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5

Vision wartete, bis es ruhig im Tower war und begab sich dann in das Zimmer, das er als seinen Privatraum nutzte.
Mister Stark hatte ihm gesagt, dass Privatsphäre etwas war, das die Menschen als sehr wichtig empfanden.
Es hatte lange gedauert, bis er das Konzept wirklich verstanden hatte.
Jarvis war stets im ganzen Haus präsent gewesen, er hatte praktisch jeden einzelnen Raum verwaltet und nicht nur das...
Die Komplexität des menschlichen Verhaltens war gelinde gesagt... Kompliziert.
Und dann gab es auch noch kulturelle Unterschiede, die sich je nach Herkunft, Land und Lebenserfahrung änderte...
Auch nach fast drei Jahren in dieser Gestalt war er sich sicher, dass er nicht alles, was er verstehen sollte, auch tatsächlich verstand.
Er hatte begriffen, dass Menschen, insbesondere Mister Stark, es äußerst irritierend fand, wenn er durch Wände oder Türen glitt.
Zudem hatte er von Wanda erfahren, dass es unhöflich war, ohne Ankündigung in ein Zimmer zu treten.
Und dass diese Ankündigung ein paar Sekunden vor dem Eintreten zu erfolgen hatte, nicht im selben Moment.

Eine Erfahrung, die ihm noch sehr deutlich präsent war, da die junge Hexe ihm beinahe einen Stuhl an den Kopf geworfen hatte, als er sie, natürlich unbeabsichtigt, unbekleidet in ihrem Zimmer gesehen hatte.
Eine Situation, die ihnen beiden äußerst peinlich gewesen war, doch bald zu etwas... Gänzlich anderem... geführt hatte.

Die Erinnerung an Wanda machte ihn traurig.
Eine Emotion, zu der Vision immer geglaubt hatte, unfähig zu sein.
Generell Emotionen waren etwas, dass er erst seit dem Bruch des Teams wirklich erfahren hatte.
Er kannte Loyalität, den unbändigen Wunsch, alles Leben zu beschützen und den Unterschied zwischen richtig und falsch.
Wobei auch da eine Grauzone zu sein schien, die er bisher nur zu einem geringen Prozentsatz zu verstehen gelernt hatte.
Reue war eine Emotion, die er auf so harte Weise kennen gelernt hatte, dass sie ihn noch immer verfolgte.
Er bereute, dass er Colonel Rhodes verwundet hatte.
Dass es seine Schuld war, dass der beste Freund seines Schöpfers nicht länger das sein konnte, was er dereinst war.
Auch wenn Mister Stark ihm eine Art Exoskelett gebaut hatte, und nun, dank einer ausgedehnten und schmerzhaften Rekonvaleszenzzeit wieder in der Lage war, ohne Krücken oder Rollstuhl zu gehen.
Vision wusste, dass der Colonel auch ohne das Wissen der Regierung hier und da erneute Probeflüge in umgebauten Iron Man Rüstungen flog.
Es waren Tage, an denen er besonders glücklich war.
Etwas, das in diesem Haus tatsächlich Seltenheitswert bekommen hatte.

Sich in einem meditativen Lotussitz auf den Boden begebend, spürte er, wie die Gravitation um ihn losließ und er einen halben Meter über dem Boden zu schweben begann.
Etwas, das häufiger passierte, wenn er den Fokus auf etwas anderes richtete.
Sein ganzes Bewusstsein zielte auf eine Person.
Eine junge Frau, weit weg von ihm... Und doch immer mit ihm verbunden.
Auch sie war ein Kind des Infinity Steines, der ihm sein Leben schenkte.
Ihre Macht hatte sich in den letzten zwei Jahren vervielfacht.
Zunächst nur ein Funke, war die Verbindung zwischen ihnen zu einem stabilen Licht geworden.
Ein Licht in der Dunkelheit der Trauer, die sie alle umgab.
*Mein Herz...* Sandte er ihr durch ihre telepathische Verbindung.
Ließ die Gefühle einfließen, die er empfand, wenn er an sie dachte und spürte fast augenblicklich eine mentale Hand, die sein Gesicht streichelte.
*Mein Leben...* Ihre Worte hallten in seinem Kopf, streichelten seine Sinne auf so unbeschreibliche Weise.
*Ich vermisse dich so sehr...*
Er spürte, wie ihre Lippen die seine berührten, lehnte sich in dieses Gefühl.
Wohl wissend, dass er sie hier nach nur noch mehr vermissen würde.
*Ich muss dich sehen...*
*Bald* Antwortete sie und die Ernsthaftigkeit in ihrem Wort irritierte ihn.
*Gab es Veränderungen?*
*Spürst du es nicht, mein Leben?
Ein Sturm zieht auf... Und er wird uns wieder zusammen führen.*
Wäre er ein Mensch, Vision hätte gespürt, wie ein Schauer ihn erfasst hätte.
Alles, was ihm blieb, war zu fragen, welche Art Sturm sie meinen würde.
Doch alles, was sie ihm antwortete, war ein Lächeln.
Ein sanftes, fast tröstendes Lächeln, bevor sie ihn erneut küsste und dann sagte:
*Bald, mein Leben... Bald...*

Als der Kontakt abbrach, fühlte die künstliche Lebensform, wie eine Art Unruhe ihn erfasste.
Im selben Moment wurde es dunkel über dem Tower.
Vision verließ sein Zimmer, drehte sich zu der Fensterfront des Gebäudes und sah wie der Himmel sich in dunklen, unheilverkündenden Wolken zusammen zog.
Seltsame Blitze schlugen aus dem Dunkel auf den Boden, versenkten die Erde als sie aufschlugen.
Die Wolken begannen sich zu drehen, einer Windhose gleich öffnete sich eine Röhre und ein riesenhaftes tausendfüßlerartiges Wesen schälte sich aus dem Dunkel, stieß ein alptraumartiges Kreischen aus und raste im nächsten Moment auf das höchste Gebäude der Stadt zu.
Dem Avengers Tower.

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