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39.

Der Alkohol tat seine Wirkung, ausgelassen feierte Lexa mit ihren Freunden. Was die anderen redeten oder wie sie sie ansahen, war ihr dabei so egal, als ob bei den Amite ein Sack Mais umfällt. Natürlich wurde sie auch weiterhin beobachtet, aber eben nicht nur von den normalen Ferox, sondern auch von der Elite. Doch das bekam Lexa gar nicht mit.

Allen voran Max, der sich von Eric gerade belehren ließ, Lexa nicht von einer Wache für einen Plausch rüber holen zu lassen.
“Lass den Mist. Sie hat sowieso schon ein Paar Drinks zu viel. Das führt zu nichts.”
Max musste ihm Recht geben, denn nüchtern war die Ausbilderin schon lange nicht mehr. 
“Dann behalt sie lieber im Auge Eric. Nicht dass sie noch irgendwelchen Unfug anstellt.” Der Blonde verdrehte genervt die Augen. Einen Scheiß würde er. Sein Plan war, dieses Bier in seiner Hand auszutrinken und dann hoch in seine Wohnung zu gehen. Und das war es dann für heute.
“Stell eine Wache dafür ab, ich gehe gleich.” Dafür war für ihn die Sache beendet und er nahm wie zur Untermalung seiner Aussage, einen kräftigen Schluck aus seiner nur noch halbvollen Flasche.
“Nein Eric, du bist ihr Ausbilder. Du wirst hierbleiben und auf sie Acht geben. Keine Diskussion!”
Mit Nachdruck sah ihn Max noch einmal an und wartete augenscheinlich auf Erics Bestätigung.
Zähneknirschend knurrte dieser etwas Unverständliches und nickte dann resignierend.
Sein Blick fiel auf die viel zu sehr geschminkte Hellblonde, die schon seit geraumer Zeit versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Mit den Fingern spielte sie mit einer Haarsträhne und grinste ihn lasziv mit ihrem völlig übermalten, grellroten Mund an.
Er brauchte definitiv mehr Bier, sonst würde er diese Nacht nicht überstehen.

 
“Ein Bier.”
Gelangweilt bestellte Eric Nachschub beim Barkeeper und wartete an die Bar gelehnt auf seine Bestellung.
Eigentlich wollte er schon längst in seiner Wohnung sein, aber Max hatte ihm mit seinem Auftrag, einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht.
Jetzt musste er, anstatt endlich in seinem Bett zu liegen, auf das Blondchen Acht geben.
Als ob sie das nicht selber könnte. Allmählich nervte ihn Max‘, mit seiner völlig übertriebenen Sorge um die Ausbilderin.
“Hey! Ich stehe hier schon seit zehn Minuten und werde ignoriert und dann drängelst du dich einfach vor und bekommst sofort was! Das ist nicht fair!”
Diese Stimme kannte er doch, suchend sah er sich nach der Quelle um.
Das Blondchen stand mit verschränkten Armen direkt hinter ihm und funkelte ihn gespielt beleidigt an.
“Niemand hat behauptet, dass das Leben fair ist.”
Er drehte sich wieder halb zur Bar um und wartete weiter auf seine Bestellung.
“Dann lass mich doch wenigstens durch, Eric!” Er sah wieder zu ihr, versuchte abzuschätzen, wie viel sie schon intus hatte.
Sie war zwar angetrunken, aber noch Herrin ihrer Sinne. Ein Drink mehr würde kein Problem sein. “Was willst du trinken?” fragte er sie. Erstaunt sah sie ihn an und schrie ihm ihren Getränkewunsch ins Ohr. Der Geräuschpegel war immens, man verstand kaum sein eigenes Wort.
Er nickte nur und gab die Order an den jungen Ferox hinter der Bar weiter, der ihn anfangs fragend ansah, aber nachdem er Lexa hinter seinem Anführer bemerkte, verstehend nickte.
Nie im Leben würde Eric so etwas trinken, aber wenn Lexa unbedingt Gummibärchensaft mit Kartoffelschnaps wollte, dann sollte sie ihn bekommen.
Endlich stand das bestellte Bier vor ihm, den Wodka Energy reichte er nach hinten weiter.
“Ich muss noch bezahlen!” rief ihm Lexa zu, als er sie von der Bar wegschieben wollte.
“Habe ich schon längst. Geh weiter.”
Lexa hielt auf ihre Freunde zu, drehte sich aber kurz bevor er zurück an seinen Platz gehen wollte, noch einmal zu ihm um. “Danke für den Drink! Warum bist du eigentlich noch hier? Du siehst nämlich nicht aus, als hättest du Spaß.”
Ein hämisches Grinsen huschte über sein ansonsten angespanntes Gesicht.
“Weil ich als dein Aufpasser eingeteilt bin. Also reiß dich zusammen, sonst schleife ich dich an den Haaren in deine Wohnung.”

