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Chapter 6

Hailee

{Sometimes the wrong choices
bring us to the right places}

Montag.
Mein lieblicher Wecker klingelte, wie ich es gewohnt war um 6:00 Uhr. Nachdem ich den gestrigen Tag nur damit verbracht hatte, Chemie zu verstehen und letztendlich kläglich daran gescheitert war, hielt sich die Motivation heute stark in Grenzen. Besonders, da ich an dem Tag zwei Stunden dieses unnötige Fach durchleben musste.
Ich schleppte mich schwer aus meinem kuschligen Bett und ging ins Bad, nachdem ich die Klamotten für den heutigen Tag rausgesucht hatte. Als ich mich selber im Spiegel betrachtete, fiel mir auf, dass ich wirklich müde aussah. Netflix konnte einen wirklich vom Schlafen abhalten, stellte ich fest.
Nachdem ich mich fertig gemacht, mein Müsli gegessen und schlussendlich die Schuhe und Jacke angezogen hatte, verließ ich das Haus.

„Ich wünsche Dir viel Spaß in der Schule", sagte meine Mutter noch schnell, ehe ich aus der Tür ging.

„Danke, werde ich nicht haben", antwortete ich daraufhin nur, drang mich zu einem kurzen Grinsen und schloss die Tür.

An der Bushaltestelle wartete ich auf meinen Bus und hatte dieses Mal natürlich erneut kein Glück, da dieser unpünktlich erschien. Als dieser aber aufkreuzte, setzte ich mich an das Fenster und steckte mir meine Kopfhörer in das Ohr, um in meiner Welt zu versinken.

Sobald ich die Schule betrat, überkam mich das Gefühl, als wäre irgendetwas falsch.
Meine Stimmung war am Tiefpunkt, aufgrund der Verspätung des Busses und der Erkenntnis, welche Fächer ich absolvieren musste.
Ich hob den Kopf und schaute in viele Augenpaare. Normalerweise beachteten mich meine Mitschüler nicht. Sie scherten sich nicht um meine Probleme und andersrum war es genauso. Ich hielt mich nunmal eher im Hintergrund.

Nun war es jedoch anders. Ich durchschritt den Gang und wurde von allen möglichen Ecken und Kanten angeschaut.
Viele Augenpaare lagen auf mir und dies machte mich unsicher. Die meisten Schüler, hielten ihr Handy in der Hand. Sie schauten abwechselnd von ihrem Handy zu mir. Ich war verwirrt und wusste nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte, da ich nicht wusste, was passiert war. Umso länger ich durch den Gang ging, umso unangenehmer wurde die Situation. Es herrschte eine bedrückende und komische Stille.
Bevor ich meinen Kursraum, in dem ich mich in dem Moment, besonders gerne verschanzen wollte, erreichte, wurde ich am Handgelenk festgehalten.

„Hailee, wir müssen unbedingt reden", sagte Brandon sehr schnell und aufgeregt.
Ich konnte nicht deuten, was sein Blick ausgesagte.
Eine Mischung aus schockiert und fröhlich.

„Erstens, Dir auch einen Guten Morgen und zweitens, mein Unterricht fängt gleich an", teilte ich ihm mit.

„Das ist egal", sagte er und schüttelte meinem Arm.
Mir fiel auf, dass auch er sein Handy in seiner Hand hielt.

„Was ist denn hier los? Warum verhalten sich alle so komisch?Habe ich was im Gesicht?", fragte ich ihn ahnungslos und vollkommen verwirrt.

„Nein, hast du nicht. Ich, aber besonders du, musst etwas klären", forderte er mich daraufhin auf.

„Ich verstehe nicht, was hier abgeht", sagte ich schnell und zuckte mit den Schultern.

Meine allerliebste Lehrerin, Frau Smith, trat in den Raum ein.

„Misses Young, ich würde mich sehr darüber erfreuen, würden Sie an meinem Unterricht teilhaben", sprach mich diese an.

Eigentlich gefiel mir die Idee zu gehen, anstatt ihren graziösen Chemieunterricht zu verfolgen, ganz gut und mich hätte tatsächlich nichts davon abhalten, wäre meine Note nur nicht so miserabel schlecht gewesen.

„Natürlich, Misses Smith", wand ich mich an sie, lachte sie freundlich an und sagte Brand noch schnell, dass er mich in der Pause aufklären sollte.

Ich setzte mich auf meinen Stammplatz und erhoffte mir, nicht drangenommen zu werden, doch dies würde selbstverständlich passieren, da Misses Smith mich nunmal hasste.
Beruhte nebenbei übrigens auf Gegenseitigkeit.
Ich konnte die Blicke der anderen jederzeit immer noch förmlich auf mir fühlen und empfand dies stets als äußerst unangenehm.

Als ich nun drangenommen wurde, war es im Raum plötzlich sehr still. Alle Aufmerksamkeit galt mir. Wie abzusehen, fand ich keine Antwort auf die Frage, jedoch schien dies nicht wirklich schlimm zu sein, da niemand lachte oder grinste. Natürlich störten meine nicht vorhandene Kenntnisse Misses Smith, aber mir war dies unfassbar egal. Der Tag kam mir viel zu merkwürdig vor und ich wurde mir immer sicherer, dass etwas nicht stimmte.

Es klingelte. Das Zeichen für meine Freiheit.

Ich packte alle Schulsachen zurück in meinen Rucksack und ging in schnellen Schritten Richtung Schulkantine, um da hoffentlich auf Brandon zu treffen.

Ich wurde aber in meinen Vorhaben behindert, da ich an meinem Arm in einen dunklen Raum gezogen wurde.

„Lass mich, was soll das?!, schrie ich die Person an.

