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"In drei Tagen wird eine Sondersitzung des Weltsicherheitsrates zusammentreffen und über die neuesten Ereignisse in New York zu beraten. Die erneuten Angriffe der außerirdischen Spezies konnten nur durch das Eingreifen der weltweit gesuchten, abtrünnigen Helden der Avengers abgewehrt werden.
Seit gestern kreist nun ein dunkler, kreisförmiger Schatten über verschiedene Städte Amerikas.
Aufklärungsflüge der Air Force haben bisher keine ausreichenden Erkenntnisse über den Ursprung der Schatten liefern können.
Der Aufenthaltsort der abtrünnigen Helden, die von der Bevölkerung noch immer gefeiert und verlangt werden, ist weiterhin unklar.
Einige Regierungsinsider vermuten, dass sie sich in dem kleinen afrikanischen Land Wakanda versteckt halten, das vom Black Panter König T'Challa Udaku regiert wird.
Wakanda hat keine Auslieferungsabkommen mit anderen Ländern und gilt daher als wahrscheinlichstes Versteck für weltweit gesuchte Verbrecher."
Schnaubend schaltete Natasha das Radio aus und schüttelte den Kopf.
"Das klingt ja fast als wäre Wakanda ein Piratennest...", brummte Bucky ungehalten und schnaubte, als Natasha auf ihrem Smartphone einige Videos von Nick Fury abrief.
Darin waren Proteste der Bevölkerung gegen die Politik zu sehen, aber auch Demonstrationen gegen die Avengers.
Wenn auch mit deutlich weniger Teilnehmern...
Einige Menschen wurden befragt, was sie gegen die Avengers haben würden, worauf bei einigen die abstrusesten Theorien vorgetragen wurden.
Von in Kinderblut badenden, nie alternden Gottheiten über regierungstreue Mörder, die von den Illuminaten gesteuert wurden.
Bucky konnte sein Lachen kaum zurückhalten, als er ein Bild des Winter Soldiers mit der Aufschrift: RELIGIONEN TÖTEN sah.
"Vielleicht sollte ich dann doch mal beim Papst um Absolution bitten..."
Die zynische Bitterkeit in Buckys Stimme ließ Natasha ihm aufmunternd die Hand auf die Brust legen, während sie zum nächsten Video switchte, in dem der Kampf gegen die Leviathane zu sehen war, wie Bucky die Feuerwehrmänner rettete.
Der Chief, der ihnen damals schon bei den übereifrigen Polizisten geholfen hatte, wurde befragt und ließ kein gutes Haar an den Sicherheitskräften.
Er schimpfte über die Untätigkeit der Polizisten und beschwerte sich darüber, dass von offiziellen Seiten noch nie Hilfe gekommen sei.
Weder finanziell, noch beim Aufbau der zerstörten Gebäude.
Er machte deutlich, dass sein eigenes Haus beim ersten Angriff auf New York zerstört worden war und das es nur dank der Stark Industries Katastrophen Stiftung wieder aufgebaut werden konnte.
Sie hatten nahezu alle Kosten übernommen, während seitens der Regierung nur Forderungen gekommen seien.
Er sagte deutlich, dass er Sergeant Barnes sein Leben und das seiner Männer zu verdanken habe und ihn nie wieder als Winter Soldier bezeichnet wissen wolle.
Worauf Bucky nur verlegen lächelnd wieder seinen Platz auf dem Sofa neben Natasha einnahm.
"Die Leute sind auf unserer Seite", sagte Nat leise, als sie das kleine Mobiltelefon wieder in ihre Tasche steckte.
Achselzuckend seufzte Bucky leise.
"Seit wann hören die da oben denn auf die Menschen auf der Straße..."
"Wenn die Stimmen laut genug sind, wird ihnen nichts anderes übrigbleiben", sagte die Topspionin mit einem Hauch von Hoffnung in der Stimme.
"Spätestens wenn die Chintauri wieder kommen..."
"Glaubst du das passiert?", fragte Buck jetzt sichtlich alarmiert, was Natasha die Achseln zucken ließ.
"Fury schreibt, die dunklen Schatten haben die Energiesignatur von Portalen... Wie damals beim ersten Angriff.
Mit dem Unterschied, dass Loki in einer Zelle in Asgard sitzt...
Thor hat es gestern noch Fury gegenüber bestätigt."
"Das klingt nicht wirklich beruhigend..."
"Ist es auch nicht", sagte die Rothaarige schaudernd, als sie sich an den ersten Angriff damals erinnerte.
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