 
Kaum, dass er seine Worte sagte, trennten sich ihre Wege.
Er ging wieder zurück zu seinem Platz, erhöht auf einem aus dem blanken Felsen gehauenen Felsvorsprung.
Links und rechts daneben, standen Wachen und erwarteten ihn bereits. Lexa sah ihm nach, nachdem sie zurück zu ihren Freunden gegangen war.
Er musste sich doch zu Tode langweilen da oben, aber vor allem, warum war er ihr Aufpasser?
Sie konnte sehr gut auf sich selber aufpassen, da brauchte sie keinen Eric für.
Eine ziemlich spärlich bekleidete Blondine fiel ihr auf, als diese sich offensichtlich erfolglos an ihren Anführer ranschmiss.
Erics angewiderter Gesichtsausdruck sprach Bände. Lexa musste lachen, diese Szene war einfach zu komisch.
Tina hatte Lexas Gekicher bemerkt und war ihrem Blick gefolgt, musste daraufhin ebenfalls laut loslachen. Beide verfolgten feixend, wie inzwischen eine der Wachen, die liebestolle Ferox von Eric wegschleifte und ihr einen Platzverweis erteilte.
Eric wirkte jetzt noch genervter als vorher. Er ließ seinen Blick suchend über die Menge wandern, wahrscheinlich suchte er seinen Schützling, dachte sich Lexa. Nicht dass sie ihm noch abhandenkam. Sollte sie sich vielleicht verstecken? Es wäre doch zu komisch, wenn er sie daraufhin panisch suchen kommen würde. Lexa musste bei dem Gedanken breit grinsen.
Die Blicke der drei trafen sich. Lexa und Tina ließen es sich nicht nehmen, ihrem Anführer lachend zuzuprosten.
Dieser fand ihr enthemmtes Benehmen aber anscheinend nicht mal halb so lustig wie die Mädels und sah sie nur böse an.
Lexa zuckte gleichgültig mit den Schultern, wendete sich wieder ihren Freunden zu. Soll er doch griesgrämig da oben sitzen und sich langweilen. Sein Problem, wenn er scheinbar keine Freunde hatte, mit denen er auch einmal so etwas wie Spaß haben konnte.

Der Frühstückssaal war nur etwa zur Hälfte besetzt.
Die meisten hatten ihre Köpfe gesenkt und hielten sich die diese leidend. Selbst die sonst so hohe Lautstärke in der Cafeteria war heute nur gedämpft. Kaum jemand sprach. Alle waren mit sich selber und den Nachwehen der letzten Stunden beschäftigt.
So auch Lexa und ihre Freunde. Mike schien im Sitzen zu schlafen, Raphael stierte wortlos in seinen Kaffee und Lexa stocherte lustlos in ihrem Rührei herum.
Nur Tina wirkte fit.
Sie war schlauer als ihre Freunde gewesen und hatte den Alkohol irgendwann durch Wasser ersetzt. Litt dementsprechend nicht an einem so ausgeprägten Kater wie die anderen. Wo Mira abgeblieben war, wusste Lexa nicht. Vielleicht musste sie arbeiten? Sie wusste es nicht mehr. Ihr Schädel dröhnte unbarmherzig, der Versuch sich zu erinnern, scheiterte kläglich.
“Er sitzt hinter dir.”
Raphi hatte seine Stimme wieder gefunden und sah Lexa warnend an.
“Wer?” Lexa hatte nichts um sich herum mitbekommen, ihr Kopf brummte und ihr tat alles weh. Warum hatte sie auch so viel tanzen müssen?
Raphael sah sie fragend an.
“Na dein Babysitter. Er sitzt hinter dir und sieht nicht unbedingt glücklich aus.”
Lexa seufzte auf, “das tut er nie.” Tina sah Lexa mit großen Augen an. “Lexa, ich glaube, das hat er gehört”.
Lexa sah ertappt zu ihrer Freundin hoch, “Und jetzt? Was macht er jetzt?”
Tina grinste schief. “Noch böser gucken? Ich halt jetzt besser die Klappe, sonst krieg ich auch noch Probleme mit ihm.”