Diese schloss die Tür und schaltete das Licht an.

„Hey, Hailee. Hast du mich vermisst?".
Vor mir stand Jake Sawyer in Person und grinste mich an.

Gott. Nein.

„Was willst du?", fragte ich verwirrt und genervt. Seine Anwesenheit machte mich nicht nervös, wodurch ich ihm selbstbewusst gegenüber stehen konnte. Ihn jetzt noch anzugaffen würde sein Selbstwertgefühl nur unnötig weiter steigern. Desinteresse zu zeigen war somit einfacher.

„Tu nicht so ahnungslos. Du hast sicherlich schon was bemerkt", sagte dieser lässig und lehnte sich gegen ein Regal.

„Pass auf. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber wenn du dafür verantwortlich bist, dann hör auf damit. Das ist nicht witzig, okay?", fuhr ich ihn an.

„Du weißt wirklich nicht, was passiert ist", sagte er und fing an zu grinsen. Er schaute mich eindringlich an und studierte mein gesamtes Erscheinungsbild.

Ich wurde ungeduldig und wollte den Raum verlassen, da ich das Gefühl hatte, dass das Gespräch ins Leere laufen würde.
Als Jake dies merkte, meinte er jedoch, dass ich bleiben sollte und holte sein Handy aus seiner Tasche. Er zeigte mir ein Bild.

Mir blieben die Worte im Hals stecken.

„Oh nein. Das kann nicht sein", flüsterte ich leise und hielt mir geschockt die Hand vor den Mund.

„Doch, genauso ist es. Danach sieht es aus", führte Jake schmunzelnd an.

Auf dem Bild sah man Jake und mich. Ich saß schräg vor ihm. In diesem Moment, war er mir näher gekommen und hatte sich bedankt, jedoch sah es auf dem Bild so aus, als würden wir kurz vor einem Kuss stehen. Eher gesagt, sah es so aus, als würden wir uns küssen.

„Nein. Nein. Nein.", ich fuchtelte mit meinen Händen vor meinen Augen hin und her.

„Das ist nicht die Wahrheit und das weißt du. Das ist Verfälschung und schuldig ist die Dunkelheit. Stell das sofort klar!", forderte ich ihn auf.

„Nö", sagte dieser danach locker und schaute von oben herab. Er war größer als ich, doch dies schüchterte mich nicht im geringsten ein.

„Hast du mich nicht verstanden? Sorg dafür, dass die Leute die Wahrheit kennen!", forderte ich ihn erneut an und funkelte ihn böse an.

„Nochmals, nö".
Jake grinste und macht nicht den Anschein, seine Meinung so schnell zu ändern.

Er machte mich wahnsinnig.

„Weißt du, Ava wurde eifersüchtig, als sie das Bild gesehen hat und —", sagte er und wollte weiter reden, jedoch unterbrach ich ihn.

„Vergiss es. Das ist mir egal".
Ich musste so schnell wie möglich aus dieser Situation heraus kommen, bevor falsche Gedanken auftauchten. Dies war wahrscheinlich eh schon passiert, aber für eine Aufklärung war es mit Sicherheit nicht zu spät gewesen.

„Ich bin für ne Fake-Beziehung", teilte er mir nebenbei mit.

„B-Bitte, was?", stotterte ich, da ich nun völlig überfordert war.

„Ich bin für ne Fake-Beziehung. Lass daten", erwähnte er erneut schulterzuckend.

Seine Worte wiederholten sich in meinem Kopf und so langsam bemerkte ich, dass er keinerlei Späße machte.

„Nein. Niemals. Never.",verneinte ich und schüttelte meinen Kopf.

„Was warum? Für dich würde auch was bei rausspringen", versuchte er mich zu überreden.

„Auf keinen Fall", ich begann zu lachen.

Passiert das gerade wirklich? Er hat doch einen Knall.

Aus seinem Rucksack, welcher über seiner Schulter hing, holte er eine Mappe heraus.
Er öffnete sie und zog dabei zusammengeheftete Papiere hinaus. Jake drehte diese um und schaute sie sich an.

Ich betrachte das Papier und erkannte auf der Vorderseite meinen Namen.
Er hielt mein Halbjahreszeugnis in seinen Händen.

„Das hast du jetzt nicht getan", redete ich sehr langsam und versuchte so ruhig zu bleiben, wie es nur ging, obwohl ich innerlich explodierte.

Jake lachte.

„Wie verdammt bist du daran gekommen und was willst du damit?!"
Ich fuhr mir mit meinen Händen durch die Haare und hoffte, dass er keinen einzelnen Knick in das Papier eindrückte.

„Hab halt meine Kontakte", sagte er nur trocken.

„Ach, schau mal an. Du hast wohl die letzten Jahre in Chemie nicht sonderlich aufgepasst", stellte er fest und schaute mir dabei in die Augen.

Lass das ein Traum sein, bitte.

„Ich würde mal behaupten, dass dir Nachhilfe ganz gut tun würde. Ich sagte doch, dass für dich was bei rausspringen würde", er zwinkerte mir zu.

„Denk nicht mal dran und lass mich in Ruhe. Ich möchte nichts mit all dem zutun haben", sagte ich und zeigte von oben bis unten auf ihn.

„Doch komm schon", machte er weiter und ignorierte meine Aussage.

„Nein Jake. Schönen Tag noch und denk dran, stell das klar!", verabschiedete ich mich schnell, damit ich aus dieser äußerst unangenehmen Situation herauskam.

Ich riss ihm schnell mein Zeugnis aus der Hand und schaute ihn nicht mehr an.

Ich öffnete die Tür und versuchte all die Blicke bestens zu ignorieren und schnell aus dem Schulgebäude zu verschwinden.

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