Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 5

Hailee

{A simple smile could lead to
a million memories}

Ich schaute in seine dunklen Augen und versuchte mir möglichst klar zu machen, in welcher Situation ich mich befand.

„Geht es dir gut?", fragte ich panisch.
Ich half ihm hoch und ignorierte dabei mein Wissen, um welche Person es sich handelte.

„Jaja, ich habe mich am Finger geschnitten", antwortete dieser stockend und setzte sich auf.

Während er redete, kam mir der Geruch von Alkohol entgegen. Er hatte definitiv schon einiges getrunken gehabt, bevor er sich in das Bad begab.

„Zeig mal her", forderte ich ihn auf.

Ich hob vorsichtig seine Hand hoch und inspizierte seinen blutverschmierten Finger. Ehrlich gestanden wurde mir bei dem Anblick von Blut immer ziemlich übel, doch mich nun auf Jake Sawyer zu übergeben, wär wohl mit das peinlichste, was mir je im Leben passiert ist. Demnach versuchte ich mich zusammenzureißen und meine aufgekommene Übelkeit bestmöglich zu unterdrücken.

„Das ist ganz schön tief", stellte ich fest.

„Kann sein. Hab die Wodkaflasche fallen gelassen und die Scherben danach aufgesammelt".

Als ich die Wunde kurz berührte, zuckte er zusammen.

„Fuck man. Was machst du da? Das tut weh", fuhr er mich energisch an und zog die Augenbrauen schmerzvoll zusammen.

Ich hob unschuldig meine Hände.

„Okay okay, sorry. Warte", ich kramte in meiner Tasche herum und holte meine Notfallpflaster heraus.

„Ich brauche kein Pflaster", sagte er abwertend und zog seinen Finger aus meiner Hand.

„Doch, weil du sonst alles voll bluten wirst", stellte ich klar.
Als ob es so schlimm wäre ein Pflaster zu tragen. Wo lag das Problem?

Ich lief schnell ins Bad, um zu schauen, ob sich irgendwo Desinfektionsmittel befand, jedoch war dies nicht der Fall.

Als ich mich wieder neben Jake befand, packte ich das Pflaster aus und setzte mich schräg vor ihn. Ich hob seinen Finger erneut und schloss seine Hand in meine.

„Ist in die Wunde Dreck gekommen?", fragte ich, um sicher zu gehen, ob Desinfektionsmittel nicht doch nützlich gewesen wäre.

„Ne sollte nicht so sein", antwortete er.

„Dann wirst du es auch ohne Desinfektionsmittel überleben", sagte ich gelassen.
Ich hatte keine Ahnung, wie ich in dieser Situation so ruhig und freundlich bleiben konnte. Es wunderte mich, dass er noch kein dummes Kommentar gebracht hatte. Schließlich handelte es sich bei der verletzen Person um Jake Sawyer.

Er lächelte.
Habt ihr zugehört? Jake lächelte.

„Wenn nicht, mache ich dich dafür verantwortlich", erwähnte er und schaute mit in die Augen.

Da ich nicht wusste, was darauf nun zu antworten, drang ich mich zu einem einfachen und kurzem Lächeln.

„Wer bist du überhaupt?", fragte er und schaute mich währenddessen von der Seite an.

Hailee? Wir kennen uns?

„Warum fragst du? Du kennst mich doch", sagte ich daraufhin verwirrt.
Wir kannten uns tatsächlich schon ziemlich lange, wobei das Wort "kennen" nicht direkt stimmte.

„Ne", er schüttelte den Kopf.

„Wir hatten in der achten Klasse zusammen Kursunterricht", gab ich ihn einen Tipp und erwartete daraufhin ein Gedankenblitz, welcher jedoch nicht eintrat.

„Hab dich nie gesehen".
Jake hob seine Schultern ahnungslos und sah mich weiterhin eindringlich an, als dachte er stark darüber nach, wer ich war.

„Äh.Wir sind im gleichen Jahrgang".
Ich wurde etwas unsicher.

„Echt?", fragte er perplext und hob dabei die Augenbrauen hoch.

Das kann doch nicht sein Ernst sein.

Wow. Ich wusste ja, dass ich nicht die Erscheinung der Welt war und mich eher bewusst im Hintergrund hielt. Das ich jedoch von den Leuten wie Luft aufgenommen wurde und sie nicht mal wussten, dass ich überhaupt existierte war dann schon etwas hart und überraschend.

„Also, wie heißt du denn jetzt?", fragte er neugierig.
Ich wunderte mich, warum ihn mein Name so interessierte. Schließlich beachtete er mich seit fünf Jahren nicht.

Ich klebte das Pflaster um seinen Finger und antwortete „Hailee. Mein Name ist Hailee".

„Hailee also, aha".
Jake lächelte, doch ich konnte das Lächeln nicht genau deuten.

Er kam mir näher und blieb kurz vor meinem Gesicht zum Stoppen.

„Danke, Hailee", flüsterte er und grinste mich dabei verführerisch an.

Verwirrt von dieser plötzlichen Nähe rückte ich zurück.

„K-Klar. Erste Hilfe steht schließlich jedem zu, egal bei wem es sich dabei handelt", brachte ich heraus und mir fiel erst im Nachhinein auf, dass der letzte Abschnitt des Satzes etwas komisch in Bezug auf Jake klang.

