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15.


Einige Stunden später war der bullige Anführer wieder auf dem Weg in die Überwachungszentrale der Ferox.
Lexa befand sich in ihrer Wohnung und zwei Wachmänner waren zu ihrer Sicherheit vor ihrer Tür postiert worden.
Die Kameras waren schnell installiert gewesen und Four saß schon vorm Bildschirm und ließ die Ausbilderin hoffentlich nicht eine Sekunde aus den Augen.

Gleich nachdem er Lexas Appartement verließ, gab er Max Bescheid, dass sie sich sofort treffen mussten.
Als er im dritten Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes ankam, wurde er schon von ihm erwartet. „Was ist los? Warum sollte ich kommen? Ich sollte eigentlich in einem Meeting mit den Altruan sitzen!“

*

Die Unruhe in der Stimme des obersten Anführers war nicht zu überhören. Er wollte nicht hier unten sein. Er hasste es, mit Bereichen der Fraktion konfrontiert zu sein, in denen er sich nicht gut genug auskannte.
IT war noch nie sein Steckenpferd gewesen, dieses Datenzeug war wie ein Buch mit sieben Siegeln für ihn.

Eric machte einen angespannten Eindruck auf ihn, obwohl dieser sich hier bestimmt wohl fühlte.
Als geborener Ken, war dieser in solchen Dingen sehr bewandert und kannte sich dementsprechend aus. Niemand konnte Coulter in diesem Bereich das Wasser reichen, auch Maddox nicht.
Aber Eric konnte schlecht mehrere Anführerposten gleichzeitig übernehmen, allein schon wegen des immensen Arbeitspensums. Und doch führte in Grunde genommen Eric auch diesen Teilbereich der Fraktion.
Maddox diente nur als Platzhalter. Max war sich im Klaren darüber, dass der Blonde inzwischen mehr und mehr die Kontrolle über die Fraktion übernahm.
Niemand machte ihm diese Rolle streitig, auch Max nicht.
Coulter wusste genau, was er tat und sein Erfolg sprach für ihn. Niemand tanzte aus der Reihe, jeder befolgte anstandslos dessen Befehle - ein geborener Anführer.

Eric wank ihn hinter sich her, rein in den riesigen Raum für die Videoüberwachung.
Sein Stellvertreter sah sich kurz um und wies alle Anwesenden, in seiner typisch herrischen Art an, sofort den Raum zu verlassen.
Nur er und Eric verblieben.
Max sah erwartungsvoll zu dem blonden Hünen und wartete weiterhin auf eine Erklärung.
Eric begann die Überwachungsbilder von Raphael, dem Verdächtigen, abzuspielen. Der oberste Anführer hatte die Bänder natürlich schon gesehen. Hatte Eric etwas entdeckt, was ihm entgangen war?

Sein zweiter Mann ergriff das Wort, zeitgleich wies er mit einem Finger in die obere, linke Ecke des Videos.
„Das war laut Zeitstempel auf dem Video, gestern Vormittag. Wir sehen unseren mutmaßlichen Täter wie er auf dem Weg zum Gebäude für Waffenentwicklung ist. In diesem Gang, nur etwa einen Meter entfernt, befindet sich der Feuermelder.
Im zweiten Video sehen wir, wie er sich von diesem entfernt. Was wir nicht sehen, ist, wie er den Feueralarm auslöst.“
Max nickte verstehend, an Eric gerichtet fragte er, „was ist mit der Kamera, die auf den Feuermelder gerichtet ist?“
Eric antwortete ihm süffisant „ausgefallen.“
Max sah zwischen der Videowand und Coulter hin und her, „ausgefallen? Seit wann?“
„Drei Minuten bevor und nachdem der Alarm ausgelöst worden war.“
Irritiert sah Max zu Eric, wartete auf weitere Erklärungen.
Dieser ließ sich nicht lange bitten, lehnte sich rücklings an das Schaltpult und fing an, seine Theorie zu erklären.

„Fangen wir von vorne an. Ich habe bis heute morgen einiges an Daten wiederherstellen können. All das, was vernichtet gewesen sein sollte. Außerdem habe ich den Verdächtigen verhört und auch mit Lexa gesprochen. Ihre Geschichten decken sich in allen Punkten.“ Er machte eine kurze Pause, fuhr dann fort.
„Vorgestern Abend konnte ich Lexa nicht orten. Das Programm konnte sie nicht finden. Nur sie, sonst aber jeden. Außerdem erhielt Lexa eine Nachricht, beendete und daraufhin ihre angeordnete Arbeit. Diese Nachricht war nicht mehr existent, sobald sie sich aus der Halle entfernte. Zur gleichen Zeit wollte unser Verdächtiger eine Bestellung mithilfe des Intranets aufgeben, was nicht funktionierte. Er ging daraufhin persönlich von den Lagerhallen rüber, zur Waffenproduktion.“
Auffordernd sah der Blonde seinen Vorgesetzten an.
Bei Max fiel der Groschen.
„Willst du damit sagen, dass sich jemand an unserem System zu schaffen gemacht hat?“ Eric nickte langsam, aber bedeutungsschwer.
„Ich habe alles gegengeprüft und nachverfolgt. Aber das war noch nicht alles.“

Max sah Eric alarmiert an. „Da kommt noch mehr?“ 
Wieder nickte Eric.
„Ja da kommt noch mehr. Der Zeitstempel auf dem Video wurde manipuliert. Lexas Ortungschip und auch ihr Mailprogramm wurden gehackt, genau wie die Kamera die eigentlich den Feuermelder filmen sollte.“
In Max kroch Wut hoch.
„Also ist der Blonde unschuldig und jemand will ihm was anhängen. Warum? Hast du schon eine Ahnung, wer es war?“
„Vermutlich ist Lexas Kumpel in etwas hereingeraten, was größer ist als er. Das gleiche gilt für die Sache mit dem dummen Festtagsbraten von Lexas Freundin. Auch da stimmte hinten und vorne etwas nicht. Ich habe eine Vermutung was hier los ist, aber das ist noch nicht spruchreif. Das gleiche gilt für den Schuldigen, der das hier alles zu verantworten hat. Sicher ist nur, dass jemand es im weitesten Sinne auf Lexa abgesehen hat.“

Max schüttelte fassungslos den Kopf, spann dann Erics Gedanken weiter. „Aber Lexa direkt anzugreifen wäre so gut wie unmöglich, da sie meistens in deiner Nähe oder zumindest von anderen umgeben ist, die sie ohne weiteres beschützen würden.“
Eric nickte, „und mit all diesen Vorkommnissen, versucht diese Person in erster Linie einen Keil zwischen Lexa und mich zu treiben. Sie will, dass unsere Zusammenarbeit endet, oder so etwas in der Art.“
Max sah Eric scharf an.
Er wusste von den vorangegangenen Zwischenfällen. Laurens plötzliche Degradierung und Versetzung war von Coulter persönlich an ihn weitergeleitet worden.
„Wird es von Erfolg gekrönt sein, Eric? Vertraut sie dir endlich genug, damit so etwas nicht passieren kann?“
Bevor Eric antworten konnte, schob Max eine weitere Frage nach. „Und was mindestens genauso wichtig ist, vertraust du ihr?“
Max kannte Eric gut genug, um genau zu wissen, dass dieser absolut niemandem auch nur einen Meter weit traute.
Aber auch Coulter musste endlich lernen, dass nicht alles und jeder ihm an den Kragen wollte. Gespannt wartete er auf dessen Antwort.