 
Sie hielt sich nicht an ihren Ernährungsplan.
Er hatte ihr detailliert aufgelistet, was sie wann zu sich nehmen sollte, aber sie saß schon wieder über Rührei mit Toast aus Weißmehl und trank literweise Kaffee.
Immer wieder erwischte er sie dabei, wie sie Kuchen, Limonade und noch mehr unerlaubtes Zeug, in sich reingestopfte.
Gestern hatte er noch ein Auge zugedrückt, aber damit war ab sofort Schluss. Sobald sie selber entscheiden durfte, was sie zu sich nahm, schaufelte sie nur ungesundes Zeug in sich rein.
Sie musste dringend Muskelmasse aufbauen und an Ausdauer zulegen, aber so würde das nichts werden.
Blondchen hatte heute frei, also somit genug Zeit für eine kleine Fortbildung in Sachen Ernährung und der Bedeutung einer Befehlskette.
Er zog sein Tablet aus seiner Brusttasche und verfasste eine Mail an die Ausbilderin.
Zu ihr rüber würde er nicht gehen. Das würde viel zu viel Aufmerksamkeit erregen.

 
Lexa bemerkte, dass ihr Tablet vibrierte, eine Nachricht war eingegangen.
Umständlich fummelte sie ihren ständigen Begleiter aus ihrer Umhängetasche.
Diese hatte sie in ihrem Kleiderschrank gefunden und da darin ihr Name stand und sie praktisch war, gehörte diese schlichte, schwarze Schultertasche jetzt zu ihrem täglichen Outfit.
Geübt öffnete sie das Mail Programm. Ein genervter Seufzer entfuhr ihr.
Die Nachricht war von Coulter. Irgendwie hatte sie so etwas in dieser Art schon erwartet.
Am liebsten hätte sie das Programm einfach wieder geschlossen und die Mail ignoriert, aber das würde wieder nur Ärger für sie bedeuten.
“Was ist?” Tina beugte sich zu ihrer Freundin und sah auf den Bildschirm der Blonden.
“Von Eric? Was will der denn schon wieder von dir? Das Tournament ist doch vorbei?”
“Vielleicht wegen der Weiterbildung, ich hab dir davon erzählt, erinnerst du dich?”
Gut, dass Lexa letztens auf die Schnelle eine passende Ausrede eingefallen war, warum sie sich noch immer im Hauptquartier aufhielt. Eigentlich hätte sie ja schon lange wieder zurück am Zaun sein sollen. Ihre Freunde fragten daraufhin nicht weiter nach und Lexa war mehr als nur froh darüber.
Es half nichts, sie musste die Nachricht öffnen.
“Hey Lexa, warum schreibt er dir, wenn er doch hinter dir sitzt? Er sieht übrigens immer noch nicht besonders gut gelaunt aus”, warf Raphi erstaunt ein.
Stimmt, er saß ja direkt hinter ihr, warum schrieb er ihr dann überhaupt eine Mail, anstatt sie einfach anzusprechen?
Aber dann hatte er bestimmt mitbekommen, dass sie sich schon minutenlang davor drückte, seine Nachricht zu öffnen.
Warum hatte sie auch immer so ein Pech?
Resignierend öffnete sie schlussendlich die Mail ihres Anführers.
'Büro. Sofort. ´
Das war nicht gut, dachte sich Lexa.
Das war gar nicht gut.
Bestimmt bekam sie Ärger wegen letzter Nacht.
Das hatte sie jetzt davon.
Er hatte sie noch gewarnt, aber der Wunsch nach Party und Alkohol, war größer als die Vernunft gewesen. Sie und ihre Freundin hatten sich ihm Gegenüber zu viel rausgenommen, dass würde sich jetzt bestimmt rächen.

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