein enttäuschtes Gesicht, wandte sich dann aber dem Film zu, der gerade angefangen hatte. Eine halbe Stunde nach Beginn des Films gab Maya Ju das Popcorn wieder, auf welches dieser sich gleich fröhlich stürzte. Irgendwann bei der Hälfte nahm Ju plötzlich Mayas Hand. Zuerst war sie verwirrt, aber es fühlte sich gut an weshalb sie ihre Hand nicht wegzog. Wenn sie ehrlich war mochte sie das Gefühl seiner größeren, warmen Hand in ihrer Hand.
Als der Film zuende war stiegen sie wieder ins Auto. Als Maya durch Instagram Stories durchging, sah sie auf einmal zwei sehr bekannte Gesichter auf einem Bild nebeneinander. Es waren Rezo und Julina, welche gerade irgendetwas aßen, dass aussah wie Eis. Sie zeigte das Bild Ju und er sprach ihre Gedanken aus. "Hat mich gerade kurz überrascht aber das ist eigentlich auch übel obvious gewesen." Maya nickte. "Dachte ich mir auch gerade. Hab ich gut gemacht. Nenn mich Amor.", lobte sie sich selber. Sie likte Julinas Story und klickte dann weiter. "Was machen wir jetzt eigentlich noch? Es ist noch ziemlich früh.", fragte sie dann. Ju überlegte kurz, dann antwortete er "Keine Ahnung, aber man sieht den Himmel heute sehr gut, wir können auf meinen Balkon und uns die Sterne anschauen." Maya war sofort begeistert, sie war schon als Kind absolut fasziniert vom Nachthimmel, den Sternbildern und ihren Geschichten in der Mythologie gewesen und das hatte ihr von sich aus noch niemand vorgeschlagen. "Klingt absolut perfekt.", meinte sie. Ju lächelte.
Gemeinsam betraten sie das Haus und gingen in Jus Wohnung und auf seinen Balkon. Er hatte dort ein kleines Sofa aufgebaut, auf welchem sie Platz nahmen. Da in der Straße aktuell die Straßenlaternen kaputt waren, sah man den Himmel extrem gut. Normalerweise war die dunkle Straße zwar eher gruselig aber jetzt war es ein klarer Vorteil.
Sie saßen ein wenig da, als Maya auf einen Stern zeigte, der heller war als die anderen um in herum. "Das ist Sirius, der hellste Stern in seinem Sternbild, dem Hund. " Jus Blick folgte ihr. "Ich dachte,  der hellste Stern wäre der Polarstern?" "Ist er tatsächlich nicht, die Leute haben sich früher nur an ihm orientiert, da er der einzige Stern ist, der seine Position nie verändert. Außerdem ist auch Sirius nicht der hellste Stern, nur in seinem Sternbild."
"Woher weißt du so viel darüber?", fragte Ju erstaunt, als Maya weiter erzählte, welche Sternbilder da am Himmel zu sehen waren (er sah nur Sterne, ohne Bilder aber fand es trotzdem sehr schön). "Ich hatte als Kind eine Phase, in der ich mich extrem viel mit Astrologie beschäftigt habe und es ist irgendwie hängen geblieben. Ist immer noch ein sehr faszinierendes Thema finde ich.", erklärte sie. "Wow, ich habe als Kind eher Geige gespielt und gebreakdanced.", meinte Ju lachend. Dann fragte er "Ich würde uns Chips und was zu trinken holen, was möchtest du trinken?" "Was hast du da?", fragte Maya. "Ich hab Bier, Wasser, Cola und Limonade." "Dann nehme ich Limonade.", beschloss Maya. Ju verschwand in seiner Wohnung und kam kurz darauf mit zwei Flaschen Limonade, einer Musikbox und einer Packung Chips wieder. Während er weg war, hatte Maya weiter Sternbilder gesucht und versuchte nun, Ju zu erklären, wo diese waren und erzählte ihre Geschichten in der Mythologie dazu. Das war zwar eher hoffnungslos aber Ju genoss es trotzdem. Er hörte nicht zu, zumindest nicht so dass er sich irgendwas merkte. Er sah ihr einfach nur in die Augen und hörte wie sie etwas sagte. Was sie sagte verstand er eh nicht, es war ihm zu kompliziert. "Hörst du mir eigentlich zu?" "Ja, tu ich.", verteidigte er sich. "Ach ja, was hab ich als letztes gesagt." "Ey, wir sind nicht in der Schule. Außerdem hast du mich als letztes gefragt ob ich dir zuhöre." "Okay, das ist meine Schuld, ich hab zu ungenau gefragt. Egal."

Sie saßen eine Weile einfach stumm da und sahen nur in den Himmel, bis Ju beschloss, die Stille zu brechen und etwas zu fragen, das ihn interessierte. "Hey Maya...", fing er vorsichtig an. "Was ist?", fragte sie interessiert und drehte ihren Kopf zu ihm. "Wie geht's dir eigentlich?" Maya überlegte nur kurz, bevor sie antwortete. "Mir geht's besser. Nicht gut aber besser. Ich muss nicht mehr oft darüber nachdenken, aber wenn doch ist es schon... scheiße. Schlimmr als die letzten Male, weil ich ihr so nahe stand, aber inzwischen viel seltener. Ich hab das Gefühl, ich bekomme das wirklich unter Kontrolle." "Besser klingt gut. Aber bitte, sag Bescheid, wenn du Hilfe brauchst oder so. Ich bin da, ich helfe gerne." Ju freute sich, dass es besser wurde, aber er wusste, dass Maya weit entfernt von 'gut' war. Es tat ihm weh, zu wissen, dass einem, in seinen Augen, so tollen, fast schon perfekten Menschen, so schreckliche Dinge widerfahren mussten. Das Schicksal war wohl nie nett, egal zu wem.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro