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19.

Einen wunderhübschen Tag wünsche ich euch, meine Lieben!
Heute habe ich eine kleine Überraschung für euch!
Da ihr alle so fleißig lest und für mich votet, habe ich heute zwei Kapitel für euch!
Aber ich muss euch warnen, ich bin nicht diejenige, die euch die aufgeklappten Kiefer nach dem 2. Kapitel heute, wieder schließt... 😉
Viel Spaß!

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Langsam, aber sicher ebbte das Adrenalin in ihrem Körper ab. Damit einher ging leider, dass sie jetzt jeden Schlag spürte, den sie abbekommen hatte.
Ihr Kopf brummte, sie hatte bestimmt einen Cut irgendwo an der Augenbraue, der jetzt höllisch weh tat, wenn sie ihre Stirn bewegte. Die Nase gab endlich Ruhe, aber der Rest ihres Körpers, war ein einziger Schmerzreiz.
Rick hatte ihr heftig zugesetzt, mehr als sie vorher geahnt hätte.
Sie war wirklich fix und fertig und momentan mehr als froh, hier in der Krankenstation, auf einer Liege kurz ausruhen zu dürfen.
Sie war nicht allein hier.
Vier weitere Ferox, waren auf die Betten hier in der Aufnahme, verteilt. Einer von ihnen, war sogar an Monitoren angeschlossen.
Bestimmt waren sie diejenigen, die heute vor Lexa im Ring gestanden hatten.
Sie beachtete sie nicht weiter, wartete nur auf eine Krankenschwester oder einen Arzt, der sie behandeln würde.  
Sie hoffte, nach der Untersuchung und der Behandlung, gleich wieder gehen zu dürfen.
Eine heiße Dusche und ein Bett, dass war alles, was sie heute noch wollte.
Endlich öffnete sich die Tür und herein kamen ein Arzt und hinter ihm, eine Schwester.
Den Doktor erkannte sie sofort wieder. Es war Dr. Jenner, der sie im Laufe der letzten Jahre schon oft behandelte. Ein liebenswerter, groß gewachsener, ehemaliger Ken, schätzungsweise Mitte 30.
Die Krankenschwester sah sie zum ersten Mal.
Sie war noch recht jung, hatte kurz geschorene, dunkle Haare und unzählige Piercings im Gesicht. Auf ihrem Namenschild stand der Name May. Sie wirkte trotz ihres harschen Äußeren, nett und kompetent.
„Na, Lexa, will ich wissen wie der andere aussieht?", grinsend kam er näher und sah sich ihre offensichtlichen Verletzungen im Gesicht genauer an. Zwischendurch gab er May kurze Infos für die Krankenakte und die spätere Behandlung.
Dann widmete er sich Lexas restlichen malträtierten Körper. Die Liste für May wurde immer länger, schweigend schrieb sie auf ihrem Tablet mit. Sah nur hin und wieder auf, um sich selbst ein Bild machen zu können.
Nachdem er mit seiner Aufnahme fertig war, wies er diese noch an, Lexa zum Röntgen zu bringen.
Es klopfte an der Tür, diese öffnete sich kurz, aber Lexa konnte nicht sehen, um wen es sich handelte.
Der Arzt führte ein kurzes Gespräch mit der Person in der Tür, holte seine Assistentin zu sich und wechselte dann mit dieser ein paar kurze Worte. Verabschiedete sich dann recht schnell von der Ausbilderin.
Die hatte nichts von dem Gesagten verstehen können und kam sich übergangen vor.
Sie hatte die vage Vermutung, dass sie der Grund der kurzen Unterredungen gewesen war. Wieder einmal.

 
Nachdem sie zusammen mit der Krankenschwester beim Röntgen gewesen war, wurde sie von ihr in einen gesonderten Bereich der Krankenstation gebracht.
Hier war es völlig still und es sah wesentlich sauberer und moderner aus, als in dem ihr bekannten Teil.
Fragend sah sie die Schwester von der Seite an.
„Anweisung von oben", war ihre knappe Antwort.
Lexa musste sich wohl mit dieser sparsamen Aussage zufriedengeben, denn die Schwester machte keinerlei Anstalten, diese weiter auszuführen.
Humpelnd folgte sie dieser in einen Raum, der wohl für die Behandlung einer einzelnen Person vorgesehen war.
Alles war blitzblank sauber, modern und in sterilem Weiß gehalten.
So würde es wahrscheinlich auch bei den Ken aussehen, dachte sich Lexa, während sie sich auf die Liege setzte, die in der Mitte des Raumes stand.
Gegenüber von ihr, befanden sich auf Hochglanz polierte Schränke,
vor denen sich jetzt May an medizinischen Gerät zu schaffen machte.
Kurz darauf fing diese mit der Behandlung der Ausbilderin an. Den Cut knapp oberhalb der Augenbraue und unter ihrem Auge, klebte sie mit einer Art Paste, die sie in die offene Wunde gab und dann schmerzhaft zudrückte. Wundpflaster drauf, schon war sie damit fertig. Ihre Prellungen besah sich die medizinische Angestellte kurz und kramte dann aus einem der abgeschlossenen Schränke, eine Salbe hervor.
„Die musst du drei Mal am Tag auf die schmerzenden Stellen cremen, nicht öfter! Diese Tabletten hier, sind gegen die Schmerzen und unterstützen die Heilung. Eine morgens und eine abends. Alkohol ist tabu! In drei Tagen solltest du wieder fit sein."
„In drei Tagen?! So schnell? Wie das?" Lexa wunderte sich, wie war das möglich?

 
Diese Ausbilderin vom Zaun war anscheinend nicht mit der Fortschrittlichkeit der Medizin, der Ken vertraut. May kannte die Ausbilderin nicht, aber das war nicht verwunderlich. Schließlich war diese das ganze Jahr über, weit weg, am anderen Ende der Stadt stationiert.
„Das ist spezielle Arznei, muss aber niemand wissen. Du verstehst?" Nachdrücklich sah May die Blonde an.
Diese sah wirklich mitgenommen aus. Ihr Oberkörper war blutverschmiert, ganz zu schweigen von ihrem Gesicht. Dieses hatte sie zwar notdürftig gereinigt, aber der Anblick war immer noch schockierend.
Das linke Auge war fast komplett zugeschwollen, die Cuts ober – und unterhalb davon, waren tief, aber nicht besorgniserregend. Allerdings schillerte ihr Antlitz schon jetzt in sämtlichen Farben. Zusätzlich hatte sie auch einige Prellungen und eine angebrochene Rippe, aber die Medizin der Ken würde für rasche Besserung sorgen, da war sie sich sicher.
Anscheinend war diese Lexa eine wichtige Person.
Die Anweisung, sie wie eine solche zu behandeln, war von ganz oben gekommen. Genau wie die Order, über die Sonderbehandlung absolutes Stillschweigen zu bewahren.
„Ich bringe dich jetzt auf dein Zimmer, dort bekommst du noch eine Infusion und kannst dann schlafen."
May sammelte die von ihr verwendeten Utensilien zusammen und bedeutete ihrer Patientin, sich zu erheben.

 
Lexa glaubte kurz, sich verhört zu haben.
„Zimmer? Ich muss hierbleiben? Warum?" Normalerweise musste man nur bei schweren Verletzungen auf der Krankenstation bleiben und dann in einem großen Schlafsaal, zusammen mit den anderen Patienten nächtigen. Das sie in ein separates Zimmer kam, wunderte sie, genau wie die Tatsache, dass sie überhaupt die Nacht hier verbringen musste.
Generell alles, was in den letzten Wochen passierte, war irgendwie bizarr.