„Soweit, dass ich abschätzen kann, was der Wahrheit und ihrem Wesen entspricht und was nur Fassade ist. Und ich trinke ihren Kaffee.“ Max musste schmunzeln.
Wenn Eric tatsächlich ihren Kaffee trank, war Lexa inzwischen fast so etwas wie seine beste Freundin. Was für andere eine Selbstverständlichkeit darstellte, war für jemanden wie Eric eine heldenhafte Überwindung.
Und war somit fast gleichzusetzen, mit dem von Max geforderte Vertrauen.
Aber Eric schien nicht bewusst zu sein, dass er sich gerade verplappert hatte.
Wie kam es dazu, dass Lexa ihm Kaffee kochte?
Trafen sie sich also doch auch privat?
Bestimmt gab es andere Gründe. Eric pflegte normalerweise keinerlei privaten Bekanntschaften außerhalb seiner Arbeitszeiten. Und Max konnte sich auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass Lexa mit einem solch emotionalen Eisblock mehr anfangen würde, als nötig war. Aber auch wenn sich die beiden nun endlich nicht mehr die Schädel einschlugen, blieben trotz allem, eindeutig wichtigere offene Fragen.
Was hatte der oder die Unbekannten vor?
Und warum hatten sie es auf die Ausbilderin abgesehen?

 *

Endlich war Eric und nach ihm zwei seiner Lakaien, die die Überwachungskameras in ihrer Wohnung installiert hatten, verschwunden.
Kaum dass die Eingangstür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, stieß Lexa einen tiefen Seufzer aus und war heilfroh endlich allein zu sein. Obwohl, ganz für sich war sie nicht. Schließlich hingen jetzt überall kleine schwarze Boxen, die in jeden Winkel ihrer Privatsphäre filmten.
Sogar in ihrem Schlafzimmer. Auch ein letzter Versuch, Eric umzustimmen war fehlgeschlagen.

Auch Dr. Jenner war vorbei gekommen, hatte ihr Medikamente gegeben und war nach einem kurzen Gespräch mit Eric wieder verschwunden. Manchmal kam es ihr vor, als ob Eric so etwas wie ihren Vormund darstellte. Immer entschied er alles über ihren Kopf hinweg, redete mit anderen über sie, anstatt mit ihr.
Doch sie würde ihn nicht ändern können, egal wie oft sie ihn darauf hinweisen würde.
Erst recht nicht heute.
Alles, was sie jetzt noch wollte, war ein heißes Bad zu nehmen und dann in ihr weiches Bett zu fallen. Aber kaum, dass sie mit ihrer Wechselwäsche auf dem Arm im Badezimmer stand, fiel ihr diese lästige Videoüberwachung wieder ein.

Zwar hatte Eric ihr nach der Installation auf einem seinem Tablet gezeigt, dass man weder die Dusche noch die Toilette des Badezimmers sehen konnte.
Aber wer sagte ihr, dass man den Winkel in der die Kamera momentan angebracht war, nicht noch verändern konnte?
Ihr war nicht wohl bei dem Gedanken.
Nein, die Wanne würde trocken bleiben müssen, so leid wie es ihr auch tat. So sehr hatte sie sich auf die mollige Wärme des Wassers gefreut, aber allein die Möglichkeit, nackt von Four, Eric oder gar Max begafft zu werden, ließ sie schaudern.
Auf gar keinen Fall!
Dann doch lieber duschen.

Weiterhin spukte ihr der möglicherweise veränderbare Winkel der Kamera im Kopf herum. Kurz sah sie sich in dem hellgrau gekachelten Raum um. Schnell fand sie eine Lösung ihres Problems. Sie würde ein großes Duschhandtuch außen vor die gläsernen Paneele hängen. Dann würde man wirklich nichts sehen. Schnell setzte sie diesen Gedanken in die Tat um.
Zufrieden mit ihrem Werk, betrat sie die Dusche und zog sich erst darin aus.
Erst als das heiße Wasser gleichmäßig auf ihre Schultern prasselte, schaltete auch endlich ihr Kopf auf Durchzug.
Ihre zu harten Knubbeln verspannten Muskeln lockerten sich endlich.
Nicht mehr frieren, Wärme überall um sie herum. Tief durchatmend legte sie ihren Kopf in den Nacken und ließ das entspannende Nass das übrige erledigen.

 *

Eric saß wieder grübelnd in seinem Büro. Auf seinem Bildschirm den geöffneten Tab mit der Videoüberwachung aus Lexas Wohnung. Sie lag in ihrem Bett und schlief endlich. Die Decke bis an die Nasenspitze hochgezogen und eingewickelt wie eine Mumie. Er hatte sie schon die ganze Zeit immer mal wieder beobachtet. Auch als sie ihre Dusche mit Handtüchern abhängte, hatte er ihr dabei schmunzelnd zugesehen. Vertrauen schön und gut, aber in diesem Fall wohl eher nicht. Zwar konnte er tatsächlich nichts von der Duschkabine sehen, da er ihr zuliebe den Sichtbereich nachjustierte, aber sie wollte lieber auf Nummer Sicher gehen. Als sie nach geraumer Zeit endlich aus der Dusche stieg, sah er ihr amüsiert dabei zu, wie sie umständlich versuchte, sich unter dem großen Duschhandtuch anzuziehen, ohne dass ihr dieses vom Körper rutschte.
Leider schaffte sie es tatsächlich. Kurz keimte in ihm die Hoffnung auf, sie würde den Kampf gegen das Tuch verlieren.

In einer Stunde würde er ihr etwas zu Essen bringen lassen. Er hatte einen Wachmann, der zusammen mit einem Kollegen vor ihrer Tür stand, schon damit beauftragt.
Offiziell stand Lexa unter Arrest. Die Wachen hatten den Befehl, keine Fragen zu stellen und diese auch niemandem zu beantworten. Und falls doch Fragen gestellt werden würden, wäre es ein leichtes ein passendes Vergehen für das Blondchen zu finden.
Es hatte sich in den letzten Monaten schließlich genug Verfehlungen angesammelt.

Max war nicht begeistert gewesen, ebenfalls Schichten bei der Überwachung übernehmen zu müssen, aber es blieb ihm nichts anderes übrig.
Sie konnten den Kreis der Eingeweihten nicht vergrößern. Auch Lucien wusste bisher nichts von Lexas Freilassung. Momentan konnte Eric nicht mit Sicherheit sagen, wem er trauen konnte und wer noch alles in der Sache drinsteckte. Aber der Besuch bei Lexa, hatte ihn auf eine Idee gebracht.

Er musste Raphael zweifelsfrei entlasten können und was wäre unbestreitbarer, als wenn er die Candor bei dem Hellblonden vorbei schicken würde.
Natürlich hatte er dies anschließend umgehend veranlasst.
Dank seiner Hartnäckigkeit, würden noch heute Abend zwei von den Klugscheißern hier antanzen und Lexas Kumpel mithilfe des Wahrheitsserums befragen. Würde dies dessen Unschuld beweisen, konnte er den Gefängnistrakt als freier Ferox verlassen.

Die Rufanlage auf seinem Schreibtisch erwachte zum Leben. Der Wachmann, der momentan im Flur der Anführerbüros Dienst schob versuchte, ihn zu erreichen. Lexas Freundin Tina wollte ihm einen Besuch abstatten. Hoffentlich hatte sie ihren Auftrag, wie befohlen ausgeführt.
Schon wurde die Tür geöffnet und von der großen Wache flankiert, trat die Brünette ein.

Leger gekleidet und ihre gelockten Haare zu einem hohen Dutt hochgebunden, sah sie trotz ihrer aufrechten Haltung danach aus, als ob sie am liebsten augenblicklich flüchten wollte. Eric wies den Wachmann wortlos an, den Raum zu verlassen. Widmete dann seine volle Aufmerksamkeit der nervösen Verwaltungsangestellten die sich scheu im Zimmer umsah. Da diese außer zu gucken aber keine Anstalten machte zu sprechen, nickte er ihr auffordernd zu.
Er hatte schließlich nicht den ganzen Tag Zeit. Endlich rückte sie mit der Sprache raus.

„Ich habe Aiden heute im Archiv getroffen, als ich mit einer Kollegin unten war. Ich habe wie von dir gefordert, das Gespräch auf Lexa gebracht und gesagt, was ich sollte.“ Abwartend sah sie ihn anschließend an.
„Und? Hat er darauf reagiert?“, bohrte er nach.
„Ich denke schon, er hat versucht beschäftigt auszusehen, aber ich meine, dass er uns zugehört hat.“
Eric nickte verstehend, „gut, dann kannst du jetzt gehen.“

Doch Lexas Freundin machte keinerlei Anstalten, sein Büro zu verlassen, im Gegenteil.
„Sagst du mir jetzt, was hier eigentlich los ist? Wo sind Lexa und Raphael?“ Fordernd, die Arme in die Seiten gestemmt, stand sie vor ihm.
Amüsiert beobachtete er das Schauspiel, dass sie ihm bot.
Sie glaubte tatsächlich, dass er ihr eine Auskunft schuldig wäre.
Ganz sicher nicht.

„Nein, das tue ich nicht. Du gehst und verlierst kein Wort über die Sache. Deine Arbeit hier, ist erledigt.“
Verdattert, so abgekanzelt zu werden, sah ihn Tina an.
„Du schmeißt mich einfach raus, obwohl ich dir geholfen habe? Ohne jede Info, was mit meinen Freunden ist?“
„Ja, das tue ich. Und jetzt geh!“ Wütend straffte sie ihre Schultern und ließ beim Verlassen des Büros, die Tür geräuschvoll zukrachen.

Na endlich. Die war ja noch anstrengender als Lexa, dachte sich Eric.
Verdrehte dabei die Augen und schüttelte verächtlich den Kopf. Frauen, für eine Nacht ertragbar, aber ansonsten unausstehlich. Wenigstens hatte diese Tina, dieses Mal nicht so einen Alarm gemacht, wie beim letzten Mal als sie Lexa nicht finden konnte.
Die Behauptung Aidens, sie würde die ganze Fraktion kirre machen, war von vorne bis hinten erfunden gewesen.
Er hatte nur wiederholt versucht, Lexa mithilfe vermeintlichen Fehlverhaltens ihrer Freunde, in Misskredit zu bringen. Ganz zu schweigen von dem Mist, dass sich Lexa erneut mit diesem Levin getroffen hätte.
Dieses Mal hatte Lexas Freundin die Füße stillgehalten und damit unwissentlich genau richtig gehandelt.
Es gab also doch noch Hoffnung für die Frauenwelt.

Aiden war also im Archiv gewesen. Was wollte er da unten? Er konnte sich nicht daran erinnern, der Flachzange einen entsprechenden Auftrag erteilt zu haben.
Sofort verkleinerte er den Tab, welcher Lexa immer noch schlafend in ihrem Bett zeigte und öffnete die Videoaufzeichnung des Archivs.
Es dauerte einen Moment, bis er die Stelle fand, in der Tina und ihre Kollegin dieses betraten.
Sie hielten auf den hinteren Bereich zu.
Er bemerkte einen schmalen Ferox zu Tinas Linken. Das musste Aiden sein. Abrupt kam die Aufnahme ins Stocken, im nächsten Moment war nur noch ein leerer Flur zu sehen.
Das konnte doch nicht wahr sein! Auch dieser Mitschnitt war manipuliert worden!

Krachend landete Erics flache Hand auf der zerkratzten Tischplatte.
Wenigstens war er sich jetzt sicher, dass sein heuchlerischer Assistent Dreck am Stecken hatte. Aber so leicht ließ er sich nicht abwimmeln, ganz im Gegenteil. Eric fühlte sich durch die Hinterhältigkeit seines lausigen Mitarbeiters nur noch mehr angestachelt.
Halblaut sprach der Anführer zu sich selbst, „wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen, dass dein knochiger Arsch nie in unserer Fraktion gelandet wäre.“ Ein diabolisches Grinsen huschte ihm dabei über sein ansonsten finsteres Gesicht.
Niemand vergriff sich an seiner Schülerin und hinterging ihn so dilettantisch, ohne dass es tragische Konsequenzen nach sich ziehen würde.

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