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"Ich weiß, du willst mich davon abhalten ins Haus zu gehen, aber müssen wir deshalb wirklich..."
"Du sollst dich ein bisschen bewegen, Forbes.
Nicht mehr und nicht weniger", grinste Bucky leicht, während er mit Tony am Strand entlanglief.
"Du bist gnadenlos...", ächzend, ließ sich der Milliardär in den warmen Sand fallen und , seufzte, als der ehemalige Winter Soldier sich nun lachend neben ihn setzte und die Wärme der Herbstsonne genoss, die ihnen angenehm entgegen brannte.
Für ein paar Minuten sagte keiner der beiden etwas und James Barnes wäre beinahe in einen leichten Schlummer gefallen, wenn Tony nicht erst langsam durchgeatmet und dann geseufzt hätte.
"Wie war es für dich... Ich meine, als du dich wieder an alles erinnerst hast."
"Unangenehm."
Er öffnete die Augen und sah, wie Tony seine Beine an die Brust gezogen hatte und den Kopf darauf ablegte.
Sein Blick war ins Nichts gerichtet und doch konnte Bucky beinahe die Gedanken des Mannes vor ihm rauschen hören.
"Tony, du weißt, dass niemand von uns dich zu irgendetwas zwingt, oder?"
"Natürlich." Der Milliardär drehte den Kopf so, dass er Bucky kurz ansehen konnte, bevor der die Stirn auf seine Knie drückte und die Achseln zuckte.
"Aber es kann auch so nicht weiter gehen.
Ich muss wieder... Ich werden. Ich meine, das bessere ich..."
Er seufzte, ließ seine Beine los und sah Bucky nun direkt in die Augen.
"Macht das überhaupt Sinn?"
"Absolut", nickte Bucky, der von allen Menschen in Tonys Umgebung wahrscheinlich am besten wusste, was er gerade durchmachte.
"Aber ich weiß auch, dass Erinnerungen immer etwas Subjektives beinhalten.
Vieles ist nur in unseren Köpfen so gespeichert und ist eben nicht unbedingt auch Realität..."
"Meinst du, die Erinnerung, die ich hatte, als ich diese Hexe gesehen hab?"
"Auch... Aber Tony, du musst dir bewusst sein, das was Wanda dir damals gezeigt hat, das war nie real.
Sie war damals ein Feind, ein sehr mächtiger Feind, der dich schwächen wollte. Sie hat einfach deine größte Angst gegen dich verwendet."
"Steve schien sie damals eher verschont zu haben..."
"Hat sie nicht." Buckys ernstes Kopfschütteln ließ Tony zögern.
"Er hat dir seine Vision erzählt?"
"Ja und nein...", gestand der ehemalige Winter Soldier. "Aber lass mich dir eins versichern: Es hat Steve damals ebenso getroffen, wie jeden anderen. Er hat nur gelernt seine eigenen Ängste immer unter die Verantwortung für andere zu stellen."
Schluckend nickte Tony und schüttelte kurz den Kopf, als eine Erinnerung sich in seinen Verstand schob.
Er sah Steve und sich vor einer Hütte. Handbeile in der Hand und in eine Diskussion verstrickt.
Immer wieder hackte einer von ihnen auf die Holzblöcke ein, bis Steve seinen mit bloßen Händen zerriss.
"Nenn mich altmodisch... Aber ich traue niemandem ohne Dunkle Seite..."
"Sagen wir so: Du hast sie bisher nur noch nicht gesehen..."
Etwas in ihm erinnerte sich daran, dass er aufgrund des Blickes in Steves Augen einen Schauer über der Haut gespürt hatte.
Und dann, dann war die Erinnerung weg.
"Steves dunkle Seite...", murmelnd, sah er, wie Buck ihn mit einer hochgezogenen Braue ansah.
"Bitte was?"
"Steves dunkle Seite... Er hat mir mal gesagt, dass ich sie bisher noch nie gesehen hätte..."
Bucky atmete tief durch, als Erinnerungen an den Krieg in ihm hochkamen.
Das Howling Kommando war eine Einheit, bestehend aus vielen außergewöhnlichen Menschen.
Ihre Aufgaben bestanden im Grunde nur aus Aufträgen, für die Normalsterbliche nicht geeignet waren.
Mutanten, Fanatiker, Andersgeartete....
Und dann war da noch das "Symbol des Patriotismus..."
Der Held Amerikas, strahlend und unfehlbar.
Wenn man Steve Rogers so nahstand, wie die Howlings, wusste man, wie schwer dieser Balanceakt für ihn gewesen war.
Er war nicht nur Kommandeur... Er hatte auch die Verantwortung für jeden Einzelnen übernommen und in Folge dessen war Bucky der einzige Howling, der im Dienst gefallen war... Oder besser gesagt, als gefallen gegolten hatte.
"Steves dunkle Seite... Wenn es denn tatsächlich so etwas wie eine dunkle Seite in diesem Menschen gibt, dann ist es seine Angst, sich selbst zu wichtig zu nehmen.
Die Angst, dass er sich eines Tages... Naja, dass er nicht mehr selbstlos ist, sondern seine eigenen Bedürfnisse als wichtiger ansieht, als die eines anderen."
"DAS ist Steves dunkle Seite?", fragte Tony entsetzt und ließ den Kopf zur Seite kippen.
"Du meinst, Steve hat Angst davor, selbstsüchtig zu sein? Einfach mal..."
"Du verstehst das nicht, Tony.
Zwischen Selbstsucht und Egoismus ist eine große Spanne."
"Versuchst du mir gerade meine eigene Psyche zu erklären?"
"Nein..."
"Pass auf, ich war wahrscheinlich das narzisstischste Arschloch auf diesem Planeten, Alkoholiker, Workaholic und... Fuck, wahrscheinlich auch sonst alles, was Steve als..."
"Nein." Das kleine, aber harte Wort ließ Tony nun irritiert blinzeln.
"Entschuldigung?!"
"Das was du da beschreibst... Ja, anscheinend warst du all das, mit Gründen aus deiner Vergangenheit.
Aber Steve fürchtet nicht zum Egoisten zu werden...
Nein, seine Angst ist es, dass jemand zu Schaden kommt, weil er seine Bedürfnisse zuerst sieht."
Nachdenklich nickte Tony langsam und sah Bucky dann ernst an, bevor er kaum hörbar und sichtlich unsicher fragte:
"Glaubst du er... Naja, er hat sich deshalb nicht für einen von uns entschieden?"
"Möglich", nickte James Barnes ehrlich. "Aber ich glaube eher, wir sind der lebende Beweis dafür, dass Steve Rogers tief in ihm drin, doch ein ganz kleines bisschen egoistisch ist..."
"Du meinst, weil er die besten Kerle des Teams für sich beansprucht?"
"Verdammt richtig...", gluckste James und zog Tony schließlich wieder hoch.
"Und jetzt... Jetzt holen wir uns unseren Kerl zurück."
Leise auflachend musste Tony über Buckys Wortwahl lachen.
Irgendwie gefiel ihm der Begriff *Unser Kerl* verdammt gut...

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