1
Wie immer :
Gaaanz lieben Dank an Dokati!
Meine liebe Betaperle die Licht ins Dunkel meiner Grammatik bringt und immer die coolen Coverbilder zaubert !
Sehnsucht
verrostet
Siebzehn
Morgengrauen
Schmelzofen
Neun
Gütig
Heimkehr
Eins
Güterwaggon
Als Ayo die Worte langsam und bewusst betont aufzählte, spürte James Barnes, wie sein ganzer Körper zitterte.
Alles in ihm wollte nicht hinhören, wollte die Aktivierungsworte des Winter Soldiers nicht hören.
Er wartete fast darauf, dass sein Verstand blank wurde, dass sein Körper sich versteifen und er die Worte:
"Erwarte Befehle " sagen würde.
Doch nichts passierte...
Er hörte Ayos Stimme, vernahm das letzte Aktivierungswort und spürte...
Nichts.
Nichts als pure Erleichterung.
Sein Körper zitterte, als seine Muskeln sich entspannten.
Die Last fiel beinahe hörbar von ihm ab, als Ayo zu ihm herunter lächelte und mit Stolz in der Stimme sagte:
"Du bist jetzt frei."
Frei...
Er war frei!
Tränen nässten seine Wangen, als er zu ihr aufsah und nickte, da seine Stimme ihm den Dienst versagte.
Sie trat aus seiner Hütte, öffnete ihm den Blick nach draußen, wo die Dora Milaje in einem Halbkreis auf ihn warteten.
Er ahnte, dass sie hier waren, um ihn zu stoppen, falls Shuris und Ayos Arbeit mit ihm nicht den gewünschten Erfolg gehabt hätte.
Und ein Teil von ihm wusste, wenn ihn jemand hätte stoppen können, es wären diese Frauen vor ihm gewesen.
Sie waren es, denen er alles zu verdanken hatte.
Seine Heilung, seine Freiheit...
Das Gefühl respektiert zu werden, nicht wegen dem Monster in ihm, sondern wegen dem Kämpfer, der er war.
Innen und außen.
Sie schlugen jubelnd ihre Kampfstäbe auf den Boden, bis sie von einem ruhigen, fast herzschlagartigen Rhythmus zu einem frenetischen Trommeln wurden, das ihm eine Gänsehaut über die Arme jagte.
"Wir heißen dich in unserer Mitte willkommen, Weißer Wolf", sagte Okoye stolz und überreichte Bucky ein buntgefärbtes Tuch.
Es war ein Zeichen des Respekts, von einem Soldaten zum nächsten.
Tief durchatmend nahm der 106jährige das Tuch entgegen, legte es sich um die Schultern und schüttelte in einer fast ergebenen Geste den Kopf.
80 Jahre lang war er ein Kämpfer gewesen.
Viele Jahrzehnte davon gegen seinen Willen...
Die Schreie und die Gesichter seiner Opfer waren noch immer präsent, jede Nacht träumte er von ihnen...
Sah er erneut, was er ihnen angetan hatte.
Der Winter Soldier würde immer ein Teil von ihm sein, dessen war sich Bucky Barnes schmerzlich bewusst.
Sein Blick glitt zu einem Mann, der allein durch sein Aussehen nicht so wirklich in die vor ihm Feiernden passte.
Seine blonden, im Feuerschein leuchtenden Haare stachen ebenso hervor wie die blauen Augen und seine weiße Hautfarbe.
Steve Rogers stand einige Meter von ihm entfernt, direkt neben Shuri und T'Challa.
Das Lächeln auf den Lippen seines besten Freundes war so voller Stolz und etwas, das Bucky nicht beschreiben konnte, dass er unweigerlich zurücklächeln musste.
Es waren diese drei Menschen dort vor ihm, die immer an ihn geglaubt hatten.
Die ihn gerettet hatten, selbst als Bucky sich nicht einer Rettung wert gesehen hatte.
Bis heute verstand Bucky nicht, wie Steve sich so sicher hatte sein können, dass er wieder der Mann sein könnte, der er einst war.
Wenn er das jemals wieder sein konnte...
Steve kam auf seinen besten Freund zu, zog ihn in eine dieser unglaublich warmen und Sicherheit gebenden Umarmungen und lachte glucksend, als Buck ihm mit seinem lebendigen Arm auf den Rücken klopfte.
Es war einer der größten Unterschiede zwischen dem Winter Soldier und ihm.
Bucky war Rechtshänder und nutzte zum Großteil seinem verbliebenen Arm.
Der Winter Soldier war trainiert auf Effektivität und ausschließlich Linkshänder.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro