Der Prinz der Drachen
Jap, irgendwie hab ich's gerade mit den Animationsserien. Ich habe gerade zum zweiten Mal die bisher drei Staffeln der Netflix-Serie Der Prinz der Drachen gesehen und da meine Recherche über den Mann mit der eisernen Maske mich wohl noch ein bisschen Zeit kosten wird, schreibe ich mein Kapitel diese Woche hierüber und warum ihr sei auch schauen solltet.
Der Plot
Ich habe gerade versucht, die Welt mit eigenen Worten zu erklären, aber ich denke es ist besser, ich zeige euch einfach das Intro der ersten Folge, das sie perfekt erklärt, lol
https://youtu.be/m-djK0YhLmg
Gut, der Stand der Dinge ist klar? Um näher zu beschreiben, worum es gut, muss ich so ungefähr die ersten zwei Folgen (denke ich) ein bisschen spoilern, falls ihr das nicht wollt, einfach erst bei den Themen weiterlesen. Der Ausgangspunkt der eigentlichen Geschichte ist Katolis, eines der Menschenkönigreiche. Eine Gruppe Mondschattenelfenassassinen (was für ein tolles Wort) ist dort eingedrungen und will den König Harrow und seinen Sohn Ezran töten, als Rache an Donners Tod und der Zerstörung des Eis. Doch dann entdecken Ezran, sein Halbbruder Callum und die jüngste der Assassinen, Rayla, per Zufall eine Tatsache, die den Frieden bedeuten könnte: Das Ei wurde nicht zerstört, sondern mit nach Katolis gebracht. Kurzerhand beschließen die drei, sich auf die Weite Reise nach Xadia zu machen, um der Königin der Drachen ihr Ei zu bringen, in der Hoffnung, dem Krieg so ein für alle mal zu beenden.
Die Themen
Ein wichtiges Thema der Serie ist die Entscheidung, ob man in die Fußstapfen seiner Eltern treten und ihre alten Fehler mittragen will, oder einen neuen, besseren Weg finden will. Das Thema Krieg wird auf interessante Art beleuchtet, es wird gut dargestellt, dass er im Endeffekt ein ewiger Teufelskreis von Rache und Vergeltung ist. "Der hat uns das angetan? Dann tun wir ihm dasselbe an!" Dazu geht es immer wieder um Vorurteile und die Erkenntnis, dass diese unbegründet sind. Und auch, dass, egal was andere sagen, es manchmal die beste Entscheidung ist, seinen eigenen Weg zu gehen. Aber auch die Tatsache, dass nicht alles im Leben eine klar Scharz-Weiß ist, sondern dass es in vieler Hinsicht riesige Grauzonen gibt und dass es meistens schwer zu sagen ist, wer oder was gut und wer oder was schlecht ist. Und das sind denke ich alles sehr wichtige Themen und ich finde es toll, wie gut sie behandelt werden.
Die Charaktere
Ganz ehrlich, diese Serie hat einen so guten Cast an Charakteren. Selbst der kleinste Nebencharakter ist charakterlich so dreidimensional, dass sie sich alle wie echte Menschen anfühlen. Ich finde sie alle auf irgendeinem Level sympathisch. (Mit ein paar Ausnahmen, aber die kann ich dann gleich so gar nicht ausstehen, lol). Aber gehen wir kurz die allerwichtigsten durch:
Callum
Callum ist 14 und der Stiefsohn des Königs (und ich hasse es, das zu erwähnen, weil es aus irgendeinem Grund in den ersten paar Folgen unglaublich oft gesagt wird, like, wir habens verstanden). Er ist absolut kein Kämpfer, er zeichnet lieber. Dazu entdeckt er auch noch eine Leidenschaft, die ihm neu ist: Magie. Er würde alles für seinen Bruder Ezran geben und gibt sich große Mühe, ihm zu helfen.
Ezran
Ezran ist der Prinz von Katolis. Er ist zwar erst 10, aber er ist definitiv schon ein kluges Köpfchen mit einem guten Verständnis dafür, was er für richtig und falsch hält. Er hat ein großes herz für Tiere, am meisten für seine Leuchtkröte Beut.
Rayla
Rayla ist eine Assassinin, die noch nie getötet hat. Sie ist 15 und die Mission, König und Prinz von Katolis zu töten war ihre erste. Sie schämt sich furchtbar für ihre Eltern, die in ihren Augen Versager sind und versucht, ihre Fehler auszubügeln und ist enttäuscht von sich selbst, weil sie in ihren Augen nicht gut genug ist, wenn es darauf ankommt.
König Harrow
Wenn ich den Typen mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es "Vater". Denn er hat zwar im Laufe seiner Herrschaft so manchen Fehler begangen, aber bei der Erziehung seiner Söhne ist er definitiv gut. Auch sonst ist er ein netter Kerl, er hört nur manchmal auf die falschen Leute.
Lord Viren
Viren ist "falsche Leute". Er ist der Hochmagier und übt als solcher Dunkle Magie aus. Mit der löst er gern die Probleme des Königreiches, auf dessen Herrschaft er eigentlich geiert.
Soren
Soren ist ein absoluter Dödel. Er ist stark und sportlich, der Anführer der Kronwache, aber in seinem Oberstübchen geht nicht sooo viel ab. Aber er steht dazu. Viele seiner negativen Eigenschaften sind seinem Vater Viren zuzuschreiben.
Claudia
Wie auch ihr Bruder Soren ist Claudia für die meisten Menschen einfach nur seltsam, auf liebenswerte Weise. Nicht, dass es sie stört. Wie ihr Vater Viren praktiziert sie Dunkle Magie und sie liebt es.
Ich könnte zu literally jedem einzelnen Charakter was schreiben, aber das würde wohl den Rahmen sprengen. Stattdessen sei noch gesagt, dass die Serie sehr hübsch mit Repräsentation umgeht. Anders als andere Fantasy-Mittelalter-Welten haben wir eine super ethnische Durchmischung. Amaya, Callums und Ezrans Tante, ist gehörlos und benutzt Gebärdensprache. Wir haben einige queere Nebencharaktere und ich würde gern mehr zu denen sagen, aber ich denke, ich lasse euch die Freude, es selber rauszufinden. Ich meine, das ist eine Kinderserie und sie gehen so smooth damit um. Und ich sitze da, sterbe vor Begeisterung, weil sie ohne mit der Wimper zu zucken zwei Frauen zeigen, die sich küssen. Vor ein paar Jahren war das noch undenkbar. Aber ja. So muss man mit sowas umgehen. Locker. Nichts Großes daraus machen.
Tja, das wars auch schon. Schaut Prinz der Drachen! Es ist fantastisch!
Eure
Luna_Levesque
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