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Nie wieder

Kapitel 48

Veronika

Sie betrat das Haus und war nicht überrascht, es vollständig menschenleer vorzufinden. Was sie überraschte aber war, dass es sie nicht wie ein verdammter Vorschlaghammer traf, wieder in diesem Foyer zu stehen. Sie hatte damit gerechnet von Erinnerungen überschwemmt zu werden, guten uns schlechten. Aber alles, was sie in ihrem Inneren spürte, war Kälte. Reine unvermittelte Kälte, als wäre das Band, das sie mit diesem Ort verbunden hatte, schon längst durchtrennt worden.

Gewohnheitsgemäß ließ Veronika den Ersatzschlüssel auf die teure Kommode aus Sandelholz fallen und machte sich nicht die Mühe, ihre Schuhe oder ihre Jacke auszuziehen. Sie würde nicht lange bleiben.

"Ist alles in Ordnung?", fragte Hitch hinter ihr und Veronika schüttelte den Kopf, sah dann wieder zu diesem Schlüssel.

"Nein, es ist lächerlich, dass sie den Ersatzschlüssel immer noch unter dieser Gartenfigur liegen gelassen haben", meinte sie ging auf das kleine Tastaturfeld zu, wo ein kleines Licht blinkte. Wenn nicht innerhalb der nächsten fünf Minuten der Code eingegeben wurde, unabhängig davon, ob ein regulärer Schlüssel für die Haustür benutzt worden war oder nicht, würde die Sicherheitstechnik die Polizei informieren.

Es wäre genug Zeit, um in das Büro ihres Vaters zu eilen und diesen Stick dort hineinzustecken, aber wenn der Schlüssel noch immer unter der Schneckenfigur im Vorgarten gelegen hatte, war sie sich sicher, dass ihr Vater auch sonst nichts geändert hatte. Also gab sie zielsicher den alten Code ein und lachte auf, als das blinkende Licht von rot auf Grün wechselte.

"Wenn er tatsächlich in illegale Geschäfte verwickelt ist, stellt er sich ziemlich dumm an", meinte Veronika und runzelte dabei die Stirn.

"In der Tat sehr merkwürdig. Timothy Woodhall ist arrogant, aber so viel Fahrlässigkeit hätte ich ihn nie zugetraut", meinte Hitch und Veronika nickte. Aber auch das passte irgendwie zu ihm. Ihr Vater hatte sich schon immer eingebildet, unantastbar zu sein. Vielleicht fiel ihm das jetzt endlich mal auf die Füße.

Entschlossen nicht nur diesen Stick hineinzuschieben und wieder zu verschwinden, lief Veronika die Treppe herauf und Hitch folgte ihr, während er die Kameras in der Ecke musterte.

"Übertragen die live?" fragte Hitch und Veronika schüttelte den Kopf, während sie den Flur zu dem Büro ihres Vaters ging.

"Nein. Sie speichern alles auf in eine Cloud. Ich bezweifle das mein Vater sich je die Mühe gemacht hat, sie anzusehen. Ich bin so oft mit Jungen Nachts hier hochgegangen und habe nie einen Anschiss deswegen bekommen", sagte sie und war kaum überrascht, als Hitch nach ihrem Handgelenk griff und sie zu ihm herumwirbelte.

Sie musste ihm nicht in die Augen sehen um zu verstehen, was er sagen wollte, sie hatte bereits gewusst, dass er so reagieren würde, als die Worte ihren Mund verlassen hatten.

"Es tut mir leid. Ich werde nie wieder andere Männer erwähnen", sagte sie und bemerkte sofort, wie sich Hitchs Gesichtszüge entspannten, obwohl sein Kiefer weiter arbeitete.

Für ihn selbst war es sicher schockierend, so eifersüchtig zu sein, aber für Veronika nicht. Sie ging ihm unter die Haut, das hatte sie immer gewusst und sie selbst reagierte kaum anders, wenn sie an die anderen Frauen in seinem Leben dachte.

"Tut mir leid, ich wollte nicht..." begann er, doch Veronika schüttelte den Kopf, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihn einen Kuss auf die Lippen.

"Ich verstehe das", meinte sie schnell, denn sie wollte nicht, dass er sich rechtfertigte. Er gab ihr das Gefühl wichtig zu sein, wenn er eifersüchtig wurde und das empfand sie mehr als Kompliment, als vielleicht gesund wäre. Hitch aber wirkte tatsächlich überrascht, hob eine Hand an ihr Gesicht und strich mit den Fingerknöcheln über ihre Wange.

"Ist das so, Kitten?", fragte er und sie nickte, bevor er sich zu ihr herunterbeugte und sie küsste.

"Ja. Es macht mich auch krank zu wissen, dass es andere Frauen gab. Vor mir und nach mir", sagte sie und Hitch sah sie weiter eindringlich an, bevor er ihr einen erneuten Kuss auf die Lippen hauchte und dann wieder von ihr zurücktrat.

"Lass uns das hinter und bringen, Kitten und dann unser Happy End beginnen"

gesagt. Getan. Veronika nickte zustimmend und setzte ihren Weg zum Büro ihres Vaters fort, allerdings nicht ohne sich davor über die Lippen zu lecken und Hitchs Geschmack in sich aufzunehmen. Seine Hand griff nach ihrer, allerdings diesmal nicht um sie aufzuhalten, sondern um ihr beizustehen und so betraten sie Hand in Hand das Büro.

Sie hatten damit gerechnet allein zu sein, doch als Veronika Mr. Gließlend direkt dort sitzen sah, wo sonst irh Vater saß, erstarrte sie. Wobei dieser wiederum alles andere als überrascht wirkte und lediglich lächelte.

Veronika betrachtete ihn mit verengten Blick, ebenso wie Hitch neben ihr und beide starrten den Mann an, der vor einem aufgeklappten Laptop saß, in dem bereits ein Stick steckte, der aufgeregt vor sich hin blickte, als würde er arbeiten.

"Veronika Woodhall und Croffort Hitch. Wie überraschend unüberraschend", meinte Gließlend und Veronika versuchte sich in Erinnerung zu rufen, welche Position er bei den Geschäften ihres Vaters immer eingenommen hatte. Er war der Anwalt, der gesamten Familie Woodhall. Schon immer. Ihr Vater vertraute ihm in fast allen Belangen und im Gegensatz zu Timpthy war Gließlend stets schneidend intelligent und beherrscht gewesen.

"Mr Glied", meinte Veronika und ließ Hitch Hand nicht los, schon gar nicht als hinter ihr die Tür geschlossen wurde und ein großer, klobiger Typ sich davor positionierte. Der Anwalt hatte einen Typen dabei, der sich an seiner Satt die Hände schmutzig machte.

"Ich habe es immer verabscheut, wenn du mich so genannt hast. Besonders als ich herausbekommen hatte, dass du es aus purer Böswilligkeit tust. Dir hat es schon immer an Respekt gemangelt", kommentierte der Anwalt und Veronika sah von den Schlägertypen hinter sich wieder zu dem engsten Vertrauten ihres Vaters.

Er hatte wirklich einige Zeit gebraucht um zu checken, dass Mr. Glied respektlos gemeint war? Vielleicht sollte sie sich das mit der schneidenden Intelligenz nochmal überlegen, allerdings hatte sie schon als Kleinkind damit angefangen und vielleicht dachte er, sie könnte seinen Namen nur nicht aussprechen. Er hatte sie schon immer für etwas dumm gehalten. Wie alle um sie herum. Dabei hatte sie ihn einfach nur nie leiden können.

Doch warum war er jetzt hier? War dass das Geheimnis der ganzen Sache? War er für das alles verantwortlich? Veronika konnte sich nicht vorstellen, dass Mr. Glied, und ja, sie würde ihn nie anders nennen, das alles hinter dem Rücken ihres Vaters veranstaltete. Der kleine, dickliche Mann mit dem fliehenden Haaransatz und dem Wohlstandsbauch, der sich gegen ein Hemd presste, war ein fieses kleines Arschloch, den man nicht unterschätzen durfte. Aber er war auch ein Feigling.

Veronika erinnerte sich noch gut daran, wie er immer wieder eingeknickt war, sobald ihr Vater etwas herrischer wurde und auch ihr selbst gegenüber hatte es ihm immer an Rückgrat gemangelt.

"Ich habe nur Menschen gegenüber Respekt, die das verdienen. Sie hatten sich in dem Moment disqualifiziert, als sie für meinen Vater diese alten Leute aus dem Haus geschmissen hatten, nur weil er das Land wollte", erklärte Veronika und erinnerte sich nur zu gut an den Tag als sie verstanden hatte, dass ihr Vater ein Arschloch erster Güte war. Damals war sie zwölf gewesen und hatte angefangen, die Taktik ihres Vaters zum ersten Mal zu hinterfragen.

"Diese Alte Geschichte. Welche Sachen wollen Sie noch aufrollen, Miss Woodhall? Ich weiß, dass sie Kontakt zu einem gewissen Mafiosi haben. Das sind gefährliche Leuten auf die Sie sich da eingelassen haben", meinte er, aber Veronika schnaufte nur.

"Das ist er mit Sicherheit, aber er hat mir etwas versprochen, was ich unbedingt will und das ist die Wahrheit. Hat mein Vater meine Mutter ermordet, oder nicht?", fragte Veronika absolut unverblümt und stellte sich direkt vor den Schreibtisch ihres Vaters, wo der Anwalt dazu gezwungen war zu ihr herauf zusehen und sich hoffentlich dabei genauso klein und unbedeutend vorkam, wie er war. Denn wenn er glaubte, sie würde sich von diesem Schläger an der Tür eingeschüchtert fühlen, irrte er sich gewaltig!

Und Gließ, diese miese kleine Ratte, antwortete mit einem breiten Lächeln.

"Aber natürlich hat er das. Und jetzt? Was wollen Sie mit dieser Information anstellen? Zur Polizei gehen? Das würde ich mir stark überlegen, denn sie haben keine Ahnung wo Sie gerade ihr neugieriges Näschen hereinstecken."

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