Tina, Mike und Raphael saßen Bier trinkend in der Grube zusammen, eigentlich wollten sie zusammen mit Lexa auf ihren grandiosen Sieg anstoßen, allerdings war diese nirgends aufzufinden. Weder in der Krankenstation, nicht in der umfunktionierten Schießhalle, auch nicht hier in der Grube, obwohl es so abgemacht gewesen war.
„Ich hab Mira gefragt, sie hat sie nicht in der Ambulanz gesehen. Auch die anderen Schwestern wissen von nichts." Schulterzuckend sah Raphael zu den anderen. „Aber sie ist doch mit einer der Schwestern aus der Halle gegangen! Wo sollte sie sonst sein?"
Tina machte sich Sorgen, sah sich zum wiederholten Mal, suchend in der Grube um.
Weiterhin ratlos, saßen die Drei auf einem Steinblock und hofften das ihre Freundin noch auftauchen oder sich zumindest endlich melden würde.
Raphael entdeckte Lucien, der gerade quer durch die Grube Richtung Wohntrakt ging und fasste sich ein Herz.
Zielstrebig ging er auf den großgewachsenen Anführer zu. Nichtahnend, dass dieser bereits von jemandem, nur ein paar Meter entfernt, erwartet wurde.
„Lucien? Kann ich dich was fragen?" Dieser drehte sich verwundert um, normalerweise wurde er nicht einfach so von Untergebenen angesprochen.
Wer war dieser kurzgeschorene Blonde vor ihm überhaupt? Er hatte ihn schon mal gesehen, konnte ihn auf die Schnelle aber nicht zuordnen.
„Was willst du?"
Eine unüberhörbare Gereiztheit schwang in der Frage mit.
Unsicher stellte Raphael die Frage nach dem Verbleib von Lexa, er war sich sicher das Lucien wusste, wo sie steckte.
Doch leider war ihm die zweite Person nicht aufgefallen, die inzwischen zu ihnen aufschloss.
„Gibt es ein Problem?", grätsche dieser ins Gespräch.
Raphael rutschte das Herz in die Hose, er wollte doch keinen Ärger mehr und jetzt stand tatsächlich Eric breitbeinig, mit verschränkten Armen und unmissverständlich abweisend vor ihm.
Am liebsten wäre er sofort abgehauen.
„Der Jüngling hier, will wissen, wo Lexa ist."
Mit einem herablassenden Blick in Richtung des Mechanikers, beantwortete Lucien, Erics Frage.
Eric sah Raphael abschätzig von oben bis unten an, dann zu dessen Anhang, gab aber keine Antwort.
Mit zittriger Stimme, stellte Raphael nochmals die Frage nach Lexas Verbleib.
„Wir hatten ausgemacht, dass wir nach dem Kampf zusammen anstoßen, aber sie ist nicht aufgetaucht. Wir haben überall gesucht, sie aber nirgends gefunden. Wir machen uns Sorgen. Wisst ihr, was mit ihr ist?"
Lucien sah zu Eric, der sich mit seiner Antwort wie immer, Zeit ließ.
Lucien wusste, dass er in Anwesenheit seines Vorgesetzten nur die zweite Geige spielte und somit den Mund zu halten hatte. Er ahnte wo Lexa steckte, Eric aber teilte seine Pläne nie mit anderen, somit konnte er nur Vermutungen anstellen.
Coulter rang sich dann aber tatsächlich zu einer Antwort durch: „Es geht ihr gut. Sie ist in ärztlicher Behandlung. Mehr musst du nicht wissen."
Mit Nachdruck sah er dem Mechaniker in die Augen und bedeutete ihm mit einem befehlerischen Wink, dass er jetzt zu gehen hatte.
Raphael sah zu, dass er von den beiden wegkam und ging schnurstracks zu seinen Freunden zurück, die ihn mit großen Augen entgegen starrten.
„Bist du wahnsinnig?! Was haben sie gesagt?" Fragen prasselten auf ihn ein.
Er brachte sie auf den neuesten Stand und trat damit eine Diskussion über Lexa und ihre Verbindung zu den Anführern los.
Schlussendlich und nachdem Raphael auch von seinem letzten Gespräch mit Lexa und seinen Vermutungen dahingehend erzählte, kamen sie zum Schluss, dass die Anführer wohl etwas mit ihr vorhatten und sie absichtlich in eine bestimmte Richtung lenken wollten.
Was genau der Plan war, würden sie wohl bis zum Schluss nicht erfahren und Lexa würde nicht darüber reden dürfen. Somit hieß es, abzuwarten und das Beste für die Ausbilderin zu hoffen. Sie waren ratlos und besorgt, wie würde das alles enden?
Jetzt da die Anführerschaft ihre Finger nachweislich im Spiel hatte, wurden ihre die Sorgen um ihre Freundin immer größer.

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