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Park, Jimin

Schon seit Stunden saßen wir hier in diesem kleinen Lokal und unterhielten uns über alles mögliche.
Nicht, dass ich etwas dagegen hatte, nur irgendwie hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte.
"Wo ist Yoongi?" Sprach ich schließlich die drei Wörter aus, die ich wohl die ganze Zeit unterbewusst gedacht haben musste.
Für einen kurzen Augenblick herrschte Stille, niemand schien zu wissen, wo er ist.
"Wollte er nicht auf die Toilette?" Dachte Hoseok laut nach und erhielt von den anderen ihre Zustimmung, was mich beruhigte.
Dabei war ich gar nicht unruhig gewesen.
Ich meine, bis auf dieses Zwicken im Bauch, welches mich erfasst hatte, nachdem dieser gestörte Obdachlose durch das Restaurant gestürmt war, um einige Minuten auf dem Männerklo zu verweilen und anschließend wieder rauszustürmen.
Dass der Restaurantbesitzer ihm überhaupt das Betreten seines Lokals erlaubt hatte, nachdem der Mann mit Gesichtsbedeckung und riesigem Rucksack unseren Einklang störte.
Ohne nachzudenken stand ich auf und steuerte mit ein paar gemurmelten Erklärungen Richtung Toiletten.
Vorsichtig drückte ich die Klinke herunter und öffnete die braune Holztür.
Als ich langsam herein lugte, erblickte ich vor mir den schwarzhaarigen Rapper, welcher stocksteif der Tür gegenüber stand und sie mit seinen Blicken durchbohrte.
Seine Augen zeigten wie so selten eine Vielzahl von Emotionen, und doch konnte ich vor allem Verwirrung, Angst, aber auch irgendetwas anderes, was ich nicht zuordnen konnte, erkennen.
"Ähmm Yoongi?" Flüsterte ich leise.
Ich runzelte die Stirn und schloss die Tür hinter mir, nachdem mir bewusst wurde, dass es wohl noch etwas dauern würde, bis er mir antwortet.
Er sah mich an, wie ein kleines Baby, dass nicht sprechen konnte und versuchte, sich irgendwie anders auszudrücken.
"Du musst mir nichts erzählen." Redete ich auf ihn ein, gleichzeitig in der Hoffnung, dass er mir sagte, was los war.
Selbstverständlich würde ich akzeptieren, wenn er nichts sagen wollen würde, konnte meine Neugier und Verwirrung aber sicherlich nicht gut verstecken.
Yoongi nickte bloß und seine Augen drückten Dankbarkeit aus, was mein Herz erwärmte und mir zeigte, dass ich das richtige getan habe.
Als sein Freund muss ich akzeptieren, dass er mir es nicht sagen will, doch als mein Freund sollte er wissen, dass er mir vertrauen kann.
Das tat er doch?
Während ich überlegte, wie sehr er mir eigentlich vertraute, rauschte er an mir vorbei und hielt mir die Tür auf.
Zurück am Tisch wurden wir erst einmal begrüßt, als hätte der Rest uns jahrelang nicht gesehen, bis unser Gespräch gemütlich wieder seinen Lauf nahm.
Gerade diskutierten Jin und Jungkook über irgendeinen Scheiß, und ich fragte mich, warum sie es nicht seltsam fanden, wie Yoongi sich verhielt.
Obwohl mir klar war, dass sie gar nichts seltsames an ihm finden konnten, der wie immer gelangweilt in seinen Gedanken an unserem Tisch saß und hin und wieder etwas einwarf.
Das Einzige war, dass er meinem Blick auswich.
Er sah etwas schuldbewusst aus.
Und sehr nachdenklich.
Was wohl vorgefallen ist?
Ich starrte Yoongi an, in der Hoffnung, eine Antwort zu bekommen, sodass ich gar nicht bemerkte, wie sich einer der Manager zu uns gesellt hatte und uns aufforderte, unsere Sachen zu packen.
Endlich nach Hause.
Ich hatte genug, hier einfach rumzusitzen und nichts zu tun.
Die Fahrt verlief einigermaßen ruhig, wahrscheinlich gab es kein neues Gesprächsthema.
Gut für mich.
Jungkook, der neben mir saß, tippte mein Knie an, um mich auf ihn aufmerksam zu machen, weswegen ich meinen Kopf in seine Richtung drehte. "Alles in Ordnung?" Fragte er etwas besorgt, was mich lächeln ließ.
Er konnte so richtig fies sein und auf dem fehlendem Talent zu irgendetwas, oder auf der fehlenden Größe rumhacken, aber dann konnte er auch so süß und einfühlsam und warmherzig sein, dass man ihm gleich wieder verzeihen musste.
"Alles gut! Was sollte denn sein?"
Er zuckte mit den Schultern "Du bist so nachdenklich. Das sieht man nicht so oft."
Ich wollte schon zu meiner Verteidigung ansetzen, als er schnell noch hinzufügte: "Aber es steht dir! Dieser tiefgründige, poetische Blick."
Er grinste mich frech an und widmete sich seinem Handy.
So bemerkte er nicht, wie verwirrt, aber glücklich ich über sein Kompliment war.
War wahrscheinlich sowieso nicht ernst gemeint.
Aber vielleicht sollte ich öfter etwas tiefgründiger sein.
Er ist zwar jünger, aber ziemlich talentiert und erfahren in fast jedem Gebiet.
Insgeheim bewunderte ich ihn, wie mutig und frech, aber auch ernst und schlau er sein konnte.
Kaum hielt unser Kleinbus an, stürmten wir auch schon raus und betraten unser vertrautes Heim.
Sofort wurden allerhand Elektrogeräte angeschaltet und Leben ins Haus gebracht.
Namjoon machte den Fernseher an und rief uns zu sich: "Die Nachrichten laufen!" :)
Wir kamen natürlich alle, dabei war er eigentlich der einzige, der sich so offen für andere Kulturen, Sprachen und für Nachrichten interessierte.
Irgendwo in Gwangju gab es einen Autounfall mit zwei Verletzten, und unser Präsident Moon Jae-In hatte irgendetwas vor oder so.
Nachrichten können interessant sein, auf die Dauer ist es aber schon nervtötend, wenn die meisten Schalgzeilen negative sind.
Trotzdem hörte ich weiter aufmerksam zu.
"Heute gegen 20:00 Uhr wurde in der "Bank of Korea" in Seoul eingebrochen. Der Einbrecher hat insgesamt
659 000 000 Won (≈500 000€)
mitgenommen und hinterließ verängstigte Mitarbeiter und ein scharfes Bild auf einer der Überwachungskameras. Der gesuchte Mann ist ein 1,73m große Japaner namens Kim, Jay-Syun. Der 23-Jährige Täter ist bereits mit Betrug und Mord vorbestraft, die Ermittler raten dringend davon ab, etwas auf der eigenen Faust zu versuchen. Noch werden Zeugen gesucht. Wenn Sie Informationen haben, rufen Sie an."
Entsetzt starrte ich das eingeblendete Bild des jungen Mannes an, der nicht viel älter als ich sein musste. Er sah unschuldig und freundlich aus, nie im Leben könnte ich mir vorstellen, dass er so ein Verbrechen begangen hat.
Ich sah kopfschüttelnd zu meinen Freunden, die genauso entrüstet aussahen.
Bis mein Blick an Yoongi hängen blieb.

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