Er lächelte erneut und stand daraufhin ruckartig auf. Er nahm sich eine weitere Wodkaflasche, welche auf einem Tisch stand.
Er war gerade dabei sie an seinen Mund zu führen, als ich sie ihm aus der Hand nahm.

„Was soll das, man?", wurde er nun wieder lauter.

Ist er Alkoholiker oder was ist bei ihm los?

„Du bist schon voll betrunken. Du bist vorhin umgefallen, weil du dich nicht mehr halten konntest, falls du es vergessen hast", stellte ich schnell klar.

„Ja und? Was mischt du dich in mein Leben ein? Wir haben erst 21:45 Uhr. Die Nacht fängt jetzt erst an",

Nicht mal ne Stunde hier, kam es mir ins Gewissen.

„Für dich doch nicht. Wenn du jetzt schon so unglaublich betrunken bist, wie wird es dir nachher ergehen".
Ich versuche ihn irgendwie zu überreden, jedoch lief dies komplett falsch.

Er kam mir tapsend entgegen.

„Ich habe dir gesagt, dass du dich nicht in mein Leben einmischen sollst", sagte er in einem scharfen Ton.

Ich ging wieder ein Stück zurück, da er mir plötzlich etwas Angst machte.

Er entfernte sich von mir und wand sich zur Tür.
Ohne ein weiteres Wort verließ er das Zimmer und ließ mich vollkommen verdattert stehen.

Was war das?
Dachte ich mir nur. Ehrlich gesagt empfand ich ihn in den vorherigen 10 Minuten als recht freundlich. Vielleicht lag das aber auch einfach am Alkohol. Jetzt gerade eben verhielt er sich zumindest so, wie man es von ihm gewohnt war. Scheiße halt.

- ~ -

Nachdem ich das Zimmer, nach einer weiteren Stunde voller Langeweile, verlassen hatte, befand ich mich nun wieder in der Küche.
Die meisten Leute um mich herum waren mittlerweile komplett betrunken und nahmen ihre Umwelt so gut wie nicht mehr war.
Langsam machte ich mir Sorgen um Brandon, da er sich seit nun zwei Stunden nicht mehr meldete.
Mir wurden plötzlich zwei Hände vor die Augen gehalten und eine mir bekannte Stimme ertönte.

„Hey, du", begrüßte mich Brandon. Er strahlte regelrecht und wirkte glücklich.

„Wo warst du den halben Abend?Ich habe dich gesucht, nachdem du einfach so verschwunden bist", konfrontiere ich ihn.

„Ja ich weiß. Es tut mir leid, jedoch traf ich in der Küche auf Jason und er wollte mit mir reden", erklärte Brand mir.

„Ist jetzt auch egal. Wie lief es ?", wollte ich nun neugierig wissen.

„So so schön. Er ist wirklich heiß", erzählte er mir und strahlte währenddessen die ganze Zeit.

Es freut mich, dass wenigstens er zur Zeit glücklich war und die Liebe gefunden hatte. Brandon verdiente es wirklich.

„Du musst mir alles erzählen", forderte ich ihn auf.

„Das würde ich sowieso tun, Hailee", sagte er und lächelt mich an.

Er erwähnte die Begegnung mit Jason und auch, was sie den ganzen Abend machten. Sie hatten sich viel unterhalten und scheinbar auch viel gemeinsam. Laut Brandon schien Jason echt sympathisch und nett zu sein.

„Ich bin langsam echt müde. Wollen wir gehen? Wäre bestimmt auch zu deinen Gunsten", fragte mich Brand.

„Ja, gerne". Ich atme erleichtert auf, da der Abend nun geschafft war.
Ich hakte mich bei ihm ein und wir gingen in Richtung Ausgang.

Wir verlassen die Villa und die klare, kühle Luft kam mir entgegen.

„Nach Langem mal wieder frische Luft einatmen und nicht diese eigenartige Wolke voller verschiedener Gerüche", scherzte Brandon.

„Du spricht mir aus der Seele". Ich begann zu lachen.
Die gleichen Gedankengänge teilten Brand und ich oft. Es war lustig immer wieder auf solche Zufälle zu stoßen.

Wir liefen zum Auto und Brandon war dabei einzusteigen.
Es ertönte ein lautes Geräusch und ich drehte mich nach hinten um. Dort stand Jake mit seinen Freunden, welcher eine Flasche in der Hand hielt und aus dieser trank.
Er hatte nicht auf mich gehört, aber warum sollte er auch. Jake kannte mich noch nicht mal.
Ich starrte ihn an und plötzlich hob er seinen Kopf und schaute mir tief in die Augen.
Sobald er sich zu mir umgedreht hatte, stieg ich schnell in das Auto ein. Das war erheblich genug Kontakt für die nächsten drei Jahre, stellte ich fest.

Brandon startete den Motor und wir fuhren los. Er bemerkte noch Jakes Clique.

„Er verhält sich wie immer. Typisch wie immer, Idiot", stellte Brandon fest und schüttelte den Kopf.

„Ja, typisch wie immer", flüsterte ich leise und wand den Blick ab.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro